Kompaktwissen Netzwerk-Infrastruktur

Netzinfrastruktur: Bestandteil des täglichen Lebens

Die meisten Menschen nutzen jeden Tag irgendeine Form von Netzinfrastruktur. Ganz gleich, ob Sie Wi-Fi auf Ihrem Laptop oder Daten auf einem Smartphone nutzen, die Netzwerkinfrastruktur ist der Grundstein für diese Verbindungen. Damit ist die Netzinfrastruktur ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens.

Aber was genau ist eine Netzwerkinfrastruktur, und aus welchen Komponenten besteht sie? In diesem Artikel werden wir die Grundlagen der Netzwerkinfrastruktur und die Bedeutung einer robusten Netzwerkinfrastruktur untersuchen.

Was ist eine Netzinfrastruktur?

Der Begriff Netzwerkinfrastruktur bezieht sich auf die physischen und virtuellen Komponenten, die für den Aufbau eines Netzwerks mit angeschlossenen Geräten erforderlich sind. Diese Komponenten können Netzwerkhardware wie Router, Switches, Firewalls, Kabel und Hubs umfassen. Sie kann auch Software wie Portale, Netzwerkprotokolle und Netzwerkverwaltungssysteme umfassen. Die Netzwerkinfrastruktur ermöglicht es verschiedenen Geräten, miteinander zu kommunizieren, und sie kann sowohl kabelgebunden als auch drahtlos sein.

Die Netzwerkinfrastruktur ist das Rückgrat der modernen Technologie. Sie stellt die Übertragungswege für Technologien wie KI, IoT und erweiterte Datenanalyse bereit. Sie ermöglicht die Verbindung mit dem Internet, Zugriff auf Online-Dienste und Kommunikation mit Menschen auf der ganzen Welt. Die Bedeutung der Netzinfrastruktur kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn sie macht unser digitales Leben erst möglich.

Die Bedeutung einer robusten Netzwerkinfrastruktur

Eine robuste Netzwerkinfrastruktur ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer kontinuierlichen Konnektivität und Kommunikation, die Verbesserung der Produktivität und die Erhöhung der Sicherheit. Sie erleichtert die nahtlose Kommunikation zwischen Mitarbeitern, fördert die Zusammenarbeit und steigert die Effizienz in Unternehmen. Eine zuverlässige Netzwerkinfrastruktur verringert das Risiko von Datenschutzverletzungen und Cyber-Bedrohungen und gewährleistet ein höheres Maß an Netzwerksicherheit.

Ohne eine stabile Netzwerkinfrastruktur kann es in Unternehmen zu Ausfallzeiten, langsamen Verbindungen und Sicherheitsverletzungen kommen. Dies kann zu Produktivitäts- und Umsatzeinbußen führen und den Ruf des Unternehmens schädigen. Durch Investitionen in eine stabile Netzwerkinfrastruktur können Unternehmen einen reibungslosen und sicheren Betrieb gewährleisten.

Arten von Netzwerkinfrastruktur

Die Netzwerkinfrastruktur bezieht sich auf die Hardware- und Netzwerksoftwarekomponenten, aus denen ein Netzwerk besteht. Dazu gehören die Geräte, Kabel und Protokolle, mit denen sie verbunden sind. Es gibt drei Haupttypen von Netzwerkinfrastruktur: verkabelte, drahtlose und hybride Netzwerke.

Verkabelte Netzwerke

Ein kabelgebundenes Netzwerk verwendet physische Kabel, um Geräte miteinander und mit dem Internet zu verbinden. Diese Art von Netzwerkinfrastruktur bietet sichere Hochgeschwindigkeitsverbindungen und eine zuverlässige Leistung. Kabelgebundene Netzwerke werden häufig in großen Unternehmen eingesetzt, die eine hohe Bandbreite, geringe Latenzzeiten und eine gleichbleibende Leistung benötigen. Kabelgebundene Netzwerke sind ideal für Anwendungen wie Videostreaming oder die Übertragung großer Dateien. Dies sind Anwendungen, die eine hohe Bandbreite mit garantierter Geschwindigkeit erfordern. Ethernet-Kabel sind der am häufigsten verwendete Kabeltyp in kabelgebundenen Netzwerken. Sie sind zuverlässig und können Daten mit hoher Geschwindigkeit über große Entfernungen übertragen. Ethernet-Netzwerke werden oft über Glasfaserkabel betrieben. Glasfaserkabel sind ein weiterer Kabeltyp, der in verkabelten Netzwerken verwendet wird. Sie verwenden Licht zur Datenübertragung und sind daher schneller und sicherer als andere Kabeltypen (z. B. Kupferkabel). Kabelgebundene Netze sind jedoch nicht ohne Nachteile. Die Installation und Wartung physischer Kabel kann teuer und zeitaufwändig sein. Außerdem kann es schwierig sein, sie neu zu konfigurieren, wenn das Netz erweitert oder verändert werden soll. Und natürlich können die Millionen von Menschen mit Smartphones in ihren Taschen nicht an ihre Internetverbindung gebunden sein.

Drahtlose Netzwerke

Ein drahtloses Netzwerk nutzt Funkwellen, um Netzinfrastrukturgeräte miteinander und mit dem Internet zu verbinden. Drahtlose Netzwerke werden immer beliebter, weil sie bequem, flexibel und einfach einzurichten sind. Wi-Fi ist der gängigste Typ eines drahtlosen Netzwerks. Es wird häufig in Privathaushalten, kleinen Unternehmen und an öffentlichen Orten eingesetzt. 5G ist eine Art von Drahtlostechnologie, von der man heutzutage viel hört. 5G ist die 5. Generation von Drahtlosnetzwerken und bietet erhebliche Fortschritte gegenüber seinen Vorgängern 3G und 4G/LTE. Zu diesen Verbesserungen gehören höhere Geschwindigkeiten, geringere Latenzzeiten und eine höhere Kapazität. Darüber hinaus ermöglicht 5G die gleichzeitige Echtzeitübertragung von Millionen von mit dem Internet verbundenen Geräten. Drahtlose Netzwerke machen physische Kabel überflüssig, was sie ideal für mobile Geräte wie Laptops, Tablets und Smartphones macht. Sie sind jedoch anfällig für Störungen durch andere drahtlose Geräte, was zu langsameren Geschwindigkeiten und Verbindungsproblemen führen kann. Drahtlose Netzwerke sind auch weniger sicher als kabelgebundene Netzwerke, da jeder in Reichweite des Signals auf sie zugreifen kann.

Hybride Netzwerke

Die größten Mobilfunkanbieter verfügen über ein komplexes Geflecht aus verkabelten Glasfasern, die ihre drahtlose Infrastruktur aus Türmen und kleinen Zellen verbinden. Ein hybrides Netzwerk kombiniert drahtgebundene und drahtlose Netzwerkinfrastrukturen, um eine flexible und zuverlässige Netzwerklösung zu bieten. Hybride Netzwerke sind in großen Unternehmen, die sowohl kabelgebundene als auch drahtlose Konnektivität benötigen, weit verbreitet. Hybride Netze bieten das Beste aus beiden Welten. Mit hybriden Netzwerken erhalten Sie die Geschwindigkeit, Bandbreite und Sicherheit von kabelgebundenen Netzwerken und den Komfort und die Flexibilität von drahtlosen Netzwerken. Ein Unternehmen könnte beispielsweise ein kabelgebundenes Netzwerk für die Verbindung von Desktop-Computern und Webservern in einem Büroraum verwenden. Für Laptops und mobile Geräte wird ein drahtloses Netzwerk verwendet. Auf diese Weise erhalten die Mitarbeiter sowohl die benötigte Hochgeschwindigkeitsverbindung als auch die Flexibilität, von jedem Ort im Büro aus zu arbeiten. Allerdings können hybride Netzwerke in der Einrichtung und Wartung komplexer sein als ein kabelgebundenes oder drahtloses Netzwerk allein. Die Entscheidung für ein kabelgebundenes, drahtloses oder hybrides Netzwerk hängt ganz von der Art der Kommunikation in Ihrem Unternehmen ab.

Netzwerkgeräte und -komponenten

Lassen Sie uns in die Grundlagen der Netzwerkgeräte und -komponenten eintauchen. Es gibt mehrere wesentliche Netzwerkgeräte und -komponenten, die eine Netzwerkinfrastruktur ausmachen. Zu den wesentlichen Komponenten einer Netzwerkinfrastruktur gehören häufig ein Server, ein Router, ein Switch, ein Hub und eine Firewall. Je nach den spezifischen Anforderungen des Netzwerks können viele weitere Komponenten Teil einer Netzwerkinfrastruktur sein. Dazu gehören Load Balancer, drahtlose Zugangspunkte, VPNs, DNS-Server, Netzwerkschnittstellengeräte (NIDs) und vieles mehr.

Router

Ein Router ist ein Netzwerkgerät, das Datenpakete zwischen verschiedenen Computernetzwerken weiterleitet. Router verbinden ein lokales Netzwerk mit dem Internet und ermöglichen es mehreren Geräten, gleichzeitig eine Verbindung herzustellen. Router sind unverzichtbar für die Sicherung eines Netzwerks und den zuverlässigen Transport von Paketen über Netzwerkverbindungen. Sie können Ihr Routing selbst verwalten, oder Sie können sich dafür entscheiden, Ihr Routing in Ihrem Namen von einem Anbieter verwalten zu lassen.

Switches

Ein Switch ist ein Netzwerkgerät, das verschiedene Geräte in einem Netzwerk miteinander verbindet. Switches ermöglichen die Kommunikation der Geräte untereinander und können auch die Leistung des Netzwerks verbessern, indem sie die Netzwerküberlastung verringern. Sie können Ihre Switches selbst verwalten, oder Sie können sich dafür entscheiden, dass Ihr Anbieter die Switches in Ihrem Namen verwaltet.

Hubs

Ein Hub ist ein Netzwerkgerät, das die Geräte in einem Netzwerk miteinander verbindet. Hubs senden Daten an alle Geräte im Netzwerk, was zu einer Überlastung des Netzwerks und zu Leistungseinbußen führen kann. Hubs werden in modernen Netzwerken aufgrund ihrer Einschränkungen nur noch selten eingesetzt.

Server

Ein Server ist ein Computersystem, das Benutzer, Ressourcen und Anwendungen in einem Netzwerk verwaltet. Er kann Daten speichern und freigeben, Websites hosten und Anwendungen ausführen, auf die die Benutzer im Netzwerk zugreifen können.

Netzwerkschnittstellenkarten (NICs)

Eine Netzwerkkarte (Network Interface Card, NIC) ist eine Erweiterungskarte, mit der ein Computer an ein Netzwerk angeschlossen werden kann. NICs können entweder verkabelt oder drahtlos sein und stellen die Schnittstelle zwischen einem Computer und dem Netzwerk dar. NICs können auch Funktionen wie die Ver- und Entschlüsselung des Netzwerkverkehrs übernehmen.

Kabel und Steckverbinder

Kabel und Steckverbinder sind wesentliche Bestandteile der Netzinfrastruktur. Ethernet-Kabel, Glasfaserkabel und Koaxialkabel sind gängige Kabeltypen, die in verkabelten Netzwerken verwendet werden. Wi-Fi verwendet Funkwellen, um Geräte drahtlos zu verbinden.

Firewalls

Eine Firewall ist ein Sicherheitsgerät für die Netzwerkinfrastruktur, das den eingehenden und ausgehenden Netzwerkverkehr überwacht und kontrolliert. Sie schützt das Netzwerk vor unbefugtem Zugriff und Cyber-Bedrohungen.

Entwurf der Netzwerkinfrastruktur

Die Entscheidung für eine Netzkonfiguration hängt ganz vom Kommunikationsfluss der Menschen (und Maschinen) ab, die das Netz nutzen. Stellen Sie sich Ihr Unternehmen wie einen Hochschulcampus vor, auf dem alle Gebäude stehen, alles Gras gewachsen ist, aber keine Bürgersteige angelegt wurden. Im Idealfall lassen Sie Studenten, Mitarbeiter, Familien und Lieferanten ein paar Wochen lang ungehindert zwischen den Gebäuden hin- und hergehen. Nach einer gewissen Zeit werden Sie feststellen, dass sich im Gras die üblichen Wege bilden, und dort bauen Sie dann Ihre Bürgersteige. Das Verständnis Ihrer eigenen Verkehrswege führt natürlich zur Gestaltung Ihres Netzes.

Es gibt fünf gängige Möglichkeiten, die Infrastruktur Ihres Netzwerks zu gestalten: Bus, Hub and Spoke, Ring, Mesh und Baum:

Bei einer Bustopologie werden alle Geräte an ein einziges Kabel angeschlossen, das als Backbone für das Netz dient. Bustopologien werden üblicherweise für lokale Netzwerke (LANs) verwendet. Sie sind einfach einzurichten und benötigen weniger Kabel als andere Netzwerkinfrastrukturen. Fällt jedoch das Backbone-Kabel aus, ist das gesamte Netz betroffen.

Bei einer Hub-and-Spoke-Topologie (auch als „Stern“-Topologie bekannt) ist jedes Gerät mit einem zentralen Gerät, z. B. einem Hub oder Switch, verbunden. Alle Daten werden über dieses Gerät geleitet, was eine einfache Netzwerkverwaltung ermöglicht. Sterntopologien sind zuverlässig und können leicht erweitert werden. Sie können jedoch teuer in der Einrichtung sein und erfordern mehr Kabel als andere Topologien.

Bei einer Ringtopologie sind die Geräte in einer Ringformation miteinander verbunden, wobei die Daten in eine Richtung fließen. Jedes Gerät fungiert als Repeater, der das Signal verstärkt und es an das nächste Gerät weiterleitet. Ringtopologien sind zuverlässig und können Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungen unterstützen. Sie können jedoch teuer in der Einrichtung und schwierig in der Erweiterung sein.

Bei einer Mesh-Topologie werden alle Geräte miteinander verbunden, so dass mehrere Pfade für die Datenübertragung entstehen. Mesh-Topologien sind äußerst zuverlässig, denn wenn ein Gerät ausfällt, können die Daten einen anderen Weg finden. Mesh-Topologien werden aufgrund ihrer hohen Zuverlässigkeit häufig in kritischen Anwendungen wie Krankenhäusern und Flugsicherungssystemen eingesetzt. Mesh-Topologien können jedoch kompliziert einzurichten sein, sind recht teuer und erfordern einen hohen Verkabelungsaufwand.

Eine Baumtopologie ist eine Kombination aus Bus- und Sterntopologie. Die Geräte sind in einer hierarchischen Struktur verbunden, wobei die Zweige mit einem zentralen Backbone-Kabel verbunden sind. Baumtopologien sind zuverlässig und skalierbar. Sie können jedoch kompliziert einzurichten sein und erfordern auch mehr Verkabelung als andere Topologien.

Ihre Netzwerkinfrastruktur „robust“ machen

Der Aufbau einer robusten Netzwerkinfrastruktur umfasst eine Kombination aus den oben beschriebenen physischen Komponenten und den weiter unten vorgestellten Softwarekomponenten. Diese arbeiten zusammen, um Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistung zu verbessern.

Eine robuste Netzinfrastruktur weist die folgenden Merkmale auf:

Hochgradig zuverlässige Verfügbarkeit – Redundanz und Ausfallsicherheit sind hier der Schlüssel. Sie können die Verfügbarkeit sicherstellen, indem Sie redundante Backup-Geräte, Stromversorgungen und -quellen verwenden und den Datenverkehr über mehrere Pfade leiten. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihr Netzwerk auch dann wiederhergestellt werden kann, wenn etwas schief läuft.

Netzwerksegmentierung und -isolierung: Die Trennung des Datenverkehrs erhöht die Sicherheit. Ein IP-VPN isoliert verschiedene Arten von Datenverkehr. Dadurch wird sichergestellt, dass verschiedene Abteilungen keinen Zugriff auf die Daten der jeweils anderen Abteilung haben.

Netzwerkverwaltungs-Tools – die richtige Software, um den kontinuierlichen Zustand zu gewährleisten.Verwenden Sie Netzwerkverwaltungssysteme, die eine zentrale Steuerung und Konfiguration von Netzwerkgeräten ermöglichen und so die Fehlersuche und Wartung erleichtern.

Sicherheit – um Ihr Netzwerk vor böswilligen Akteuren zu schützen.Neben den oben erwähnten Firewalls können Sie Intrusion Detection and Prevention, Security Brokers, Zero-Trust-Technologie und andere Sicherheitstechnologien einsetzen. Diese tragen zum Schutz vor unbefugtem Zugriff, Malware und anderen Bedrohungen bei.

Dies sind die Schlüsselelemente, die, wenn sie gut implementiert sind, ein robustes Netzwerk ausmachen. Weitere Elemente sind Disaster Recovery, Skalierung für die Zukunft sowie regelmäßige Tests und Audits.

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SD-WAN – einfach erklärt

In einer vernetzten Welt müssen Unternehmen unternehmenskritische IT an mehreren Standorten bereitstellen. Software-definierte Wide Area Network, kurz SD-WAN, ist hierfür eine optimale Lösung. Flexibilität und Kosteneffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Netzwerkinfrastrukturlösungen machen SD WAN attraktiv.

Wie funktioniert es und welche Vorteile hat es gegenüber anderen Netzwerklösungen?

1. SD-WAN erklärt

SD-WAN ist eine automatisierte Overlay-Technologie, die verschlüsselte, anwendungsspezifische dynamische Tunnel verwendet, um die beste Benutzer- und Anwendungserfahrung mit der Netzwerkinfrastruktur zu bieten, über die sie läuft.

Diese Technologie ermöglicht es Unternehmen, herkömmliche WAN-Verkehrsdienste wie Multiprotocol Label Switching (MPLS) zu ergänzen oder zu ersetzen. Dabei werden oft günstigere Internetzugangsdienste genutzt, um die WAN-Konnektivität mit Quality of Service (QoS) kostengünstig auf kleine Standorte auszuweiten. SD-WAN ermöglicht es Unternehmen auch, die Benutzer- und Anwendungserfahrung von der Technologie und dem Anbieter der Netzwerkkonnektivität auf der letzten Meile zu entkoppeln. Dadurch entsteht der Eindruck eines einheitlichen Netzwerks, unabhängig von den verwendeten Technologien.

2. Warum SD-WAN?

In der Vergangenheit mussten Unternehmen ihr eigenes privates Netzwerk aufbauen oder sich auf traditionelle WAN-Dienste von Anbietern verlassen. Diese Lösungen waren nicht immer flexibel genug, um sich an veränderte Anforderungen anzupassen, wie z. B. die Einführung einer Hybrid-Cloud. Diese Kundennetzwerke sind im großen Maßstab schwieriger zu verwalten und langsamer in der Bereitstellung. Ältere Lösungen bieten auch weniger Transparenz und keine maßgeschneiderte Behandlung des Datenverkehrs auf Anwendungsebene.

Aber es sind nicht nur die Probleme und Defizite herkömmlicher WAN-Modelle, die die Einführung von SD-WAN vorangetrieben haben. Auch die Enttäuschung über den Einkaufsprozess in der Telekommunikation hat die Verbreitung von SD-WAN vorangetrieben. Die Kunden wollen den Kauf von Konnektivität und die Bereitstellung von Netzwerken voneinander trennen. SD-WAN macht dies möglich, indem es sie vom Kaufprozess der Telekommunikationsanbieter befreit und ihnen mehr Flexibilität bietet.

3. Wie funktioniert SD-WAN?

Im Wesentlichen trennt SD-WAN die Steuerungsebene von der Datenebene. Der SD-WAN-Controller, in dem die Steuerungsebene untergebracht ist, fungiert als zentrales Gehirn der Lösung. Er liefert die Anweisungen und Regeln, die Edge-Geräte benötigen, um Pakete effektiv weiterzuleiten.

Der Controller sammelt auch Echtzeit-Feedback von den SD-WAN-Appliances über den von den angeschlossenen LANs kommenden Verkehr und die Leistung der angeschlossenen Leitungen. Auf diese Weise kann der Controller den Datenverkehr in Echtzeit lenken, um die Anwendungen so zu gestalten, dass sie bessere Leistungsergebnisse erzielen.
Die Datenebene befindet sich in den SD-WAN-Edge-Appliances, die sich an jedem Kundenstandort befinden. Diese Appliances sind mit den LANs und Netzzugangsleitungen der Kunden verbunden. Während die Steuerungsebene sozusagen das Gehirn ist, führt die Datenebene die vom Controller vorgegebenen Aktionen aus.

Diese Architektur ermöglicht eine schnellere, sachkundigere und effektivere Datenübertragung, was zu einem besseren und konsistenteren Gesamterlebnis für den Endbenutzer führt.

4. SD-WAN vs. MPLS 

Obwohl SD-WAN und MPLS oft als Alternativen zueinander betrachtet werden, schließen sie sich nicht gegenseitig aus. Es gibt einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden.

MPLS-WAN-Lösungen von Carriern werden über eine vorinstallierte Shared Services Private Network-Architektur betrieben. SD-WAN hingegen ist eine virtuelle, softwarebasierte Lösung, die unabhängig von der zugrunde liegenden Transportarchitektur ist. Aus diesem Grund wird sie oft mit dem Internet, dem günstigsten Übertragungsmedium, in Verbindung gebracht. Dies ist ein wichtiger Unterschied, denn bei einem herkömmlichen MPLS-WAN sind Sie durch die verwendbaren Zugangstechnologien eingeschränkt. Bei SD-WAN hingegen können Sie IP-Zugangslösungen verschiedener Anbieter, einschließlich MPLS, mischen und aufeinander abstimmen, wobei die SD-WAN-Technologie sie zu einem verwaltbaren Netzwerk zusammenführt.

So kann SD-WAN beispielsweise ein individuelles Maß an Ausfallsicherheit und Bandbreite ermöglichen, was zu einer maßgeschneiderten, kostengünstigen Lösung führt. Das bedeutet auch, dass SD-WAN bei Bedarf Standorte nur mit mobilem Breitbandzugang einschließen kann. So können beispielsweise auch Pop-up-Standorte oder entfernte Standorte ohne Personal einbezogen werden.

Wie bereits erwähnt, ermöglicht SD-WAN mehrere Transportoptionen – einschließlich MPLS. MPLS gilt als die beste Transportnetzlösung, da es Bandbreite und Qualität für eine bestimmte Menge an Datenverkehr garantieren kann. SD-WAN hingegen kann den Datenverkehr gestalten und die leistungsfähigste Verbindung auswählen, um die Parameter für die Dienstqualität zu erfüllen. Es kann jedoch nicht dafür sorgen, dass das Internet schneller wird. Hier kommt MPLS ins Spiel. Eine leistungsstarke Hochgeschwindigkeits-MPLS-Verbindung zu kritischen Standorten kann dafür sorgen, dass der Datenverkehr über eine überschaubare Anzahl von Peering-Punkten kurze, zuverlässige Sprünge von der Quelle zum Ziel macht.

5. SD-WAN Vorteile

Nachdem Sie nun wissen, wie SD-WAN funktioniert und warum Sie es nutzen sollten, hier einige weitere Vorteile einer SD-WAN-Lösung:

Kostengünstiges Netzwerk. SD-WAN bietet Unternehmen die Flexibilität, eine Vielzahl von Transportoptionen für die Ausfallsicherheit zu nutzen und die Bandbreite je nach Bedarf standortabhängig zu skalieren.Jeder Standort kann angebunden werden. Unternehmen können jeden beliebigen Anbieter nutzen, um jeden gewünschten Standort kostengünstig an das Netzwerk anzuschließen.Erhöhte Betriebszeit der Standorte. Wenn an einem bestimmten Standort mehr als eine Zugangsleitung vorhanden ist, setzt SD-WAN automatisch Prioritäten und leitet Anwendungen um, um die verbleibende Bandbreite zu nutzen, wenn Netzwerkprobleme erkannt werden.WAN-Optimierung. Die Anwendungsleistung wird im gesamten Netzwerk durch anwendungsorientiertes Routing verbessert, und die gezielte Vorwärtsfehlerkorrektur verhindert die herkömmliche Beeinträchtigung durch Paketverluste.Netzwerksicherheit über das öffentliche Internet. Da SD-WAN verschlüsselte Tunnel verwendet, ermöglicht es die sichere Nutzung des öffentlichen Internet-Transports, der oft die günstigste Zugangstechnologie ist.Kurze Vorlaufzeiten für das Hinzufügen neuer Standorte. Neue Standorte können dem Netzwerk schnell und einfach hinzugefügt werden, da eine vorkonfigurierte SD-WAN-Appliance jede Internetverbindung nutzen kann, um den Standort online zu bringen.Erhöhte Quality of Experience für Endbenutzer. Den Anwendungen können eigene Leistungsanforderungen zugewiesen werden, und die automatisierte Nutzung von Fehlerkorrekturen bei der Weiterleitung, Routenauswahl und Priorisierung des Datenverkehrs führt zu einer optimalen Qualität der Erfahrung für die Zielanwendungen.Zentralisierte Steuerung und Sichtbarkeit. Die zentralisierte Steuerungsebene ermöglicht ein End-to-End-Performance-Management und Transparenz über ein Kundenportal.

In einer vernetzten Welt müssen Unternehmen unternehmenskritische IT an mehreren Standorten bereitstellen. Software-definierte Wide Area Network, kurz SD-WAN, ist hierfür eine optimale Lösung. Flexibilität und Kosteneffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Netzwerkinfrastrukturlösungen machen SD WAN attraktiv.

Aber was ist SD-WAN? Wie funktioniert es und welche Vorteile hat es gegenüber anderen Netzwerklösungen?

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Innovation in einem flexiblen und sicheren Unternehmensnetzwerk

Unternehmenswachstum durch SASE und SD-WAN

Innovation in einem flexiblen und sicheren Unternehmensnetzwerk

Flexible und sichere Netzwerkinfrastruktur ist immens wichtig für die digitale Transformation Ihres Unternehmens.

Hybride Arbeitsmodelle haben sich durchgesetzt, Kundenkontakt findet weitgehend virtuell statt. Die Netzinfrastruktur vieler Unternehmen ist jedoch nicht ausreichend darauf vorbereitet, oft wurden nur Quick-Fix-Lösungen eingerichtet. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur soll flexibel, sicher und vor allem zukunftssicher machen. Während in der Vergangenheit Unternehmen das eigene Netzwerk hauptsächlich als Kostenstelle gesehen haben, erkennen sie zunehmend das Potenzial ihres Netzwerks als elementare Plattform für das Tagesgeschäft und als wichtige Säule für Innovationen.

Unternehmenswachstum durch stabiles, flexibles und sicheres Netz

Ein robustes und flexibleres Netz ist eine wichtige Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, Unwägbarkeiten zu meistern. Doch wie können Unternehmen ihr Netz wirklich stabil, sicher und zukunftsfähig machen? Zudem so, dass es ihre Innovationsstrategie unterstützt? Es müssen verteilte Standorte miteinander verbunden, Cloud-Umgebungen integriert, Daten- und Verbindungssicherheit gewährleistet und kabelgebundene und drahtlose Netze integriert werden. Ein Netz muss in der Lage sein, die unterschiedlichen Anforderungen dieser verschiedenen Netzteilnehmer (Benutzer, Server, IOT-Sensoren) zu bewältigen. Diese Integration ist heute eine der wichtigsten Aufgaben einer IT-Abteilung.

Unternehmen brauchen eine Cloud-zentrierte Architektur

Eine Cloud-zentrierte Architektur ist das Gebot der Stunde, da sie Unternehmen in die Lage versetzt, ihre Netze optimal zu nutzen. Der Aufbau von Agilität am Cloud-Edge mit der einfachen Bereitstellung verschiedener virtueller Netzwerkfunktionen an diesen Rändern ermöglicht eine bessere Konnektivität zu kritischen Anwendungen in mehreren Clouds. Die Unternehmen setzen daher oftmals auf Provider mit globaler Präsenz, um so nahe wie möglich an die Cloud heranzukommen und damit den geschäftskritischen Datenverkehr optimal an die Cloud-Anwendungen weiterzuleiten.

SD-WAN als softwaregesteuerte Netzwerklösung

Es ist ein hohes Maß an Skalierbarkeit notwendig, um unvorhersehbare Umstände erfolgreich zu bewältigen. Durch ein hardwarezentriertes Modell ist die Skalierbarkeit oft stark eingeschränkt. Daher ist der Einsatz von softwaregesteuerten Netzwerklösungen immer wichtiger. Schnellere Bereitstellung von Netzwerkfunktionen und Routing-Richtlinien ist notwendig. Dabei hat sich SD-WAN als eine wichtige Lösung herauskristallisiert.

SD-WAN hat viele Vorteile. Aber funktioniert dieser Ansatz automatisch wie ein Allheilmittel für verschiedene Netzwerkprobleme? Die Antwort lautet nein, denn nicht jedes Unternehmen verfügt über die technischen Voraussetzungen, um das Beste aus diesem Ansatz herauszuholen. Für die Implementierung in einer Umgebung, in der bereits andere Technologien eingesetzt werden brauchen Unternehmen eine ausgereifte und methodische Migrationsstrategie. Nur so wird aus dem Einsatz von SD-WAN eine Erfolgsstory.

Sichere Netzwerkinfrastruktur durch SASE

Sicherheit und Zuverlässigkeit spielt für Unternehmen neben der schnellen Bereitstellung und Flexibilität eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der richtigen Netzwerklösung. Eine sichere Netzwerkinfrastruktur ist für die vollständige digitale Transformation eines Unternehmens sehr wichtig. Und hier kommt ein weiterer Trend ins Spiel – Secure Access Service Edge (SASE). SASE ist nicht völlig neu, da es sich um eine Verschmelzung vieler bestehender Tools handelt. SD-WAN- und VPN-Technologien werden mit Cloud-nativen Sicherheitsfunktionen wie Zero Trust und Firewalls kombiniert.

Fazit

All dies soll einerseits die Komplexität verringern und andererseits die Sicherheit erhöhen. Wenn die Integration von Security-Lösungen in SD-WAN nicht nahtlos erfolgt, bleibt die Komplexität bestehen, und SD-WAN wird nicht den Wert liefern, den Unternehmen erwarten. Es gibt viele Anwendungsfälle, für die ein softwarebasiertes Netzwerk sinnvoll ist. In Unternehmen kann ein softwaredefiniertes hybrides Netzwerk sämtliche Standorte sichern und maximale Verfügbarkeit durch Lastausgleich gewährleisten. Mit der zunehmenden Verbreitung von hybriden Arbeitsplätzen können Unternehmen mit Hilfe von virtualisierten Netzwerken die Funktionen ihres Netzwerks in der Cloud betreiben und bei Bedarf ihre IT-Architektur ändern, ohne die Hardware zu wechseln.

Der – berechtigte – Hype um SD-WAN und SASE zeigt eines deutlich – die Branche und die Unternehmen haben begonnen, Sicherheit und Netzwerk als eine Einheit zu betrachten und zu akzeptieren, um gleichzeitig ein Maximum an Sicherheit und Flexibilität zu erreichen. Um als Unternehmen wirklich innovativ zu sein, ist dies heute wichtiger denn je.

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Die SD-WAN Umstellung ist an der Zeit

SD-WAN Umstellung -ist es jetzt Zeit?

Netzwerkstabilität, -sicherheit und -leistung sind für Ihre digitale Transformation von zentraler Bedeutung. Hier kommt das softwaredefinierte Wide Area Network (SD-WAN) ins Spiel.

Da Unternehmen ihre Arbeitslasten und Anwendungen zu Infrastructure-as-a-Service (IaaS)- und Software-as-a-Service (SaaS)-Anbietern verlagern, sind herkömmliche WAN-Architekturen für diesen Zweck nur bedingt geeignet. Viele Unternehmen entscheiden sich für SD-WAN, um ihre Multicloud-Ambitionen durch flexible Zugangsmöglichkeiten, höhere Bandbreiten, durchgängige Sicherheit und verbesserte Benutzerfreundlichkeit zu unterstützen.

SD-WAN gibt es in vielen Formen. Die Wahl des richtigen Anbieters und der richtigen Lösung ist unabdingbar, um spätere Probleme bei der Orchestrierung und Kompatibilität zu vermeiden.

1. Ein zwingender Grund Ihr Unternehmen aufzurüsten

> 90 % der Unternehmen geben an, sich innerhalb von 24 Monaten mit dem Thema SD-WAN beschäftigen zu wollen, um ihre Netzwerke den Usern anzupassen, flexibel zu sein und die Chancen in einer sich schnell entwickelnden digitalen Wirtschaft zu nutzen.

Die ersten SD-WAN-Einführungen konzentrierten sich auf die SD-WAN-Einsparungen, da sie es den Unternehmen ermöglichten, die Budgetzuweisung zwischen MPLS und der wirtschaftlicheren Breitbandkonnektivität auszugleichen und zu verteilen.

SD-WAN-Entdecker berichten jedoch von weiteren bedeutenden und möglicherweise transformativen Vorteilen. Dazu gehören ein zuverlässigerer Zugriff auf Geschäftsanwendungen, sowie ein verbesserter Multicloud-Anwendungszugang, der es den Nutzern ermöglicht, von überall aus auf Cloud-Dienste zuzugreifen.

2. Planen Sie Ihre SD-WAN-Umstellung

SD-WAN ist heute ein entscheidender Faktor für die digitale Transformation. Unternehmen sollten den Business Case für die Einführung von SD-WAN prüfen. Bevor Sie jedoch mit der SD-WAN-Umstellung beginnen, empfehlen wir zu analysieren, ob Ihre Netzwerk-Strategie auch mit den allgemeinen digitalen Geschäftszielen übereinstimmt. Dies bedeutet, dass Sie die Anforderungen der Geschäftsbereiche und Benutzer sowie der IT-Teams und sderen Security-Vorstellungen spiegeln muss.
Schließlich spielt die Sicherheit in Unternehmensnetzwerken eine entscheidende Rolle und sollte ein integraler Bestandteil des SD-WAN-Designs sein. Es ist essentiell bei der Auswahl potenzieller SD-WAN-Anbieter deren Sicherheitsfunktionen zu berücksichtigen.

3. Ein reibungsloser Übergang

Die Umstellung eines Netzwerks kann zeitaufwändig als auch riskant sein und den Geschäftsbetrieb empfindlich stören. Mit einem Pilotprojekt, das eine Reihe verschiedener Standorttypen umfasst, können Sie die Auswirkungen von SD-WAN auf Ihre Netzwerkstandorte und Anwendungen testen. Je mehr Details Sie in der Testphase haben, desto sicherer können Sie SD-WAN einführen. Außerdem haben Sie so die Möglichkeit, eventuell auftretende Probleme vor der allgemeinen Einführung zu beseitigen.

SD-WAN erklärtDas Netzwerk ist das Rückgrat des digitalen Geschäfts, daher muss die Migration so reibungslos und nahtlos wie möglich erfolgen. Doch nicht alle SD-WAN-Lösungen sind gleich. Daher ist es ratsam, SD-WAN-Anbieter hinsichtlich ihres Produktportfolios, ihrer Bereitstellungsmodelle, ihrer Erfolgsbilanz und ihrer Beschaffungsstrategie zu bewerten, um sicherzustellen, dass sie für ihren Zweck geeignet sind und die Migrationsanforderungen unterstützen.

Sobald SD-WAN eingeführt ist, hört die Arbeit nicht auf. Viele Management-Bereiche fallen, je nach Betriebsmodell (Eigen-, Fremd- oder Hybrid-Management) des Netzes, ggfs. in Ihre Zuständigkeit. Die Technologie darüber hinaus sehr dynamisch. Um das Versprechen größerer Belastbarkeit, Agilität und Flexibilität einzulösen, erfordert SD-WAN eine durchgehende Überwachung und ein vollständiges Lebenszyklusmanagement, um die technische Integrität der Lösung aufrechtzuerhalten und ihre Leistung im Laufe der Zeit zu verbessern.

Fazit

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt.

Wenn Sie Ihre SD-WAN-Umstellung noch nicht eingeleitet haben, ist es jetzt an der Zeit, damit zu beginnen. Eine SD-WAN-Migration erfolgt nicht über Nacht, und je nach Größe Ihres Unternehmens werden Sie wahrscheinlich eine Zeit lang SD-WAN- und WAN-Standorte nebeneinander betreiben. Aber SD-WAN wird das Rückgrat für Ihre zukünftigen Cloud-nativen Strategien bilden und die Multi-Cloud-Architektur liefern, die Ihr Unternehmen benötigt.

Savecall unterstützt Sie gerne bei der Auswahl des richtigen SD-WAN Anbieters und begleitet Sie Rund um die Migration.

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SD WAN – Managed oder Do it Yourself ?

SD-WAN, ein softwarebasierter Ansatz für die Verwaltung von Wide-Area-Netzwerken, bietet die Flexibilität, Agilität, Effizienz und die verbesserte Benutzerfreundlichkeit, die moderne Unternehmen benötigen. Es zeichnet sich durch einfache Bereitstellung, zentrale Verwaltbarkeit und geringere Kosten aus. Der Hauptvorteil liegt in der Fähigkeit, mehrere Verbindungstypen zu verwalten – von Breitband über LTE bis hin zu MPLS -, um eine bessere Anwendungserfahrung für den Endbenutzer an jedem Standort zu ermöglichen. Wenn Unternehmen über Bereitstellungsarchitekturen und potenzielle Partner für SD-WAN nachdenken, stellt sich die Frage, ob sie den Do-It-Yourself-Weg alleine gehen, sich für einen gemeinsam gemanagten, oder einen vollständig gemanagten Service entscheiden sollen. Es ist wichtig, dass Unternehmen genau wissen, was jede Option mit sich bringt, bevor sie eine Entscheidung treffen.

1. Managed SD WAN vs. Do-it-Yourself

Do It Yourself-Modell. Selber machen oder nicht? Das ist die Frage, die sich Unternehmen stellen, die SD-WAN einführen möchten. Einige Unternehmen kaufen SD-WAN-Routing-Ausrüstung und entscheiden sich dafür, sie an jedem Standort selbst zu installieren und zu konfigurieren. Dies ist das Do It Yourself-Modell. Andere beauftragen z.B. einen Systemintegrator mit diesen Schritten und entscheiden sich dann, das Netzwerk selbst zu verwalten. Oder sie beauftragen einen Anbieter von Managed Network Services, der verschiedene Varianten anbietet, von der Bereitstellung und Wartung bis hin zu Co-Managed oder vollständig gemangten Netzwerkdiensten.

Co-Management-Modus. Viele Unternehmen, stellen fest, dass die Skalierung/Roll-out eines SD-WAN auf globale Standorte sehr komplex werden kann und sie einen Managed Service Provider benötigen. Das Unternehmen möchte möglicherweise in einem Co-Management-Modus arbeiten, in dem der Service Provider die Bereitstellung und Verwaltung der Infrastruktur sicherstellt und interne Teams die Bereitstellung neuer Anwendungen übernehmen, indem sie über ein Webportal neue anwendungsbasierte Routing-Richtlinien erstellen und diese bei Bedarf sofort ändern. Managed Service Provider
Andere benötigen eine umfassende Unterstützung, damit sich die internen Teams auf strategischere Bereiche der Cloud-Transformation und des Endbenutzererlebnisses konzentrieren können. Ein Managed Service Provider kann bei der Auswahl der richtigen Mischung aus Breitband, 4G/LTE-Transport und MPLS helfen, die Reaktionsgeschwindigkeit von Anwendungen und die Kostenziele des Unternehmens zu erfüllen. Es hängt vom Unternehmen und seinen Fähigkeiten als auch Prioritäten ab, welches Modell das passende ist.

2. Was sind die drei wichtigsten Gründe für die Wahl eines gemanagten SD WAN Dienstes ?

Do It Yourself

Unklare SLAs und Problemlösungsprozesse

SLAs müssen mit jedem ISP weltweit vereinbart werden und können teils nur schwer durchgesetzt und harmonisiert werden. Technischer Support, dienstleistungsbezogene Kommunikation, Fehlerbehebung und Streitbeilegung etc. Jeder Anbieter regelt das anders.

Vertragliche Komplexität

Vielzählige Verträge und Rechnungen müssen global kontrolliert udn gemanaged werden. Komplex und zeitaufwändig.

Begrenzte, eigenständige Sicherheitsfunktionen

SD-WAN bietet native Unterstützung für IPSec-Tunneling zur Verschlüsselung des Datenverkehrs, aber das ist kein Allheilmittel – es sind zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich. SASE bzw. ZERO-Trust.

Co-managed or fully managed SD WAN

Klare SLAs und Problemlösungsprozesse

SLAs, die Leistung und Konnektivität garantieren, gelten für alle Standorte. Eine einzige Anlaufstelle und ein einziges Verfahren für den technischen Support, die Fehlerbehebung und die dienstbezogene Kommunikation über alle ISP hinweg.

Einfachheit und Flexibilität der Verträge

Einfachere Abrechnung und größere kommerzielle Flexibilität mit der Möglichkeit, neue Regionen, Kapazitäten und Anwendungsleistung sowie Sicherheitsdienste nach Bedarf hinzuzufügen oder Standorte mittels Abschmelzklauseln flexibel zu kündigen.

Konnektivität wird zum integralen Bestandteil der Sicherheit

Unternehmen können aus einer Reihe zusätzlicher Sicherheitsservices wählen, darunter Cloud-basierte Web-Traffic-Filterung, rollenbasierte Zugriffskontrollen und interne Netzwerksegmentierung. SASE und ZERO-Trust Lösungen.

rollenbasierte Zugriffskontrollen und interne Netzwerksegmentierung. SASE und ZERO-Trust Lösungen.

3. Von physisch zu virtuell

Bei SD-WAN werden an jedem Standort Geräte installiert, die den Datenverkehr über ein Overlay-Netzwerk orchestrieren. Kleinere Unternehmen entscheiden sich oft für eine dedizierte SD-WAN-Appliance. Für Unternehmen mit anspruchsvolleren Netzwerkanforderungen können diese Appliances automatisch mit cloud– oder netzwerkbasierten Plattformen verbunden werden, die virtualisierte Funktionen wie Firewalls, Router und Anwendungsoptimierung in großem Umfang und mit hoher Geschwindigkeit unterstützen.

4. Fazit

Es gibt keinen einheitlichen Weg für die Verwaltung von SD-WAN. Unternehmen müssen sorgfältig herausfinden, welcher Weg für sie am besten geeignet ist, wenn es um die Bereitstellung und Verwaltung von SD-WAN geht, und dabei ihre Geschäftsanforderungen in den nächsten 2-5 Jahren berücksichtigen.

Aus diesem Grund arbeitet Savecall mit Partnern zusammen, die jede Art von SD-WAN anbieten können, damit wir unsere Kunden bei ihrer Entwicklung und Umstellung auf SD-WAN unterstützen können, egal welchen Weg sie einschlagen

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Digitaler Arbeitsplatz - diese Tools brauchen Sie!

Mit SD-WAN und SASE: ein digitaler Arbeitsplatz, der begeistert !

Fern- und Heimarbeit sind für viele ein Vorteil. Eltern und Betreuer können leichter Multitasking betreiben; Menschen mit langen Arbeitswegen produktiver sein. Herausforderung bestehen jedoch auch. Wie kann Ihr Unternehmen eine erkennbare Einheit bleiben? – eine Organisation, ein Team, eine Marke, wenn Mitarbeiter an verschiedenen Orten, Städten oder sogar Ländern tätig sind? Hierzu benötigen Sie die richtigen Tools. Es geht hierbei um mehr als nur um Technologie. Der digitale Arbeitsplatz ist kein „Ort“. Es geht um die Verbindungen zwischen den Orten: gemeinsames Verständnis, Online-Zusammenarbeit, Cloud-Anwendungen. Menschen und Werkzeuge, die auf die richtige Weise zusammengebracht werden, schaffen eine Kultur.

1. Neue Technologien wandern Richtung Edge

Für viele ist der technologische „Ort“ ihrer Fernarbeit ein SD-WAN: ein virtuelles privates Netzwerk für Ihr Unternehmen, das über verschlüsselte Verbindungen über das öffentliche Internet läuft. Ordnungsgemäß gewartet, können solche „privaten über öffentlichen“ Netzwerke so schnell und zuverlässig sein wie jede teure MPLS-Lösung – und weitaus flexibler. Ihre Mitarbeiter sollten sich keine Gedanken über die Verbindung zueinander machen müssen.

SASE
Die Sicherheit macht diese Verbindung natürlich effektiv. Das ist der Grund für SASE, oder Secured Access Service Edge. Dieser Begriff wurde von Gartner geprägt, um die Art und Weise zu beschreiben, wie die Sicherheit – von der Benutzeridentifizierung über die Anmeldung bis hin zu den Berechtigungen – zunehmend am Edge und nicht mehr im Rechenzentrum gehandhabt wird. Der Zweck von Smart Edge ist einfach: Es soll sicherstellen, dass diese Geräte reibungslos funktionieren und interagieren, damit Ihre Benutzer keine Zeit mit der Technologie verschwenden müssen. Dabei handelt es sich nicht um ein Produkt an sich, sondern um einen Sammelbegriff für die Managed Services, die Sie von einem Provider erhalten und die dafür sorgen, dass Produkte aus verschiedenen Hardware- und Softwarequellen zusammenarbeiten.

2. Die Menschen miteinander verbinden muss mühelos bleiben

Was am besten funktioniert – und eine positive Kultur schafft, in der sich die Mitarbeiter immer als Teil ihres Teams fühlen, egal, wie weit ihre Schreibtische voneinander entfernt sind – ist eine Verbindung, die immer aktiv ist, immer funktioniert und nie die Aufmerksamkeit des Endnutzers erfordert. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter mit dem Gerät arbeiten können, das sie bevorzugen: mit ihrem Büro-Laptop oder ihrem Smartphone. Die Technologie sollte sich dabei an die Benutzer anpassen, nicht die Benutzer an die Technologie.
Drei weitere „Zutaten“ sind hilfreich: festes Internet, mobiles Internet und BYOA (Bring Your Own Access). Verteilte Standorte können Breitbandverbindungen von einem ISP oder Mietleitungen von einem Telekommunikationsunternehmen haben, aber Ihre digitalen Nomaden brauchen ebenso zuverlässige mobile Verbindungen für unterwegs. Während sie von zu Hause aus arbeiten, können sie ihre eigene Breitbandverbindung nutzen. Nur wenn sie alle Optionen frei nutzen können, fühlen sich die Menschen wirklich miteinander verbunden. In Kombination mit Edge-Services bedeutet dies, dass Sicherheit und Konnektivität harmonisch zusammenwirken – zum Vorteil aller Nutzer.

3. Der Weg in die Cloud: Zugang zu Anwendungen

Cloud-Dienste sind meist der Ort, an dem die Anwendungen laufen. Aus diesem Grund bilden Cloud Acceleration, Cloud Connect und maßgeschneiderte Cloud-Lösungen einen wichtigen Baustein in ihrem Netz. Sie bieten nicht nur Zugang zu Ressourcen in der Cloud, sondern sorgen auch für einen reibungslosen Betrieb mit 24/7-Verfügbarkeit. Bei Cloud-Diensten geht es um viel mehr als eine Anwendung und eine Verbindung: Rechenlasten und Datenbandbreite müssen ständig überwacht, ausgeglichen und die Kapazitäten verwaltet werden. Und Ihre Benutzer sollten nie sehen, was unter der Oberfläche vor sich geht. Und genau das ist die Savecall Ansicht, was ein digitaler Arbeitsplatz sein sollte. Denn nur wenn sich die Menschen wirklich verbunden fühlen, egal wo sie sind und welches Gerät sie benutzen, fühlen sie sich wirklich als Teil des gleichen Teams. Niemand sollte sich benachteiligt fühlen, wenn er einen Heimanschluss hat. Mit einem mobilen Gerät sollte sich niemand weniger sicher fühlen. Und niemand sollte sich je anstrengen müssen, nur damit die Dinge funktionieren.

Fazit

Es ist nicht schwer, sich das vorzustellen. Aber es ist viel schwieriger, es zu erreichen. Wenn Sie sich von einem nahtlosen digitalen Arbeitsplatz angesprochen fühlen, sollten Sie noch heute mit Savecall sprechen.

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11 Schritte zur Netzwerkumwandlung mit SD-WAN

11 Schritte zur Netzwerkumwandlung mit SD-WAN

Unternehmen nutzen zunehmend das Internet neben oder anstelle von privaten MPLS-Zugangstechnologien, um auf Cloud-basierte Dienste zuzugreifen und Kosten für Konnektivität zu senken. SD-WAN bietet eine Möglichkeit, Kontrolle, Transparenz und die Flexibilität, Konnektivität an neuen Standorten schnell in Betrieb zu nehmen. Aber welche Schritte müssen Sie unternehmen, um Ihre Transformationsstrategie zu definieren und sicherzustellen, dass sie Ihre digitalen Geschäftsziele erreicht?

1. Konsultieren Sie die richtigen Mitstreiter

Es ist sehr wichtig, dass Sie zu Beginn Ihrer Netzwerkumstellung die richtigen internen Mitstreiter konsultieren, um sicherzustellen, dass Ihre Strategie die allgemeinen digitalen Geschäftsziele des Unternehmens unterstützt. Dies bedeutet, dass Sie die Erwartungen und Bedürfnisse des Vorstandsvorsitzenden, der Eigentümer von Geschäftsanwendungen und der Endbenutzer sowie der Netzwerk-, IT- und Sicherheitsmanagementteams verstehen müssen. Erst wenn alle Interessensgruppen mit im Boot sind und in dieselbe Richtung rudern können Sie Ihre Strategie erfolgreich umsetzen.

2. Definieren Sie Ihre SD-WAN-Umwandlungsziele

Laut aktuellen Umfragen von sind die wichtigsten Gründe für Unternehmen, SD-WAN einzuführen, folgende:

  • Sicherstellung der 24/7-Verfügbarkeit und Geschäftskontinuität von Netzwerk und Anwendungen
  • Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien für Anwendungen und Benutzer
  • Erzielung einer hervorragenden Anwendungs- und WAN-Leistung
  • Eine höhere Flexibilität – insbesondere bei der Bereitstellung von Konnektivität
  • Eine höhere Flexibilität – bei der Anpassung von Sicherheitskontrollen
  • Es ist wichtig, dass Sie sich von Anfang an darüber im Klaren sind, welche Probleme Sie beheben und welche Geschäftsziele Sie erreichen wollen.

3. Definieren Sie den Umfang Ihrer SD-WAN-Lösung

Der nächste Schritt besteht darin, den Umfang Ihrer SD-WAN-Lösung zu definieren. Die meisten Unternehmen möchten in der Lage sein,:

  • Erstellen und Automatisieren der Einrichtung von Site-to-Site-VPNs, die die Zweigstellen eines Unternehmens mit der Cloud oder dem Rechenzentrum des Unternehmens verbinden.
  • Nutzung kostengünstiger Breitband-Zugangsverbindungen
  • Ermöglichung einer dynamischen Pfadauswahl (zum Ausgleich der Verkehrslasten über die verschiedenen Zugangstechnologien)
  • Zugriff auf ein Self-Care-Portal

4. Entscheiden Sie sich für Ihr Bereitstellungsmodell und Ihren Anbieter

Sie müssen sich darauf verlassen können, dass die Anbieter auf Ihrer Auswahlliste robuste, geschäftsgerechte Dienste anbieten und in der Lage sind, End-to-End-Service-Level-Agreements (SLAs) zu erfüllen.
Die SD-WAN-Bereitstellungsmodelle reichen vom Eigenbetrieb- bei dem das Unternehmen die SD-WAN-Lösung beschafft und einrichtet und die Internetdienstanbieter (ISPs) direkt verwaltet – bis hin zu vollständig verwalteten Diensten mit verschiedenen Formen des Co-Managements dazwischen. Die Entscheidung eines Unternehmens hängt davon ab, ob es über das Personal und das Fachwissen verfügt, das für einen Eigenbetrieb erforderlich ist

5. Definieren Sie Ihre Netzwerktopologie

SD-WAN erklärtSie müssen entscheiden, ob Sie jede Funktion auf einem universellen CPE (uCPE) vor Ort oder auf einem virtualisierten CPE, in Ihrem Unternehmensrechenzentrum oder in den Rechenzentren der Kommunikationsdienstleister (Cloud-SD-WAN) bereitstellen wollen. So kann sich ein Unternehmen beispielsweise dafür entscheiden, seinen gesamten Internetverkehr in der Cloud zu scannen, anstatt ein Gerät vor Ort zu verwenden, um das Surfen der Mitarbeiter nicht zu verlangsamen.

6. Definieren Sie Ihre Zugangstypen

SD-WAN ist von Natur aus zugangsunabhängig und unterstützt jede Art von lokaler Zugangstechnologie (Kupfer, Glasfaser, Kabel-Koaxial, Funk und sogar Satellit). Die Nutzung bereits bestehender Verbindungen kann sinnvoll sein – vor allem in einigen exotischen Regionen der Welt -, wenn Sie mit dem bereitgestellten Dienst zufrieden sind und nicht wechseln möchten.

7. Bewerten Sie Ihre gesamte Anwendungslandschaft und QoS-Priorisierunge

Es ist sinnvoll, vor der Umstrukturierung Netzwerks Tools zur Überwachung der Anwendungen einzuschalten. Auf diese Weise lässt sich feststellen, welche Anwendungen welche Bandbreite verbrauchen und welche Probleme mit der Dienstgüte (QoS) bestehen. In dieser Phase lohnt es sich auch, die geschäftskritischsten Anwendungen zu identifizieren, die in Ihrem neuen SD-WAN-Netzwerk priorisiert werden müssen.

8. Definieren Sie Ihre Standortprofile

Das Unternehmen muss jeden Standort überprüfen, um die Anzahl der Mitarbeiter, die Benutzerprofile und die verwendeten Anwendungen zu ermitteln. Untersuchen Sie den Bandbreitenbedarf spezieller Standorte, wie z. B. Produktionsstätten.

9. Sicherheitsanforderungen

SicherheitVon Anfang an müssen die Netzwerk- und Sicherheitsteams zusammenarbeiten, um die Sicherheitsrichtlinien und die künftigen Anforderungen des Unternehmens zu berücksichtigen. Die Sicherheitselemente eines SD-WAN-Dienstes können das Design Ihres gesamten Netzwerks drastisch verändern.

10. Anforderungen an virtuelle Netzwerkfunktionen

Ihr Dienstanbieter sollte in der Lage sein, eine breite Palette virtueller Netzwerkfunktionen (VNFs) zu unterstützen. Damit können Sie Kommunikationsdienste wie VPNs, WAN-Optimierung, VoIP und Firewalls der nächsten Generation aus der Ferne einrichten und verwalten.

11. Anforderungen an das Servicemanagement

Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass Unternehmen zunehmend in der Lage sein müssen, SD-WAN-Funktionen und -Richtlinien sowie andere virtualisierte Netzwerkfunktionen für Sicherheit und Beschleunigung zu verwalten. Ihre SD-WAN-Verwaltungskonsole muss einfach zu bedienen sein und ein ausreichendes Maß an Überwachung und Transparenz bieten, um ein Kontrollinstrument zu schaffen. Die besten Portale verfügen über eine intuitive grafische Benutzeroberfläche (GUI), über die Sie – oder Ihr Managed Service Provider – die Geräte in Ihren Zweigstellen konfigurieren und Richtlinien festlegen können. Das Portal sollte auch sehr visuelle, leicht verständliche Berichte erstellen.

Schlussfolgerung

SD-WAN ermöglicht es Unternehmen, die Vorteile der Internetkonnektivität (hohe Geschwindigkeit, niedrige Kosten, breite Verfügbarkeit) zu nutzen und gleichzeitig die Nachteile (unvorhersehbare Zuverlässigkeit, geringe Latenzzeit, begrenzte Sicherheit) zu minimieren. Sie verspricht einen schnellen, sicheren und zuverlässigen Zugang zu öffentlichen und privaten Cloud-Diensten für Remote-Benutzer. Die Konnektivität ist heute für jedes digitale Unternehmen von entscheidender Bedeutung, so dass die Festlegung einer Strategie zur Umgestaltung des Ne

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Hybrides Arbeiten - die Voraussetzungen

Hybrides Arbeiten – so klappt´s!

Ein robustes und flexibleres Netz ist eine wichtige Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, Unwägbarkeiten zu meistern. Doch wie können Unternehmen ihr Netz wirklich stabil, sicher und zukunftsfähig machen? Zudem so, dass es ihre Innovationsstrategie unterstützt? Es müssen verteilte Standorte miteinander verbunden, Cloud-Umgebungen integriert, Daten- und Verbindungssicherheit gewährleistet und kabelgebundene und drahtlose Netze integriert werden. Ein Netz muss in der Lage sein, die unterschiedlichen Anforderungen dieser verschiedenen Netzteilnehmer (Benutzer, Server, IOT-Sensoren) zu bewältigen. Diese Integration ist heute eine der wichtigsten Aufgaben einer IT-Abteilung.

Unternehmen brauchen eine Cloud-zentrierte Architektur

Eine Cloud-zentrierte Architektur ist das Gebot der Stunde, da sie Unternehmen in die Lage versetzt, ihre Netze optimal zu nutzen. Der Aufbau von Agilität am Cloud-Edge mit der einfachen Bereitstellung verschiedener virtueller Netzwerkfunktionen an diesen Rändern ermöglicht eine bessere Konnektivität zu kritischen Anwendungen in mehreren Clouds. Die Unternehmen setzen daher oftmals auf Provider mit globaler Präsenz, um so nahe wie möglich an die Cloud heranzukommen und damit den geschäftskritischen Datenverkehr optimal an die Cloud-Anwendungen weiterzuleiten.

SD-WAN als softwaregesteuerte Netzwerklösung

Es ist ein hohes Maß an Skalierbarkeit notwendig, um unvorhersehbare Umstände erfolgreich zu bewältigen. Durch ein hardwarezentriertes Modell ist die Skalierbarkeit oft stark eingeschränkt. Daher ist der Einsatz von softwaregesteuerten Netzwerklösungen immer wichtiger. Schnellere Bereitstellung von Netzwerkfunktionen und Routing-Richtlinien ist notwendig. Dabei hat sich SD-WAN als eine wichtige Lösung herauskristallisiert.

SD-WAN hat viele Vorteile. Aber funktioniert dieser Ansatz automatisch wie ein Allheilmittel für verschiedene Netzwerkprobleme? Die Antwort lautet nein, denn nicht jedes Unternehmen verfügt über die technischen Voraussetzungen, um das Beste aus diesem Ansatz herauszuholen. Für die Implementierung in einer Umgebung, in der bereits andere Technologien eingesetzt werden brauchen Unternehmen eine ausgereifte und methodische Migrationsstrategie. Nur so wird aus dem Einsatz von SD-WAN eine Erfolgsstory.

Sichere Netzwerkinfrastruktur durch SASE

Sicherheit und Zuverlässigkeit spielt für Unternehmen neben der schnellen Bereitstellung und Flexibilität eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der richtigen Netzwerklösung. Eine sichere Netzwerkinfrastruktur ist für die vollständige digitale Transformation eines Unternehmens sehr wichtig. Und hier kommt ein weiterer Trend ins Spiel – Secure Access Service Edge (SASE). SASE ist nicht völlig neu, da es sich um eine Verschmelzung vieler bestehender Tools handelt. SD-WAN- und VPN-Technologien werden mit Cloud-nativen Sicherheitsfunktionen wie Zero Trust und Firewalls kombiniert.

Fazit

All dies soll einerseits die Komplexität verringern und andererseits die Sicherheit erhöhen. Wenn die Integration von Security-Lösungen in SD-WAN nicht nahtlos erfolgt, bleibt die Komplexität bestehen, und SD-WAN wird nicht den Wert liefern, den Unternehmen erwarten. Es gibt viele Anwendungsfälle, für die ein softwarebasiertes Netzwerk sinnvoll ist. In Unternehmen kann ein softwaredefiniertes hybrides Netzwerk sämtliche Standorte sichern und maximale Verfügbarkeit durch Lastausgleich gewährleisten. Mit der zunehmenden Verbreitung von hybriden Arbeitsplätzen können Unternehmen mit Hilfe von virtualisierten Netzwerken die Funktionen ihres Netzwerks in der Cloud betreiben und bei Bedarf ihre IT-Architektur ändern, ohne die Hardware zu wechseln.

Der – berechtigte – Hype um SD-WAN und SASE zeigt eines deutlich – die Branche und die Unternehmen haben begonnen, Sicherheit und Netzwerk als eine Einheit zu betrachten und zu akzeptieren, um gleichzeitig ein Maximum an Sicherheit und Flexibilität zu erreichen. Um als Unternehmen wirklich innovativ zu sein, ist dies heute wichtiger denn je.

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Bewährte Verfahren einer SD-WAN Implementierung

Bewährte Verfahren für die SD-WAN-Implementierung

Die Telekommunikation ist insgesamt ein komplexes Geschäft – die Bereitstellung von Leitungen hatte schon immer seine spezifischen Hindernisse. So ist es auch bei SD-WAN. SD-WAN umfasst viele Komponenten, die zur Gesamtleistung Firmen-Netzwerks beitragen, wie z. B. nationale Politik, Sicherheit, Hardware-Lieferung, Installation und Cloud-Anwendungen. Jedes Element kann eine erfolgreiche SD-WAN-Umstellung erheblich beeinflussen. Im Folgenden gehen wir auf die häufigsten Fragen ein, die bei der Implementierung von SD-WAN auftauchen, und zeigen, wie Sie den Prozess für Ihr Unternehmen so einfach wie möglich gestalten können.

Warum zu SD-WAN wechseln?

SD-WAN bietet eine Reihe von Vorteilen, die herkömmliches MPLS nicht bieten kann. Es ermöglicht den Kunden, anbieterunabhängig zu werden, d. h. sie sind nicht an einen einzigen ISP oder Carrier gebunden. Es besteht die Möglichkeit, MPLS, Internetleitungen sowie SD-WAN-Komponenten von verschiedenen Anbietern zu beschaffen, um die Dienste an die Bedürfnisse eines Unternehmens anzupassen. Es findet somit eine Trennung von Underlay- und Overlaynetzwerk statt.

Zu den typischen Vorteilen eines Umstiegs auf SD-WAN gehören

  • Zentralisiertes Management und vollständige Transparenz in allen Lokationen
  • Größere Flexibilität, da mehrere Zugangstechnologien kombiniert werden können
  • Schnelle Bereitstellung, insbesondere wenn bereits ein Internetzugang vorhanden ist
  • Erhöhte Sicherheit durch Verschlüsselung des WAN-Verkehrs
  • Hohe Standortverfügbarkeit, da SD-WAN automatisch auf die leistungsstärksten Verbindungen umleitet
  • Verbesserte Leistung für SaaS- und Cloud-basierte Dienste, was zu einer höheren Benutzerproduktivität führt

SD-WAN an meine Netzwerkanforderungen anpassen

Jede Branche ist anders, ebenso wie jedes Land, was die Vorschriften betrifft, die sich auf die Netzwerkarchitektur auswirken. Es ist sinnvoll, dass Ihr Netzwerk entsprechend angepasst wird. SD-WAN bietet diese Flexibilität. Diese Flexibilität endet dann idealerweise in einer einzigen Rechnung, einem einzigen Vertrag, einer einzigen Währung, einem einzigen technischen Support, einer einzigen Leistungsüberprüfung und einer einzigen Logistik.

Einrichtung von SD-WAN – wie viel Zeit wird benötigt?

Es gibt keinen Standardzeitrahmen für die Implementierung von SD-WAN. Es hängt stark davon ab, wie viele Standorte in welchen Ländern bedient werden. Logistik und Versand sind oft schwer vorhersehbar – ist der Strom bereit? Haben Sie Kabel bereit? Haben Sie MPLS bereit? Ist das Internet bereit? Je besser Sie vorbereitet sind, desto weniger Zeit wird Ihre SD-WAN-Umstellung in Anspruch nehmen.

Netzwerkausfälle während der Umstellung vermeiden

Ausfallzeiten entstehen, wenn ein Unternehmen versucht, SD-WAN ohne Anleitung oder Erfahrung zu implementieren. Es reicht nicht aus, die SD-WAN-Box anzuschließen, wenn Verkabelung, Software und andere Komponenten nicht zusammenpassen. Wenn Sie sich gründlich informieren und jede Komponente der Implementierung planen, sollten Sie keine Ausfallzeiten haben.

SD-WAN über internationale Niederlassungen koordinieren

Wenn eine SD-WAN-Box von den USA nach Afrika verschifft wird, ohne dass vorher Papiere ausgefüllt wurden, bleibt sie zwangsläufig am Zoll hängen.Um solche Verzögerungen zu vermeiden, ist eine vorherige Kenntnis der landesspezifischen Netzwerksysteme erforderlich. Jeder Netzwerklösungsanbieter, der etwas auf sich hält, sollte in der Lage sein, die entsprechenden Ratschläge für die globale Implementierung zu geben – die für jedes Land erforderlichen Gesetze, Papiere und Netzwerkdesigns.

Gemanagtes oder ungemanagtes SD-WAN – was ist besser?

Die meisten Unternehmen möchten die Kontrolle über ihr Netzwerk haben, aber nicht die Kopfschmerzen haben, die mit der Überwachung von Konnektivität und Leistung einhergehen können. Es wird immer beliebter, einen Mittelweg zu finden. Es gibt eine Vielzahl von SD-WAN-Support-Optionen, von einfachen Hardware-Lieferanten bis hin zu vollständig verwalteten Diensten.

Erwägen Sie den Wechsel zu SD-WAN? Savecall unterstützt Sie gerne bei der Auswahl des richtigen SD-WAN Anbieters.

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Standortvernetzung in China, Besonderheiten & Lösungen

Standortvernetzung in China: Besonderheiten und Lösungen

Oberflächlich betrachtet ist eine Standortvernetzung bei Unternehmen eine einfache Angelegenheit, welche schon seit Jahren meistens mittels VPN Verbindungen realisiert wird. Leider ist das für eine Anbindung eines Standortes in China nur die halbe Wahrheit. In einem Land, in dem die Einhaltung von Regeln sehr wichtig ist, gibt es auch beim Aufbau von Unternehmensnetzwerken einiges zu beachten. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten auch dieses Problem zu lösen.

Das Peering-Problem

In weiten Teilen des Westens ist Peering etwas, worüber viele Kunden kaum nachdenken. Telekommunikationsunternehmen, Rechenzentren und T1-ISPs betreiben Peering ohne Argumente, dank seit langem etablierter Vertragsmodelle mit Namen wie Settlement-free und Sender-keeps-all. In der VR China ist das Bild ganz anders. Dort gibt es keine Netzbetreiber, die im Interesse des Allgemeinwohls frei peeren.

China Telecom und China Unicom – die terrestrischen Carrier des Landes – sind nicht die besten Freunde, wenn es um Peering geht. Selbst zwischen Großstädten können die Ressourcen für die Übergabe von Datenverkehr an Vermittlungsknotenpunkten äußerst knapp bemessen sein. Sofern möglich, sollte man daher bei einem Anbieter innerhalb Chinas bleiben.

Hat eine Firma ihre Internetleitungen bei China Telecom, dann läuft Datenverkehr die gesamte Strecke über die Infrastruktur der CT. Wenn das Routing jedoch nur einen POP der China Unicom einschließt, kann zu einem massiven Einbruch der Performance kommen.

Internationale Konnektivität

Wie oben beschrieben, ist das Peering innerhalb des Landesoftmals eine Hürde. Wie nicht anders zu erwarten, gibt es beim internationalen Peering das gleiche Problem, allerdings in verschärfter Form. Chinas große Drei – China Telecom, China Unicom und China Mobile – haben immense kulturelle Unterschiede: ein Telekommunikationsunternehmen der alten Schule, ein bewusster Herausforderer und ein Unternehmen, das auf Wellen und nicht auf Drähten basiert.

Für ein effektives Peering in ein anderes Land müssen alle drei also separate, Vereinbarungen mit ausländischen Carriern treffen. Gegenwärtig sind solche Vereinbarungen selten. Dies führt zu hohen Latenzen und Packet Loss. Eine Lösung hierfür bietet das Produkt Savecall Dedicated China Connect, welches unten näher beschrieben wird.

Die große Firewall

Die chinesische Regierung in Peking will den Zugang zu Websites beschränken, die ihr nicht gefallen. Alle Telekommunikationsanbieter – ob staatlich oder privat – müssen sich an eine von Peking veröffentlichte Liste mit Websites halten und diese blockieren. Das bedeutet, dass chinesische Bürger keinen Zugang zu Google oder Facebook haben. Ebenso werden VPN Verbindungen immer häufiger blockiert oder gedrosselt. Dies verursacht bei Unternehmensanwendungen die Mittels VPN auf zentrale Dienste außerhalb Chinas zugreifen möchten erhebliche Probleme.

Savecall Dedicated China Connect heißt die Lösung

Business SD-WAN nach ChinaWie oben beschrieben, ist der Netzwerk-Traffic der China verlässt das größte Problem für Firmen, die Ihr Geschäft in China betreiben wollen. Savecall bietet in Zusammenarbeit mit seinem Partner China Telecom eine Lösung an, welche sowohl das Peering Problem mit dem Ausland löst als auch auf legale Weise die Great Firewall umgeht. Savecall Dedicated China Connect ist eine SD-WAN-Lösung, die auf vorhandene Internetleitungen als Underlay nutzt. Außerhalb Chinas kommt der globale Cloud-Backbone der China Telecom zum Einsatz. Die jeweiligen Standorte bekommen eine SD-WAN Hardware, welche sich mit dem nächstgelegenen Cloud-Gateway verbindet. Die Datenübertragung von Savecall Dedicated China Connect wird somit nicht durch die Great Firewall geblockt und ist mit einer Latenz von ca. 200ms zwischen Deutschland und China auch noch sehr performant. All dies geschieht innerhalb des gesetzlichen Rahmens.

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