Was ist eine Standleitung?
Eine Standleitung ist eine symmetrische Internetverbindung, d. h. identischer Up- und Downstream, mit garantierter Bandbreite und klaren SLAs.
Eine Internetanbindung für Unternehmen, die Standortvernetzung einer Zweigstelle oder Filiale an ein zentrales MPLS-, VPN-Netz oder natürlich SD-WAN.
Weltweite Standleitungen für Ihr Unternehmen
Kupfer oder Glasfaser?
In der Regel wird eine Standleitung mit bis zu 10 Mbit/s Bandbreite über Kupfer realisiert, bei höheren Bandbreiten wird Glasfaser verwendet. Glasfaser bietet im Vergleich zu Kupfer Vorteile in der höheren Bandbreite und Ausfallsicherheit.
Durch redundante high-availlability & no single-Point of failure-Lösungen, werden SLA-Verfügbarkeiten von bis zu 99,9 % realisiert und Ausfallrisiken minimiert. Unternehmen mit kritischen Anwendungen aus der Cloud, sollten mindestens ein kostengünstiges Backup mit z.B. Leitungen über xDSL oder LTE/5G nutzen, um ihre Connectivity an die Cloud abzusichern.
Kosten einer Standleitung
ergeben sich aus:
Features einer Standleitung
Business Internet Provider
Im Telekommunikationsmarkt haben sich neben der Deutschen Telekom mit ihrem Produkt Company Connect eine Vielzahl anderer, leistungsfähiger Anbieter etabliert. Um einige zu nennen: Colt, QSC, Vodafone, Ecotel, Verizon u. a. eine genaue Auflistung aller Anbieter mit Produkten finden sie unter Standleitung Anbieter. Ein Vergleich lohnt sich, um erhebliche Kostenunterschiede sowie variierende SLAs, Zusatzoptionen und Bundleprodukte wie IP Telefonie, VoIP , on-Demand und Direct-Cloud-Access zu ermitteln.
Sollte eine Standleitung für ihr Unternehmen mit zu hohen Kosten verbunden oder aber aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht nötig sein, empfiehlt sich xDSL oder aber eine Richtfunk (WLL) Anbindung.
FAQ zu Standleitung
Eine Standleitung ist eine dedizierte Internetanbindung für Geschäftskunden mit garantierten symmetrischen Bandbreiten und festen SLAs (Service Level Agreements). Diese SLAs garantieren eine gewisse Dienstverfügbarkeit und Servicequalität. Ebenfalls regeln SLAs durch fest definierte Entstörfristen, die Wiederherstellungszeit bei einem Ausfall des Business Internet Dienst.
Eine Standleitung ist überall dort verfügbar, wo es mindestens eine ausreichende Kupferinfrastruktur für symmetrische 10 Mbit/s gibt. Im besten Fall kann durch sehr gute Kupferinfrastruktur maximal 20 Mbit/s realisiert werden. Für höhere symmetrische Bandbreiten ist allerdings zwingend Glasfaser Infrastruktur notwendig.
Die Kosten für eine Standleitung unterscheiden sich je nach Anbieter, Verfügbarkeit und der entsprechenden Verzonung im jeweiligen Land.
Hier eine grobe Preisindikation:
- 100 Mbit/s ab 300,-€ montl.
- 500 Mbit/s ab 550,-€ montl.
- 1 Gbit/s ab 610,-€ montl.
- 2 Gbit/s ab 820,-€ montl.
- 10 Gbit/s ab 2.700,-€ montl.
Unternehmen, die eine performante, stabile und sichere Anbindung ins Internet benötigen und vor allem einen Anspruch auf Sicherheit in Bezug auf Wiederherstellungszeiten im Störungsfall haben.
Eine dedizierte Internetleitung ist ein fest reservierter Weg ins Internet, den nur der Kunde nutzt. Dieser „Weg ins Internet“ wird ausschließlich für den Kunden bereitgestellt. Anders als beim herkömmlichen VDSL, wo sich mehrere Anwender den gleichen Weg ins Internet teilen und dementsprechend mit massiven Bandbreitenschwankungen und Überbuchung der Leitung zu kämpfen haben.
Die Realisierungszeit ist je Anbieter unterschiedlich. Die meisten geben eine Realisierungszeit von ca. 35 – 45 Werktagen an. Voraussetzung ist, dass die Infrastruktur bereits vorhanden ist. Lösungen, die abhängig sind von Drittanbietern, können deutlich länger dauern. Einige Carrier bieten gegen eine Gebühr eine Priorisierung der Realisierung an. Dann ist auch eine Realisierung innerhalb von 14 Tagen möglich.
Mit Richtfunk, SDSL und/oder gebündelten LTE-Signalen, gibt es gleich drei Alternativen zur Internet Standleitung. Allerdings sind auch diese Alternativen nicht überall verfügbar oder realisierbar.
Ein VDSL Produkt bietet immer nur eine „best effort“ -Bandbreite. Die Bandbreite wird dabei nur teilweise oder überhaupt nicht vom Anbieter garantiert wird. Eine VDSL Anbindung ist vergleichbar mit dem herkömmlichen „Consumer Internet“ von zu Hause. Bandbreitenschwankungen und Überbuchung der Leitung gehören hier zum Normalbetrieb. Provider bieten nur eine „bis zu“ Download Bandbreite, der Upload ist in der Regel deutlich langsamer. Bei einer Standleitung garantiert der Anbieter die tatsächliche bestellte Bandbreite.
SDSL ist ein kupfergebündeltes Produkt. Mehrere Kupfer Teilnehmeranschlussleitungen am APL werden zu einer Bandbreite gebündelt. Auch die Entfernung zum nächsten HVT (Hauptverteiler) spielt eine wesentliche Rolle. Je weiter die Entfernung zum HVT, desto niedriger ist die verfügbare SDSL-Bandbreite. Allgemein ist die maximale Bandbreite hier auf 20 Mbit/s limitiert. Mehr Bandbreite gibt SDSL als Standardprodukt nicht her. Ebenfalls ist die bundesweite Kupferknappheit ein großes Problem für SDSL. Ganze 90% aller SDSL-Aufträge werden von den Anbieter wegen fehlender Kupfer-Teilnehmeranschlussleitungen vor Ort storniert. Bei einer Leased Line ist die Bandbreite garantiert und es sind Bandbreiten bis zu 100 Gbit/s im Standard möglich.
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