Richtfunk

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Punkt zu Punkt Richtfunk Anbindung

Die Punkt zu Punkt Richtfunk Anbindung ist eine Möglichkeit zwei naheliegende Unternehmensstandorte über die so genannte Luftschnittstelle zu verbinden. Voraussetzungen zur erfolgreichen Installation sind u. a.:

  • max. 50 km Distanz
  • Sichtverbindung sog. „Line of sight“
  • Genehmigungen am Gebäude
Punkt-zu-Punkt-Richtfunk

Was ist Punkt zu Punkt Richtfunk

Punkt zu Punkt Richtfunk ist eine hoch performante Standortkopplungs-Lösung auf Basis der Wireless Local Loop-Technik (Richtfunktechnik, „WLL“). Es bietet eine permanente Verbindung zweier Standorte auf zusammenhängenden oder nahe beieinander liegenden Firmengebäuden als Komplettlösung zur transparenten Übermittlung von IP-Paketen.

Der Service beinhaltet die Bereitstellung einer Richtfunkverbindung zwischen den benachbarten Standorten, die in der Regel auf dem Dach der Kundenstandorte installiert wird.

Zur Realisierung der Funkverbindung muss Sichtkontakt zwischen den beiden Richtfunkantennen der Standorte vorliegen.

Punkt zu Punkt via Richtfunk eignet sich ideal für Unternehmen, die

  • Benachbarte Standorte miteinander verbinden möchten
  • Bedarf an sehr hohen Bandbreiten haben
  • keine Glasfaseranschlüsse zwischen den Gebäude haben
  • hohe Verfügbarkeiten wünschen
  • besonderen Wert auf Medienredundanz legen
  • eine schnelle Realisierung und Bereitstellung von hohen Bandbreiten benötigen
  • ideal auch zur Rechenzentrumskopplung auf dem Campus geeignet

Icon: Hohe Sicherheit

Echte Medienredundanz

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Flexibel

Funktionsweise von Richtfunk

Die Richtfunkanbindung erfolgt über die so genannte Luftschnittstelle. Dabei stehen Ihnen skalierbare Bandbreiten zwischen 2 Mbit/s und 1.000* Mbit/s im Up- und Downstream zur Verfügung.

  • Im Wireless-Local-Loop wird die Strecke von dem Kundenstandort A zum Kundenstandort B durch ein Funkfeld – z.B. mit einer Frequenz von 26 GHz – überbrückt.
  • Die Antennen müssen an den Kundenstandorten eine ununterbrochene Sichtverbindung haben.
  • Auf dem Dach des Endkundenstandorts ist eine Antenne mit einer Sende-Empfangseinheit, die Outdoor-Unit (ODU), zu montieren.
  • Der Endkunde schließt sein Netz an eine Schnittstelle der Indoor-Unit (IDU) an. ODU und IDU sind durch ein Kabel zu verbinden.

Voraussetzungen beim Kunden

  • Maximal 50 km Distanz zwischen den beiden Standorten
  • Sichtverbindung „Line of Sight“ zwischen den Kundenstandorten
  • Genehmigung der Installation des Richtfunksystems und damit verbundenen Arbeiten am Gebäude mittels der Gebäudeeigentümererklärung (GEE)
  • Gebäudetechnische Voraussetzungen (Statik, etc.), die eine Anbringung des Richtfunksystems möglich machen.

Realisierung

  • Im Wireless-Local-Loop wird die Strecke von dem Dachstandort einer Basisstation zum Standort des Endkunden durch ein Funkfeld – z.B. mit einer Frequenz von 26 GHz – überbrückt.
  • Die Antenne am Dachstandort des Kunden muss mit der Antenne des Dachstandortes der Basisstation eine ununterbrochene Sichtverbindung haben.
  • Auf dem Dach des Endkundenstandorts ist eine Antenne mit einer Sende-Empfangseinheit, die Outdoor-Unit (ODU), zu montieren.
  • Der Endkunde schließt sein Netz an eine Schnittstelle der Indoor-Unit (IDU) an. ODU und IDU sind durch ein Kabel zu verbinden.

Genereller Ablauf

Die Beauftragung von Punkt zu Punkt Richtfunk erfolgt stufenweise:

  1. Prüfung der generellen Verfügbarkeit
  2. Kapazitäts- bzw. Bandbreitenanfrage bei der regionalen Netzplanung
  3. Vertragsunterschrift, Einholen der GEE und Beauftragung
  4. Beauftragung des „Line of Sight“-Check
  5. Ortsbegehung zur Klärung der baulichen Maßnahmen
Autorenbild: Ronald Bals