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Blogartikel-Bild: Warum Unternehmen auf DIA setzten sollten

Warum Unternehmen auf Dedicated Internet Access (DIA) setzen sollten

In der modernen Geschäftswelt entscheidet eine zuverlässige, schnelle und sichere Internetverbindung über den Erfolg. Standard-DSL oder FTTH-Anschlüsse bieten oft nicht die Performance und Stabilität, die Unternehmen benötigen. Hier kommt Dedicated Internet Access (DIA) ins Spiel – eine Standleitung, die speziell für Geschäftskunden entwickelt wurde. Doch was unterscheidet DIA von herkömmlichen Anschlüssen? Und warum lohnt sich der Umstieg?

Mehr als nur Internet: Die Vorteile von Dedicated Internet Access (DIA)

1. Stabile und garantierte Bandbreite

Während herkömmliche Internetanschlüsse Bandbreiten mit anderen Nutzern teilen, bietet DIA eine dedizierte Leitung mit garantierter Geschwindigkeit. Das bedeutet: Keine Leistungseinbußen zu Stoßzeiten, konstante Übertragungsraten und eine zuverlässige Performance – ideal für datenintensive Anwendungen wie Cloud-Dienste, Video-Conferencing oder große Dateiübertragungen.

2. Was sind die Vorteile von EDR?

Mit Quality of Service (QoS) werden geschäftskritische Anwendungen priorisiert. Dadurch können Unternehmen sicherstellen, dass Sprach- und Videodaten mit geringer Latenz übertragen werden, ohne durch andere Datenströme verlangsamt zu werden. Gerade für VoIP-Telefonie oder Microsoft Teams-Meetings ein entscheidender Vorteil.

3. Höchste Ausfallsicherheit mit Backup-Lösung

Ein Internet-Ausfall kann teuer werden. DIA ermöglicht eine Zweitanbindung im Hot-Standby, die bei Störungen automatisch einspringt. Dadurch wird eine Verfügbarkeit von 99,8 % erreicht – eine Absicherung, die bei herkömmlichen Anschlüssen meist fehlt.

Internetleitungen in einer Großstadt, Dedicated Internet Access (DIA)

4. Schutz vor DDoS-Angriffen

Cyberangriffe nehmen zu – insbesondere DDoS-Attacken, die Internetzugänge lahmlegen können. Mit DIA ist ein optionaler DDoS-Schutz verfügbar, der Angriffe direkt im Backbone abwehrt. Im Vergleich dazu sind Standardanschlüsse anfälliger, da sie keinen integrierten Schutz bieten.

5. Proaktive Entstörung

Bei Standleitungen wird eine Störung automatisch erkannt und behoben – noch bevor sie bemerkt wird. Unternehmen sparen sich damit langwierige Support-Anfragen und können sich auf ihr Geschäft konzentrieren.

6. Professionelle Netzwerkintegration (SNMPv3)

DIA-Anschlüsse lassen sich über SNMPv3 in bestehende Netzwerkmanagementsysteme (NMS) integrieren. Das ermöglicht eine detaillierte Überwachung und bessere Kontrolle über die eigene IT-Infrastruktur.

Warum Unternehmen auf Dedicated Internet Access umsteigen sollten

Unternehmen, die auf stabile, sichere und leistungsfähige Internetverbindungen angewiesen sind, profitieren massiv von Dedicated Internet Access (DIA). Ob für Cloud-Services, VoIP, Video-Konferenzen oder unternehmenskritische Anwendungen – eine Standleitung bietet die Performance und Sicherheit, die Geschäftskunden benötigen.

Savecall berät Sie unabhängig und hilft Ihnen, den optimalen Anbieter für Ihre Anforderungen zu finden – mit den besten Konditionen. Lassen Sie uns gemeinsam die perfekte Lösung für Ihr Unternehmen finden.

Autorenbild von Frank Frommknecht
Savecall erklärt die neuen Regeln der Ausfallsicherheit

Die neuen Regeln der Ausfallsicherheit: Was IT-Leiter jetzt wissen müssen

In einer Zeit, in der zuverlässige Hochgeschwindigkeits-Internetverbindungen die Grundlage für jeden Aspekt des Geschäftslebens bilden, sollte die Aufrechterhaltung der Online-Verfügbarkeit und der Produktivität Ihres Unternehmens für jeden IT-Leiter oberste Priorität haben. Multinationale Unternehmen sehen sich jedoch mit einer sich entwickelnden Bedrohungslandschaft konfrontiert, die ihre Netzwerke einem ständigen Risiko aussetzt, sowie mit einer wachsenden Qualifikationslücke und starren Service Level Agreements für die Verfügbarkeit. Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen IT-Leiter die Netzwerkresilienz in ihre Konnektivitätsstrategien einbeziehen.

Bedrohungen für Unternehmensnetzwerke

Die Bedrohungslandschaft ist breit gefächert, und IT-Leiter stehen vor der schwierigen Aufgabe, ihre Strategien zur Eindämmung der sich entwickelnden Bedrohungen ständig zu bewerten und anzupassen. Immer raffiniertere Cyber-Bedrohungen wie Ransomware, DDoS-Angriffe und Insider-Bedrohungen bringen die Netzwerke an ihre Grenzen. Und Umweltfaktoren, von Naturkatastrophen bis hin zu klimabedingten Störungen, können die physische Infrastruktur und die Kontinuität der Dienste bedrohen.

Entdecken Sie, wie Savecall Ihre Cybersecurity-Strategie optimiert und auf das nächste Level bringt.

Die versteckten Kosten von Netzwerkausfallzeiten

Es gibt nicht nur viele Bedrohungen, mit denen man sich auseinandersetzen muss, auch die Auswirkungen von Netzwerkausfällen sind gravierend. Jede Minute Ausfallzeit schmälert den Unternehmensumsatz, die betriebliche Effizienz und das Vertrauen der Kunden.
Die harten Kosten sind leicht zu beziffern – verlorene Transaktionen, SLA-Strafen und Kosten für die Behebung von Problemen. Aber die weichen Kosten, wie z. B. die Schädigung des Markenrufs und der Produktivitätsverlust der Mitarbeiter, können sogar noch längerfristige Auswirkungen haben.

Netzwerkkomplexität als Gefahr für die Ausfallsicherheit

Wenn Unternehmen über mehrere Regionen hinweg expandieren, übernehmen sie ein Wirrwarr von Anbietern, Technologien und Service Level Agreements. Diese Komplexität führt zu Lücken in der Sichtbarkeit und erschwert es, Schwachstellen zu erkennen, bevor sie sich zu Ausfällen auswachsen. Blinde Flecken bei der Überwachung der Netzwerkleistung können zu unentdeckten Engpässen, Sicherheitsverstößen und Leistungseinbußen führen. Es gibt jedoch noch ein weiteres Element der Netzwerkkomplexität und -ausfallsicherheit, das oft übersehen wird. IT-Leiter sehen sich mit einem kritischen Know-how-Mangel konfrontiert. 40 % der Unternehmen geben an, dass fehlendes Know-how ein Haupthindernis für die Implementierung einer angemessenen Internet-Leistungsüberwachung darstellen.

Savecall hilft Ihnen eine einheitliche Netzwerkstrategie zu gewährleisten und Ihr Unternehmen effektiv vor Bedrohungen zu schützen.

Die Ausfallsicherheit des Netzwerks muss in jeder Strategie eine Priorität sein

In Anbetracht der erheblichen Auswirkungen, die ein Ausfall auf das gesamte Unternehmen haben kann, sollte die Ausfallsicherheit des Netzwerks ein wichtiger Bestandteil der Geschäftskontinuitätsstrategie eines Unternehmens sein. Ihr Ansatz für die Netzwerkausfallsicherheit muss jedoch vielschichtig sein, da keine einzelne Konnektivitätslösung für sich genommen Ausfallsicherheit garantieren kann. Es gibt auch keine Einheitslösung, sondern Sie müssen die Bedürfnisse Ihres Unternehmens bewerten, und zwar
mit einer Detailgenauigkeit, die auch die Bedürfnisse und Schwachstellen jedes einzelnen Standorts berücksichtigt.

Folgende Möglichkeiten gibt es:

Technologievielfalt
Ein vielfältiger, mehrschichtiger Ansatz für die Netzwerkinfrastruktur ist unerlässlich. Durch die Integration mehrerer Technologien können Unternehmen Redundanz- und Failover-Optionen sicherstellen, die einen reibungslosen Betriebsablauf gewährleisten. Dazu gehört eine Mischung aus herkömmlichem Breitband, Glasfaser und neuen Technologien wie Fixed Wireless Access (FWA) und LEO-Satelliten (Low Earth Orbit), die im Falle eines Ausfalls eine Backup-Konnektivität bieten.

Ständig verfügbare Konnektivität
Fixed Wireless Access und LEO-Satellitenlösungen bieten leistungsstarke Alternativen zu herkömmlichen Konnektivitätslösungen für ein robustes, stets verfügbares Netzwerk, das sich an wechselnde Anforderungen und Bedingungen anpassen lässt. Mit Fixed Wireless Access können Sie schnell zuverlässige, flexible Mobilfunknetze (4G/LTE/5G) einrichten, selbst in abgelegenen Gebieten oder an Orten, die normalerweise schwer zu erreichen sind. LEO-Satelliten sorgen für Konnektivität auch an den entlegensten Orten. Insbesondere LEO-Satelliten bieten niedrige Latenzzeiten und Hochgeschwindigkeitsverbindungen, die sie zu einer attraktiven Failover-Option für globale Unternehmen machen.

Die Bedeutung einer einheitlichen Strategie für die Ausfallsicherheit des Netzes:

Es kann schwierig sein, das große Ganze zu sehen und sich gleichzeitig auf die Details jedes einzelnen Standorts zu konzentrieren, wenn es um die Ausfallsicherheit des Netzwerks geht. Ein fragmentierter Ansatz führt jedoch zu einer fragmentierten Sichtbarkeit, komplexen Anbieterlandschaften und einer unzureichenden Ausfallsicherheit. Eine Möglichkeit, eine einheitliche Netzwerkstrategie zu gewährleisten, ist die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Trusted Advisor wie Savecall.

Dadurch erhalten Sie:

  • Ein vertrauenswürdiger Partner, der Ihre Konnektivitäts- und Ausfallsicherheitsstrategie entwickelt, implementiert und verwaltet.
  • Einen einzigen Ansprechpartner für alle Ihre ISP- und Konnektivitätsanforderungen.
  • Bedarfsgerechter Zugang zu den Fähigkeiten und dem Fachwissen, das Sie benötigen, um Ihre Konnektivitätsdienste auf- oder abzubauen.

Durch die Zusammenarbeit mit Savecall können IT-Leiter potenzielle blinde Flecken in verwertbare Erkenntnisse umwandeln und ein Netzwerk aufbauen, das ebenso widerstandsfähig wie flexibel ist. Darüber hinaus bedeutet die Zusammenarbeit mit Savecall, dass Sie Zugang zu den neuesten Innovationen und Best Practices erhalten, um sicherzustellen, dass Unternehmen neuen Bedrohungen und Chancen immer einen Schritt voraus sind.

Das Fazit zur Ausfallsicherheit
Letztlich werden die Unternehmen, die der Ausfallsicherheit heute Priorität einräumen, morgen in ihrer Branche führend sein.
Mit der richtigen Strategie, den richtigen Technologien und dem
richtigen Partner können IT-Leiter Netzwerke aufbauen, die die Ambitionen eines Unternehmens ohne Kompromisse unterstützen.

Autorenbild von Frank Frommknecht
Blogartikel: Diversity in der Internet-Konnektivität

Diversity in der Internet-Konnektivität

Keiner will, dass die Internetverbindung ausfällt. Stell dir vor, dein Geschäft kommt zum Stillstand, weil das Zahlungssystem offline geht, oder die Logistik stockt, weil die ERP-Systeme nicht erreichbar sind. Deshalb setzen viele Unternehmen auf eine Backup-Verbindung. Aber Vorsicht: Wenn die Backup-Leitung auf derselben Infrastruktur basiert wie die primäre, bzw. über dieselben PoPs läuft oder im selben Seekabel, bringt sie dir wenig. Und genau hier kommt Diversity ins Spiel.

Was bedeutet Diversity bei Internetanbindungen?

Eine Backup-Leitung ist gut. Aber Diversity geht weiter: Sie bedeutet, dass du auf verschiedenen Wegen, mit unterschiedlicher Technologie und/oder anderen Anbietern absicherst. Wenn deine Hauptverbindung über Glasfaser von Anbieter A läuft, könnte dein Backup eine drahtlose LTE-Verbindung von Anbieter B sein. Sollte das Glasfaserkabel beschädigt werden, bleibt dein Unternehmen online – dank der drahtlosen Verbindung, die stets auf einem anderen Netzwerk- und Netzwerpfad verläuft, als die Terrestrische.

Arten der diversen Internetanbindungen

Diversity ist nicht nur eine Frage der Technologie. Es gibt verschiedene Wege, die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Hier sind die gängigsten:

  • Diversität der Dienstanbieter (ISP): Verschiedene ISPs für Haupt- und Nebenverbindung. Aber Vorsicht: Manchmal teilen sich ISPs dieselbe Infrastruktur.
  • Technologievielfalt: Nutze verschiedene Technologien für Haupt- und Backup-Leitung, z. B. Glasfaser, Kupfer, LTE, Satellit.
  • Diversität auf der letzten Meile: Unterschiedliche Anbieter sorgen dafür, dass die letzte Meile deiner Verbindung robust bleibt, auch wenn sie denselben physischen Pfad nutzen.
  • Vollständige Diversität: Maximale Sicherheit durch verschiedene Anbieter für die letzte Meile, IP-Adressen, Internet-Gateways, Backbones als auch Seekabel.

Klingt einfach? Savecall kümmert sich darum

In der Theorie klingt es simpel: zwei Anbieter beauftragen, verschiedene Technologien nutzen. In der Praxis sieht das anders aus. Hier einige Herausforderungen:

  • Mehrere ISPs bedeuten mehr Aufwand bei der Beschaffung und Verwaltung.
  • Unterschiedliche Technologien erfordern Kompromisse bei Bandbreite und SLAs.
  • In manchen Regionen schränken Vorschriften den Einsatz neuer Technologien ein.
  • Ein fehlender Marktüberblick kann dich zu falschen Entscheidungen führen. Viele ISPs nutzen dieselbe Infrastruktur, was bei einem Ausfall beide Verbindungen lahmlegt.

Savecall macht dir das Leben leichter. Als Trusted Advisor kümmern wir uns um die Beschaffung und Verwaltung deiner globalen Konnektivität. Mit unserer Partnerlandschaft und unserem anbieterneutralen Ansatz findest du die richtige Lösung – von Preisvergleichen bis zu SLAs und Vorlaufzeiten. Sourcing, das begeistert.

Autorenbild von Frank Frommknecht
sd-wan reise

Leitfaden eines Spezialisten für Ihre SD-WAN-Reise

Wenn man das Thema der digitalen Transformation anspricht, kommt man schnell auf Netzwerke zu sprechen. Das überrascht nicht, da Netzwerke für die Anwendungsleistung entscheidend sind. Anwendungen sind der Kern der digitalen Transformation. Sie sind ein entscheidender Faktor für den Wettbewerbsvorteil – und sie befinden sich zunehmend in der Cloud.

Cloud hat das Netzparadigma verändert

Als Anwendungen vom Rechenzentrum in die Cloud verlagert wurden, verloren traditionelle Hub-and-Spoke-Netzwerkarchitekturen an Bedeutung.

SD-WAN wurde eingeführt. Unternehmen erkannten, dass sie verschiedene Übertragungsarten wie 4G/5G und das Internet mit MPLS nutzen, sie mit SD-WAN orchestrieren und gleichzeitig die Übertragungskosten senken konnten.

Der softwarebasierte Ansatz von SD-WAN für das Netzwerkmanagement versprach, eine Reihe von Problemen zu lösen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass dies oft nicht der Fall ist.

SD-WAN-Box sollte als letztes auf Ihrer Liste stehen

SD-WAN und sein aufstrebender Nachfolger, das SASE-Framework, sind die Zukunft der Vernetzung. Aber Ihr Netzwerk besteht aus mehreren beweglichen Teilen. Bevor Sie eine der beiden Technologien einsetzen, sollten Sie überlegen, wie der Rest Ihrer Netzwerkumgebung diese unterstützen kann.

Am wichtigsten ist, dass Ihre Geschäftsziele an erster Stelle stehen müssen. Kein Unternehmen hat die gleichen Bedürfnisse, so dass ein Pauschalansatz nicht die besten Ergebnisse liefert. Definieren Sie Ihre geschäftlichen Anforderungen, und setzen Sie dann die passende Technologielösung ein.

Nachfolgend finden Sie einige der wichtigsten Punkte, die Sie vor der Implementierung von SD-WAN zur Unterstützung der digitalen Transformation beachten sollten.

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Bestehen Sie auf der Auswahl der Technologie

Wahrscheinlich werden Sie SD-WAN nicht selbst einrichten. Sie werden sich auf die Expertise eines Dritten verlassen.

Dieser Ansatz hat seine Tücken. Die Anbieter empfehlen ihre eigenen Geräte, und die meisten Integratoren empfehlen die Anbieter, mit denen sie verbunden sind. Das Problem ist, dass verschiedene SD-WAN/SASE-geführte Lösungen unterschiedliche Leistungsniveaus aufweisen. Die vom Anbieter oder Integrator angebotenen Technologien unterstützen Sie möglicherweise nicht vollständig. Aber das ist alles, was Sie bekommen werden, denn das ist alles, was sie verkaufen.

Bei Savecall ist sichergestellt, dass Sie herstellerunabhängig beraten werden. Und vor allem, dass Sie sich mit der gesamten Bandbreite der Anbietertechnologien auskennen. Die meisten Integratoren kennen sich jedoch nur mit einigen Technologien aus oder verweisen auf einige wenige Anbieter.

Savecall und seine Partner hingegen verfügen über Kompetenzen für die meisten wichtigen Anbieter und Technologiebereiche für mittlere und große Unternehmen. Folglich können wir Ihr Geschäftsziel in den Vordergrund stellen und dann die Technologie darauf abstimmen – und so sollte es auch sein.

Überprüfen Sie die Qualität der Netzwerkanbindungen.

Die Leistung einer Overlay-Technologie wie SD-WAN hängt letztlich von der Stärke der Netze ab, über die sie läuft – oder dem Underlay. Am Underlay sind mehrere Netze beteiligt.

Das Kernnetz. Die Leistung hängt in hohem Maße von der Qualität des Kernnetzes ab, das über eine hohe Kapazität und mehrere ausfallsichere Pfade verfügen sollte.

Internet. Der direkte Internetzugang ist heute die bevorzugte Methode, um Nutzer mit der Cloud zu verbinden. Einige Internet-Provider bieten jedoch gemeinsam genutzte Services an, also prüfen Sie, worauf Sie sich einlassen. Die andere Möglichkeit ist die Nutzung eines dedizierten Internetzugangs, der eine dedizierte, unbeaufsichtigte Internetverbindung mit garantierter Bandbreite bietet.

Mobil. Mit der Einführung von 5G kommen mobile Technologien zum Einsatz, sowohl als Backup als auch als Hauptverbindung. Aber die Abdeckung ist das A und O.

Prüfen Sie, wie alles zusammenhängt

Gute Kernnetze sind nur eine Seite der Medaille. Genauso wichtig ist, wie das Netz mit den Funktionen verbunden ist, die Sie täglich nutzen.

Die meisten Unternehmen nutzen heute eine oder mehrere öffentliche Clouds. Die Peering-Links zwischen diesen Cloud-Anbietern spielen eine wichtige Rolle für die Netzwerkleistung. Je mehr Verbindungen Ihr Netzanbieter anbietet und je näher sie an Clouds und anderen Netzen liegen, desto weniger Sprünge müssen die Nutzer machen, um zu ihren Anwendungen zu gelangen.

Peering-Links wirken sich daher auf die Funktionsfähigkeit von Anwendungen und letztlich auf die Produktivität sowie die Nutzer- und Kundenerfahrung aus.

Werden Sie geschäftlich flexibel sein?

Unabhängig von Ihrer SD-WAN-Lösung müssen Sie Konnektivität kaufen. Bei einigen Anbietern sind Sie jedoch an Bandbreite, Zugangsarten und Preise gebunden. Das kann sich in einer sich entwickelnden Anwendungslandschaft als Hemmschuh erweisen, insbesondere wenn Ihre digitale Transformation voranschreitet. Es lohnt sich, einen Netzwerkanbieter zu wählen, der Flexibilität bietet.

SD-WAN und digitale Transformation

SD-WAN ist ein wichtiger Bestandteil der digitalen Transformation. Aber es ist nur ein Teil von vielen, und die meisten davon sind miteinander verknüpft.

Wenn Sie diese Technologien in Betracht ziehen, lohnt es sich, einen Partner zu haben, der das große Ganze im Blick hat. Einen Partner, dessen Fähigkeiten nicht nur den gesamten Technologiebereich abdecken, sondern auch Ihre gesamte Geschäftsstrategie einbeziehen. Das macht es einfacher, Ihre Ziele bei der Transformation zu erreichen.

Savecall ist dieser Partner. Als Trusted Advisor mit über 25 Jahren Erfahrung in der Vermittlung von Cloud- und Netzwerk-Lösungen für über 1300 Bestandskunden bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, die Kosten senken und die Performance steigern. Unsere herstellerunabhängige Beratung und unser Savecall-Beschaffungspool ermöglichen Bestkonditionen und durchschnittlich 15 % Einsparungen. Darüber hinaus bietet unser mySavecall-Portal volle Transparenz über Verträge, Rechnungen und den Status Ihrer Installationen. Sourcing das begeistert – das ist unser Versprechen für Ihre digitale Zukunft.

Autorenbild von Frank Frommknecht
erfolgreiches hybrid

Hybrides Arbeiten zum Erfolg führen

Die Aufteilung der Arbeitszeit zwischen Büro und Zuhause wird weltweit zunehmend populär. Die praktische Umsetzung gestaltet sich jedoch komplexer als vermutet. Sie erfordert nicht nur einen tiefgreifenden kulturellen Wandel und eine sorgfältige Planung, sondern auch ein Neudenken sowohl des digitalen als auch des physischen Arbeitsplatzes.

Im Dezember 2022 veröffentlichte die britische Regierung eine Konsultation zur Einführung flexibler Arbeitsmodelle. Diese sieht vor, dass das Recht, flexible Arbeitszeiten zu beantragen, bereits ab dem ersten Arbeitstag gelten soll. Die EU-Richtlinie zur Verbesserung der Work-Life-Balance, die flexiblere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte ermöglichen soll, trat 2019 in Kraft und musste bis August 2022 von den Mitgliedstaaten in nationale Gesetze umgesetzt werden. Laut einer McKinsey-Studie haben 58 % der Amerikaner die Möglichkeit, mindestens einen Tag pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten, und 87 % von ihnen nutzen diese Gelegenheit.

Die Arbeitswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Umbruch, der Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen stellt. Gartner-Analysen zufolge sind die drei größten Hindernisse bei der Entwicklung einer hybriden Arbeitsstrategie die Anpassung der Unternehmenskultur an flexible Arbeitsweisen, die Schulung des Managements in der Führung hybrider Teams sowie die Weiterentwicklung von Führungskräften, um den modernen Arbeitsplatzansatz erfolgreich umzusetzen.

Zudem muss der Arbeitsort so gestaltet werden, dass sowohl die Arbeit im Büro als auch von Zuhause aus reibungslos funktioniert. Ein kontinuierlicher Anpassungsprozess ist notwendig, da sich Technologien und Arbeitsweisen ständig weiterentwickeln.

Flexibles Arbeiten ist nicht länger eine vorübergehende Lösung

Erfolgreiche Firmen sehen im hybriden Arbeiten eine wertvolle Gelegenheit und nicht eine Störung. Sie erkennen in dieser Arbeitsform neue Impulse, um eine Kultur der Zusammengehörigkeit zu fördern und geeignete Führungsfähigkeiten zu entwickeln. Ein wichtiger Bestandteil ist die enge Zusammenarbeit mit den Beschäftigten, um ihnen zu helfen, ihren eigenen Wert zu erkennen, sowie die Unterstützung der Teams, um bedeutende Momente in persönlichen Treffen zu identifizieren.

Flexible Arbeitsmodelle bieten eine bessere Balance zwischen Beruf und Privatleben, steigern die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden, eröffnen den Zugang zu einem breiteren Talentpool und ermöglichen möglicherweise Kosteneinsparungen bei der Bürofläche. Unternehmen müssen jedoch erhebliche Zeit und Mittel in durchdachte Strategien und klare Richtlinien investieren, um die Vorteile des hybriden Arbeitens zu maximieren.

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Wenn sie es falsch anpacken, kann das zu Einbußen bei Personal, Produktivität und Gewinn führen. Ohne ein Verständnis der Entwicklung der Arbeitskräfte und der bestehenden Lücken sowie der möglicherweise fehlenden Instrumente werden Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend schwierigen wirtschaftlichen Klima verlieren.

Arbeitsplatz umgestalten

Obwohl die Produktivität nach wie vor ein Hauptanliegen von Unternehmen ist, die hybride Arbeitsformen einführen, gibt es noch andere wichtige Probleme. Dazu gehören die Herstellung der Gleichwertigkeit von Büro- und Fernarbeit, die Ermöglichung der Zusammenarbeit, die Bereitstellung einer nahtlosen Benutzererfahrung und die Aufrechterhaltung der Arbeitsplatzkultur. Es gibt auch länderspezifische Unterschiede zu überwinden. In Japan zum Beispiel wird das zentrale Büro als der Ort angesehen, an dem die Arbeit erledigt wird. Auch kleine Wohnräume, wie in Hongkong, können die Situation erschweren.

Aus diesem Grund müssen Unternehmen die richtige Schulung und Entwicklung für hybride Arbeitspraktiken sowie die neuesten Technologien erhalten, die sowohl zu den Prozessen als auch zu den Menschen passen. Dazu gehört auch die Definition und Klärung der Rollen und Zuständigkeiten der Hybridarbeiter. Damit könnten sie ihre Bürozeiten koordinieren. Eine Microsoft-Umfrage ergab, dass beispielsweise in China 50 % der Befragten ihre Tage im Büro so gestaltet haben, dass sie Zeit für persönliche Gespräche mit Kollegen haben.

Hybrides Arbeiten ist nicht nur für Wissensarbeiter geeignet. Gartner ist der Meinung, dass es an der Zeit ist, eine angemessene Flexibilität für Mitarbeiter in der Produktion und im Gesundheitswesen zu schaffen. Laut der Umfrage Frontline Worker Experience Reinvented haben 58 % der Unternehmen, die Mitarbeiter im Außendienst beschäftigen, im letzten Jahr in die Verbesserung der Mitarbeitererfahrung investiert.

Jedes Unternehmen ist einzigartig, wenn es um flexibles Arbeiten geht. Laut Microsoft braucht jede Organisation eine Strategie, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und die Richtlinien, den physischen Raum und die Technologie einbezieht. Unternehmen müssen Fragen beantworten wie: Wer muss wann und warum ins Büro kommen? Wie können die Mitarbeiter effektiv zusammenarbeiten? Der Büroraum muss eine stabile Brücke zwischen der physischen und der digitalen Welt bilden.ürden einen Satz von Benachrichtigungen generieren, während Aktivitäten in der Cloud (möglicherweise von derselben Bedrohung) einen anderen erstellen. Die Herausforderung der Korrelation bedeutet

Ergreifen Sie eine spannende Chance

Es gibt ein Wort, das für die Schaffung eines erfolgreichen hybriden Arbeitsplatzes unerlässlich ist, und das ist die Strategie. Denken Sie zuerst virtuell und stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter in den Prozess eingebunden werden, da sie die Tools nutzen werden. Darüber hinaus sollten sich Unternehmen nicht scheuen, Technologien und Richtlinien auf dem Weg zum digitalen Arbeitsplatz anzupassen, um die besten Geschäfts- und Nutzerergebnisse zu erzielen. Nichts ist unveränderlich.

Autorenbild von Frank Frommknecht
Blogartikel-Bild: Was ist EDR, XDR, MDR

Was sind EDR, XDR, MDR

MDR, XDR und EDR teilen viel DNA, aber die Art und Weise, wie sie an die Sicherheit herangehen, kann sehr unterschiedlich sein. Werfen wir einen genaueren Blick auf diese drei Lösungen, um ihre Fähigkeiten und potenziellen Vorteile besser zu verstehen

Was ist Endpoint Detection and Response (EDR)?

Endpoint Detection and Response (EDR) zielt auf die Sicherheit von Endgeräten ab – also jedes Gerät, das Verbindungen zu einem Netzwerk aufbaut oder empfängt. Zu diesen Endpunkten zählen Laptops, Desktop-Computer, Smartphones, Tablets, Internet-of-Things (IoT)-Geräte, Server und weitere.

EDR wird oft als Evolution des traditionellen Endpunktschutzes (EPP) betrachtet, welcher auf einer klassifizierungsbasierten Bedrohungserkennung fußt. EDR-Systeme, die auf dieser Erkennungsmethode basieren, können bekannte Bedrohungen effektiv nur identifizieren, indem sie eine bestehende Datenbank konsultieren, um festzustellen, ob beobachtete Aktivitäten mit bekannten Bedrohungen übereinstimmen und daraufhin eine automatisierte Reaktion auslösen.

Während EDR signaturbasierte Erkennung zur Abwehr bekannter Bedrohungen einbinden kann, unterscheidet es sich durch den verstärkten Fokus auf aktive Überwachung. Dies macht EDR besonders geeignet für die Erkennung und Identifikation von unbekannten Bedrohungen, wie zum Beispiel Advanced Persistent Threats (APTs). APTs sind, wie der Name andeutet, komplexere Cyber-Bedrohungen, die über längere Zeit unentdeckt bleiben können.

Im Kern geht es bei EDR um Transparenz und darum, Teams einen tieferen Einblick in die Vorgänge auf einem Endpunkt zu gewähren, um Bedrohungen schnell zu adressieren, sobald sie erkennbar werden.

Was sind die Vorteile von EDR?

EDR bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die es zu einem attraktiven Sicherheitstool machen. Es gewährt Einblicke in den Zustand Ihrer Endpunkte, und da 70 % aller Sicherheitsverletzungen mit Endpunkten beginnen, ist dieser Ansatz für Sicherheitsexperten äußerst wertvoll.

EDR überprüft eine breite Palette von Informationen und kann somit Bedrohungen erkennen, die älteren EPP-Plattformen entgehen, wie z. B. dateilose Malware-Angriffe, und Aktivitäten zur Reaktion auf Vorfälle (IR) durchführen. Wie andere Tools kann EDR auch in eine größere Lösung wie eine SIEM-Plattform (Security Information and Event Management) integriert werden.

Zusätzlich können EDR-Lösungen, wenn sie als Teil eines SIEM verwendet werden, zu einem erheblichen Warnungsaufkommen beitragen. Aktivitäten auf Endpunkten würden einen Satz von Benachrichtigungen generieren, während Aktivitäten in der Cloud (möglicherweise von derselben Bedrohung) einen anderen erstellen. Die Herausforderung der Korrelation bedeutet

Was ist Extended Detection and Response (XDR)?

Der Ursprung von XDR liegt in der Tatsache begründet, dass der Blick durch eine einzelne Linse auf die Infrastruktur eines Unternehmens einfach nicht die erforderliche Abdeckung bietet, um die Angriffsfläche zu minimieren. Kompromittierungen können am Endpunkt, im Netzwerk und in der Cloud sowie durch die Mitarbeiter selbst erfolgen.

EDR und einige traditionelle MDR-Angebote werden häufig als begrenzte Punktlösungen angesehen, die einen einzelnen Aspekt innerhalb eines Netzwerks ansprechen. XDR ist eine direkte Antwort auf diese Einschränkungen und vereint Erkennungs- und Reaktionsfunktionen für Endpunkte, Netzwerke und Cloud-Dienste in einer einzigen Plattform. XDR wird oft als Software-as-a-Service (SaaS) angeboten, was Unternehmen den Zugang zu dieser Technologie erleichtert.

In Anbetracht hybrider Arbeitsumgebungen, komplexer IT-Infrastrukturen und zunehmend raffinierter Bedrohungen bieten XDR-Lösungen die Bereitstellung wichtiger Informationen und Bedrohungsdaten, um Unternehmen einen besseren Schutz ihrer Daten und Prozesse zu ermöglichen.

Was sind die Vorteile von XDR?

XDR-Lösungen erkennen an, dass die Endpunkterkennung allein nicht ausreicht, um eine moderne IT-Infrastruktur zu schützen. Kompromittierungsindikatoren zeigen sich nicht nur an den Endpunkten; Abnormaler Datenverkehr und Datenverkehrsmuster im Netzwerk sowie anomale Cloud-Aktivitäten können ebenfalls auf Probleme hinweisen.

Darüber hinaus bietet XDR eine Reihe von Vorteilen für Unternehmen:

Verbesserte Erkennung und Reaktion – wie bereits erwähnt, kann XDR Unternehmen aufgrund seines Fokus auf die gesamte Bedrohungsoberfläche dabei unterstützen, Bedrohungen zu identifizieren und zu bekämpfen, die auf jeden Aspekt ihrer IT-Infrastruktur abzielen.

Zentralisierte Benutzeroberfläche

– Eines der wichtigsten Verkaufsargumente von XDR-Lösungen ist die Tatsache, dass sie alle Bedrohungsdaten in einem einzigen Dashboard zentralisieren, was es Teams erleichtert, ihre Reaktion zu priorisieren.

Niedrigere Gesamtbetriebskosten

– XDR-Lösungen können Sicherheits-Toolsets vereinfachen und Organisationen oft dabei helfen, Effizienzsteigerungen zu erzielen und ihre Ressourcen zu maximieren.

Automatisierte Analysen

– eine Lösung zu haben, die Bedrohungen in Ihrem Namen identifiziert, selektiert und priorisiert und gleichzeitig riesige Datenmengen analysiert, ist ein großer Vorteil für Sicherheitsteams auf der ganzen Welt.

XDR verfolgt seinen umfassenden Ansatz zur Überwachung von Cyber-Bedrohungen, indem es mehrere Technologieelemente zusammenführt, um einen besseren Einblick in eine IT-Umgebung zu ermöglichen. Aber dieser Ansatz hat seine Nachteile.

XDR-Lösungen werden oft auf unterschiedliche Weise erstellt – das heißt, jede Komponente wurde nicht von Grund auf kohärent entwickelt, um eine nahtlose Interoperabilität zu gewährleisten. Infolgedessen liefert jedes Teil der Plattform möglicherweise nur eine Momentaufnahme des Gesamtbildes. Darüber hinaus können der Platzbedarf und die CPU-Auslastung aufgrund der verschiedenen Technologien erheblich sein.

Auch dies führt zu erheblichem Rauschen. Jedes Tool in einer XDR-Lösung kann mehrere Warnungen für dasselbe Problem bereitstellen. Wie oben erwähnt, können verdächtige Aktivitäten in einem Cloud-Dienst und verdächtige Aktivitäten auf einem Endpunkt miteinander verknüpft sein, aber XDR-Lösungen liefern diesen Kontext nicht immer – was den Unterschied ausmachen kann, ob man einen Angriff verhindert oder einem Angriff zum Opfer fällt.

Was ist Managed Detection and Response (MDR)?

Managed Detection and Response (MDR) ist ein umfassender Sicherheitsdienst, der Unternehmen dabei unterstützt, ihre IT-Sicherheitsinfrastruktur zu schützen und zu überwachen. Der Hauptvorteil von MDR liegt in der Sicherheit, die er Unternehmen bietet, indem er IT- und Sicherheitsteams entlastet, sodass diese sich auf strategische Initiativen zur Unterstützung der Geschäftsziele konzentrieren können.

Ein weiterer Vorteil von MDR ist die Kosteneffizienz und Zugänglichkeit im Vergleich zum Aufbau eines internen Sicherheitsteams. MDR-Dienste nutzen Funktionen der Endpunkt-Detektion und -Reaktion (EDR) und bieten zusätzliche Vorteile wie:

Threat Hunting: MDR-Dienste überwachen das Netzwerk eines Unternehmens und suchen aktiv nach Vorfällen, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und potenzielle Schäden zu minimieren.

Ereignisanalyse: MDR-Dienste übernehmen die aufwendige Aufgabe, Milliarden von Sicherheitsereignissen zu analysieren und helfen, Fehlalarme von echten Bedrohungen zu unterscheiden, häufig durch eine Kombination aus maschinellem Lernen und menschlicher Analyse.

Alert Triage: Durch die Priorisierung von Warnungen ermöglicht MDR es Unternehmen, sich zuerst auf die kritischsten Sicherheitsprobleme zu konzentrieren.

Schwachstellenmanagement: MDR-Dienste behandeln proaktiv Schwachstellen, um die Angriffsfläche einer Organisation zu minimieren.

Behebung: MDR-Anbieter können bei der Reparatur, Wiederherstellung und Behebung nach einem Cybersicherheitsvorfall helfen, um Schäden und Wiederherstellungszeiten zu minimieren. Dies ist entweder als zusätzlicher Service oder im Rahmen der Servicevereinbarung enthalten.

Worauf Sie bei einer Cybersicherheitslösung achten sollten

Die Verwendung dieser drei Begriffe deutet oft darauf hin, dass Unternehmen bei der Suche nach einer Lösung häufig nicht wissen, welchen Schutzanbieter sie wählen sollen. Sie tragen auch dazu bei, die Vorstellung zu fördern, dass eine einzelne Technologie alle Sicherheitsherausforderungen lösen kann. Doch die perfekte Lösung wird nicht durch ein Akronym allein erreicht.

Fokussieren Sie stattdessen auf die Ergebnisse, die Ihr Unternehmen benötigt. Dazu zählen der Umfang der Abdeckung, den jede Lösung bietet, sowie das Fachwissen, die Qualifikationen und die Dienstleistungen, die vom Lösungsanbieter bereitgestellt werden. Sie benötigen Schutz, der sich über alle Aspekte Ihrer IT-Infrastruktur erstreckt und relevante sowie zeitnahe Informationen mit dem erforderlichen Kontext liefert, um fundierte Entscheidungen über Ihre Sicherheitslage zu treffen.

Savecall empfiehlt, einen ganzheitlicheren Ansatz zu verfolgen. Betrachten Sie die Tools und Lösungen, die Ihnen helfen, Ihren Security-Tech-Stack zu konsolidieren und Ihnen gleichzeitig den erforderlichen Einblick in jeden Aspekt Ihres Netzwerks und Ihrer IT-Infrastruktur zu geben.ch können EDR-Lösungen, wenn sie als Teil eines SIEM verwendet werden, zu einem erheblichen Warnungsaufkommen beitragen. Aktivitäten auf Endpunkten würden einen Satz von Benachrichtigungen generieren, während Aktivitäten in der Cloud (möglicherweise von derselben Bedrohung) einen anderen erstellen. Die Herausforderung der Korrelation bedeutet

Autorenbild von Frank Frommknecht
Unified Communications: 5 Gründe für die Einführung

5 Gründe für die Einführung von Unified Communications

Unified Communication“ integriert verschiedene Kommunikationsdienste in einer Benutzeroberfläche um dem User

schnell und einfach Zugriff auf den im jeweiligen Moment am besten geeigneten Kommunikationsweg zu geben. Für Unternehmen steht die Entscheidung an, inwiefern man im Betrieb bereits akzeptierte und bestehende Lösungen integriert, komplett auf eine neue Plattform setzt oder eine hybride Lösung wählt. On-premise oder in der Cloud. Auf jeden Fall stellt sich immer die Frage der Anbindung an bestehende CRM, ERP oder Ticketsysteme, um effiziente Kommunikations-Flows zu ermöglichen.

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Die 5 Vorteile von Unified Communications:

1.) Optimierte Kommunikation

Unified Communication bietet sofortigen Zugang zu Diensten wie Messaging, Telefonkommunikation, gemeinsame Datennutzung und verschiedene Arten von Konferenzen. So kann jeder Mitarbeiter nahtlos zwischen den von ihm benötigten Tools wechseln. Durch die Bündelung dieser Dienste erhalten Unternehmen zusätzliche Möglichkeiten zur Skalierung und Produktivitätssteigerung in allen Geschäftsbereichen.

Unified Communications

2.) Verbesserter Kundenservice

Unified Communications bietet Ihren Kunden mehr Möglichkeiten, ihre Kunden schnell und nahtlos zu bedienen. Sie können Anrufe sogar direkt von einem Mitarbeiter an einen anderen weiterleiten lassen, wenn ein Mitarbeiter nicht erreichbar ist, oder die Möglichkeit bieten, eine E-Mail in einen Anruf oder eine Videokonferenz umzuwandeln.

3.) Skalierbarkeit

Eine UC-Lösung  gibt Ihnen die Möglichkeit, neue Kommunikationstechnologien und Tools je nach Bedarf zu nutzen. Sie können neue Dienste und Lösungen implementieren, wenn sich Ihr Unternehmen weiterentwickelt, ohne dass Sie sich um die Suche nach einem anderen Anbieter kümmern müssen.

4.) Bessere Produktivität

Da die Mitarbeiter in derselben Umgebung auf alle Technologien zugreifen können, die sie für die Kommunikation und Zusammenarbeit benötigen, müssen sie weniger Zeit mit dem Wechsel zwischen verschiedenen Anwendungen verbringen. Gleichzeitig wird Ihr IT-Team entlastet, da es weniger Probleme zu überwachen und weniger Systeme einzurichten und zu verwalten gibt.

5.) Verbesserte Analyse

Wenn Ihre gesamte Kommunikation in einer einzigen Umgebung zusammengefasst ist, erhalten Sie nicht nur eine einzige Rechnung, sondern auch einen besseren Überblick. Das bedeutet, dass Sie die Leistung aller Komponenten Ihres Unternehmens in einer einzigen Umgebung bewerten können, ohne sich Sorgen machen zu müssen, den Überblick über die Vorgänge in einem Teil Ihres Unternehmens zu verlieren.

Fazit

Unified Communications (UC) integriert verschiedene Kommunikationsformen in einer zentralen Plattform und bietet sowohl On-Premises- als auch Cloud-Lösungen (UCaaS). Cloud-basierte Lösungen bieten zusätzliche Sicherheit und Ausfallsicherheit. Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Autorenbild von Frank Frommknecht
Cloud Telefonanlage - 9 Argumente dafür

Die 9 wichtigsten Argumente für eine Cloud-Telefonanlage im Unternehmen

Cloud-basierte Telefonanlagen sind eine der bevorzugten Technologien, wenn es um Telefonsysteme für Unternehmen geht. Diese Telefonsysteme werden vollständig auf Servern in externen Datenzentren gehostet und funktionieren vollständig über das Internet. Die Beliebtheit von Cloud-Telefonanlagen steigt aufgrund der zahlreichen zusätzlichen Funktionen, die sie gegenüber herkömmlichen Telefonanlagen bieten. In der heutigen Welt gibt es eine Verlagerung hin zu vernetzter Kommunikation, da diese agil und flexibel ist. Diese vernetzte Kommunikation ist weniger wartungsintensiv und kann mit anderen Cloud-basierten Tools integriert werden, um ein reibungsloseres Arbeiten als bisher zu ermöglichen.In der heutigen Welt gibt es eine Verlagerung hin zu vernetzter Kommunikation, da diese agil und flexibel ist. Diese vernetzte Kommunikation ist weniger wartungsintensiv und kann mit anderen Cloud-basierten Tools integriert werden, um ein reibungsloseres Arbeiten als bisher zu ermöglichen.

Während die traditionellen PBX-Telefonsysteme kompliziert und ungeschickt sind, sind die modernen virtuellen PBX-Lösungen zuverlässig und einfach einzurichten und zu nutzen. Da sich der Server an einem anderen Standort befindet und das gesamte Telefonsystem vollständig cloudbasiert ist, hilft Hosted PBX Unternehmen, die für die Einrichtung und Wartung des Servers erforderlichen Ressourcen einzusparen.

Funktionsweise der Cloud-basierten Telefonanlage 

Wenn Sie mit dem traditionellen PBX-System vertraut sind, wäre dies eine einfache digitale Version davon, ohne all die Kabel und sperrige Hardware. Bei Cloud-Telefonanlagen sind alle Geräte mit der cloudbasierten Telefonplattform verbunden.

Im Vergleich zur herkömmlichen Telefonanlage ist die Cloud-Telefonanlage zuverlässiger als die herkömmliche. Während viele Menschen immer noch skeptisch sind, was die virtuelle Telefonanlage angeht, lässt sie nicht viel Raum für Zweifel.

Mehrere Server unterstützen die Last, so dass die Betriebszeit des Dienstes aufrechterhalten wird. Dies ist ein entscheidender Faktor, da viele Unternehmen immer noch Bedenken haben, auf Cloud-Telefonlösungen umzusteigen, wenn sie an den Faktor Zuverlässigkeit denken. Neben der Zuverlässigkeit ist der Cloud-Telefondienst auch in Bezug auf folgende Aspekte führend

Die 9 wichtigsten Faktoren:

1.) Kostengünstige Einrichtung und Wartung

Die traditionelle Telefonanlage für Unternehmen war ausgesprochen kostspielig. Vom Server über die Kabel bis hin zu den Anrufern und weiterer Hardware, damit das gesamte System ordnungsgemäß funktioniert, war die herkömmliche Telefonanlage sperrig und wartungsintensiv. Die Einrichtung war zeitaufwendig und kostspielig, ebenso wie die Wartung.

Im Gegensatz dazu muss bei einer Cloud-Telefonanlage kaum schwere Hardware eingerichtet oder gewartet werden. Die gesamte erforderliche Software und Installation wird vom Dienstanbieter unterstützt und abgeschlossen.

Da es sich um einen Cloud-basierten Dienst handelt, arbeitet dieses Geschäftstelefonsystem in einer virtuellen Umgebung. Daher müssen sich Unternehmen nicht um die Wartung von Servern oder Telefonen kümmern, was sowohl Zeit als auch Geld spart.

2.) Flexibel, verlässlich, skalierbar

Stellen Sie sich vor, wie viel Zeit und Ressourcen es kosten würde, wenn ein Unternehmen expandiert und mehrere Benutzer hinzufügen muss. Bei einem herkömmlichen Telefonsystem würde es mehrere Tage dauern, bis die Einrichtung mit allen separaten Leitungen und Verbindungen abgeschlossen ist.

Aufgrund der Flexibilität des virtuellen Telefonsystems des Cloud-Telefondienstes für Unternehmen ist es jedoch sehr bequem, Benutzer ohne großen Aufwand hinzuzufügen oder zu entfernen. Unternehmen können auch die vorhandene herkömmliche Telefonanlagen-Hardware in das Cloud-basierte Telefonsystem integrieren, je nach ihren Anforderungen.

In Bezug auf die Zuverlässigkeit sind Cloud-Telefonsysteme den herkömmlichen Systemen voraus, da mehrere Server an verschiedenen Orten immer in Betrieb sind und die Betriebszeit für die Dienste aufrechterhalten können. Außerdem ist es für Unternehmen mit einem virtuellen Telefonsystem einfacher zu verwalten, da die meisten technischen Details und Server vom Cloud-Telefonanlagenanbieter verwaltet werden, so dass sie sich auf ihre Hauptziele konzentrieren können.

3.) Integration mit anderen Technologien

Die Integration traditioneller Telefonsysteme in andere Technologien war ein schwieriges Unterfangen. Da ihr viele der verbesserten Funktionen der Cloud-Telefonanlage und vor allem der Internetzugang fehlten, hat die traditionelle Telefonanlage hier einen großen Nachteil.

Mit der raschen Digitalisierung und der allmählichen Verlagerung aller Technologien auf die virtuelle Plattform haben Cloud-basierte Telefonsysteme hier die Oberhand. Da sie bereits cloudbasiert und internetfähig sind, ist es viel einfacher, dieses Telefonsystem mit anderen Technologien wie Marketing-Automatisierungs- oder CRM-Software für ein müheloses Datenmanagement zu integrieren.

4.) Bessere Zusammenarbeit

Durch den Zugang zum Internet, die einheitliche Kommunikation und die Integration mit anderen Technologien bietet das virtuelle Business-Telefonsystem weitaus bessere Möglichkeiten der Zusammenarbeit als das herkömmliche System.

Das gehostete Cloud-Telefonsystem verbessert die Zusammenarbeit im gesamten Unternehmen. Es hilft, verschiedene Abteilungen auf einer höheren Ebene zu verbinden, wo der Austausch von Informationen schnell und einfach ist.

Teams können einzeln oder in Gruppen zusammenarbeiten und Nachrichten, Anrufe oder Dateien auch während einer Konferenz austauschen. Es trägt zur Verbesserung der Arbeitsumgebung bei, indem es eine größere und bessere Interaktion ermöglicht und gleichzeitig die Produktivität erhöht.

5.) Gerätekompatibilität

Herkömmliche Telefonanlagen haben feste Telefonleitungen, was die Mobilität einschränkt. Und eine Verbindung von einem anderen Standort als dem Büro ist unmöglich. Um mit der heutigen Zeit Schritt zu halten, liegt die Lösung in der Cloud-PBX.

Die heutige Welt ist schnelllebig und viele Menschen müssen auch unterwegs in Verbindung bleiben und arbeiten. Die Kombination aus Cloud-PBX und Smartphone rettet hier den Tag. Verschiedene Cloud-PBX-Anbieter bieten Apps an, die mehrere Plattformen wie iOS, Android und mehr unterstützen.

Über diese mobilen Apps haben die Mitarbeiter eines Unternehmens Zugriff auf alle Funktionen, die auch auf einem Computer oder den im Büro verwendeten Geräten zur Verfügung stehen. Mit dem Cloud-Telefonservice können Unternehmen die gerätefreundliche Funktion in vollem Umfang nutzen.

6.) Vereinheitlichte Kommunikation

Die Technologien des 21. Jahrhunderts werden immer kompakter und versuchen, All-in-One-Lösungen anzubieten. Daher gewinnen Dinge wie die Integration mit anderen Technologien und die einheitliche Kommunikation immer mehr an Bedeutung.

Während dies für ein herkömmliches Telefonsystem mit einem begrenzten Funktionsumfang weit hergeholt wäre, lässt sich dies mit einer Cloud-Telefonanlage leicht erreichen. Mit diesem virtuellen Telefonsystem können die Nutzer im Netzwerk eines Unternehmens einen kompletten Satz von Funktionen nutzen und auch von Anrufen zu Videokonferenzen wechseln, während sie gleichzeitig Dateien aneinander senden.

7.) Bessere Anrufüberwachung und Anrufverwaltung

Hinsichtlich der Anruffunktionen übertrifft die Cloud-Telefonanlage ihr traditionelles Pendant deutlich. Neben Standardfunktionen wie Warteschlangen, IVR, Telefon- und Webkonferenzen stehen auch weitere fortgeschrittene Optionen zur Verfügung.

Obwohl die Anrufüberwachung schon bei traditionellen Telefonanlagen vorhanden war, ist sie in virtuellen Systemen noch weiter fortgeschritten. Funktionen wie Anrufsperre, Anrufaufzeichnung, erweiterte Überwachung und Berichterstattung sind leicht zugänglich. Diese tragen zur Förderung einer teamorientierten Arbeitsumgebung und zur Steigerung der Gesamteffizienz bei.

Durch Anrufüberwachung und Management können Unternehmen die Leistung ihrer Mitarbeiter überwachen und Verbesserungsbereiche identifizieren.

8.) Automatische Updates und Datensicherungen

Als gehostetes Telefonsystem benötigt die Cloud-basierte Telefonanlage keine manuelle Aktualisierung wie bei herkömmlichen Telefonsystemen. Hier sind lediglich Software-Updates notwendig, um das System in gutem Zustand zu halten. Die neuesten Versionen der Software bringen in der Regel eine Verbesserung der bestehenden Version sowie einige zusätzliche neue Funktionen mit sich.

Mit Servern in Carrier-Qualität, die rund um die Uhr arbeiten, ist die Datensicherung in der Cloud-Telefonanlage kein Thema. Cloud-Service-Anbieter bieten auch ein hohes Maß an Sicherheit, um alle sensiblen Geschäftsinformationen zu schützen.

9.) Fernzugriff

Virtuelle Telefonsysteme machen einen Großteil der physischen Hardware überflüssig. Der Server wird an einem anderen Ort gehostet, die Telefonsysteme sind meist benutzerfreundliche und mobile Geräte, und da die Software auf privaten Mobilgeräten installiert ist, werden oft keine weiteren Telefone mehr benötigt.

Der Fernzugriff ist ein sehr großer Vorteil von Cloud-Telefonanlagen. Er hilft auch, die Daten im Falle einer Beschädigung oder Zerstörung am Bürostandort zu sichern.

Darüber hinaus können Unternehmen mit Hilfe eines virtuellen Telefonsystems auch Mitarbeiter aus der Ferne einbeziehen, die für ihren Standort arbeiten können, indem sie die Software einfach auf ihrem eigenen Gerät wie einem Laptop, PC oder Smartphone installieren.

Zusammenfassung

Die die Cloud-Telefonanlage bringt eine Menge Vorteile. Sie verbessert die Kommunikation auf eine Art und Weise, die mit einem herkömmlichen Telefonsystem unmöglich war.

Mobilität, Flexibilität, Skalierbarkeit, Integration mit anderen Technikern, Fernzugriff, Zusammenarbeit, erweiterte Funktionen, bessere Sicherheit und vieles mehr verändern die Art und Weise, wie wir die Kommunikation in einem Unternehmen oder Büro wahrnehmen.

Und das Beste daran ist, dass die Kosten für dieses virtuelle Telefonsystem geringer sind, sodass sich auch kleine Unternehmen problemlos für eine Cloud-basierte Telefonanlage entscheiden können.

Autorenbild von Frank Frommknecht
Vor- und Nachteile von MPLS und SD-WAN: Ein Vergleich

SD-WAN vs. MPLS: Pro und Kontra

Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Cloud-basierten Anwendungen und steigenden Bandbreitenanforderungen sowie der Expansion von Zweigstellen, starten nun einige Unternehmen und Dienstleister mit dem Angebot von WAN-Diensten (Wide Area Network).MPLS und SD-WAN sind die beiden wichtigsten Technologien für WAN-Dienste. In diesem Beitrag werden MPLS und SD-WAN verglichen, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, welche Technologie für Sie am besten geeignet ist.

MPLS-Grundlagen

MPLS (Multiprotocol Label Switching) ist ein Protokoll für einen effizienten Netzverkehrsfluss zwischen mehreren Standorten. MPLS funktioniert ähnlich wie Ethernet-Switches und -Router und befindet sich zwischen den Schichten 2 und 3 des Netzes. MPLS verwendet Etiketten mit wichtigen Informationen, so dass der Datenverkehr an sein Ziel weitergeleitet werden kann, ohne dass eine eingehende Paketanalyse durch Router erforderlich ist. Dies ermöglicht eine schnelle Weiterleitung von Paketen und ein schnelles Routing innerhalb eines Netzes, wodurch die Ineffizienzen des herkömmlichen Internet-Routings vermieden werden.

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Im MPLS-Netz überträgt der MPLS-Switch die Daten, indem er sein Label ablöst und das Paket an das nächste Switch-Label in der Reihenfolge weiterleitet. Das MPLS-Netz bietet den Kunden eine Methode zur Priorisierung des Datenverkehrs und damit ein Gefühl der Vorhersehbarkeit des Datenverkehrs im Netz. Auf diese Weise können Benutzer eine einzige Netzwerkverbindung für mehrere Anwendungen nutzen und eine leistungsstarke und zuverlässige Konnektivität für kritischen Anwendungsverkehr bereitstellen.

SD-WAN-Grundlagen

Rechenzentren und Unternehmen verlangen nach flexibleren, offenen und Cloud-basierten WAN-Technologien anstelle von proprietären oder spezialisierten WAN-Technologien, die oft teure, feste Leitungen oder proprietäre Hardware beinhalten. Aus diesem Grund wurde SD-WAN (Software-Defined Wide Area Network) entwickelt und findet breite Anwendung für WAN-Verbindungen. SD-WAN hebt geografische Grenzen auf und ermöglicht die Kommunikation zwischen verschiedenen Netzwerkendpunkten. Daher eignet es sich ideal für die Verbindung zwischen Zweigstellen und zentralen Unternehmensnetzwerken oder zwischen Rechenzentren, die durch geografische Entfernungen getrennt sind.

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Durch die Zero-Touch-Bereitstellung vereinfacht SD-WAN die Verwaltung und reduziert die wiederkehrenden Netzwerkkosten.

In der SD-WAN-Architektur kann ein Unternehmen von einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung über das gesamte Netzwerk profitieren, einschließlich des drahtlosen WAN, des Internets und des privaten MPLS. Alle Geräte und Endpunkte sind dank der skalierbaren Schlüsselaustauschfunktionalität und der softwaredefinierten Sicherheit von Cloud-Services in der SD-WAN-Architektur vollständig authentifiziert.

MPLS Pro und Kontra

Vorteile von MPLS:
  • Hohe Leistung: MPLS legt die Netzwerkpfade im Voraus fest und transportiert den Verkehr nur über diese Pfade. Außerdem verwendet es Kennzeichnungen, um Pakete zu isolieren und wichtigen Netzwerkverkehren eine höhere Priorität zuzuweisen, wodurch die Komplexität des Routing-Verkehrs entfällt und eine höhere Leistung erzielt wird.
  • Verlässlichkeit: MPLS sorgt für eine zuverlässige Zustellung von Paketen und erhält die Qualität von Echtzeitprotokollen aufrecht.
Nachteile von MPLS:
  • Zeitaufwändige Bereitstellung: Die Konfiguration und Einrichtung von MPLS-Schaltungen ist ein langsamer Prozess. Unternehmen, die MPLS verwenden, haben Schwierigkeiten, schnell auf plötzliche Erhöhungen der Bandbreitenanforderungen zu reagieren.
  • Kosten: Bei MPLS ist der Preis pro Bandbreite viel höher als bei einer Breitband-Internetverbindung.
  • Zugänglichkeit: MPLS ist ausschließlich für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen vorgesehen, was bedeutet, dass Cloud-Anwendungen und SaaS nicht direkt über MPLS zugänglich sind.

SD-WAN Pro und Kontra

Vorteile von SD-WAN:
  • Leistung: SD-WAN erhöht die geschäftliche Agilität und gewährleistet die Anwendungsleistung.
  • Kosten: SD-WAN macht teure Routing-Hardware überflüssig und bietet Entwicklern die Freiheit der Wahl, ohne an einen bestimmten Anbieter gebunden zu sein, was zu erheblichen Einsparungen führt. Außerdem können kostengünstige Dienste genutzt werden, um die Kosten für WAN-Konnektivität zu senken.
  • Keine geografischen Beschränkungen: SD-WAN hebt geografische Grenzen auf und ermöglicht das Hinzufügen und Entfernen von Verbindungen an jedem beliebigen Standort je nach Geschäftsanforderungen.
  • Sichtbarkeit und Kontrolle: SD-WAN ermöglicht eine proaktivere Kontrolle des Netzwerks und versetzt Unternehmen in die Lage, Verbindungen auf der Grundlage von Inhaltsprioritäten zu mischen und anzupassen.
  • Betrieb: SD-WAN vereinfacht den Betrieb durch Zero-Touch-Provisioning und Cloud-basiertes Management.
Nachteile von SD-WAN:
  • Sicherheit: SD-WAN verfügt nicht über Sicherheitsfunktionen vor Ort. Durch SD-WAN wird jede Zweigstelle mit dem Internet verbunden, wodurch jeder Standort für Angriffe offen ist. Und eine Datenpanne an einem Standort kann sich auf das gesamte Unternehmen auswirken.
  • Fehler: Bei SD-WANs können Jitter und Paketverluste auftreten.

SD-WAN gegenüber MPLS: Die wichtigsten Unterschiede

Nachdem Sie sich die Vor- und Nachteile von SD-WAN und MPLS angesehen haben, werden die Unterschiede zwischen SD-WAN und MPLS vielleicht klarer. Damit Sie diese beiden Technologien besser verstehen, werden MPLS und SD-WAN in drei Schlüsselbereichen verglichen: Kosten, Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Kosten

Die Verwaltung der Kosten für WAN-Verbindungen stellt für globale Unternehmen eine Herausforderung dar. Wie bereits erwähnt, haben sich die traditionellen MPLS-Netzwerke als sehr teuer erwiesen, und die aufkommenden Alternativen SD-WAN bieten sowohl preisliche als auch leistungsbezogene Vorteile. Da MPLS-Netzwerke bandbreitenintensive Multimediainhalte wie Videos und AR/VR enthalten, sind die für MPLS erforderlichen hohen Kosten pro Megabit unerreichbar. Im Gegensatz dazu bietet SD-WAN eine optimierte Multi-Point-Konnektivität durch verteilte, private Austausch- und Kontrollpunkte für den Datenverkehr, wodurch die Kosten effektiv gesenkt werden.

Verlässlichkeit

Die Zuverlässigkeit des Datenverkehrs ist für Unternehmen ein zentrales Anliegen. SD-WAN bietet in der Regel eine sichere und einfache Cloud-fähige WAN-Verbindung der Unternehmensklasse mit offener und softwarebasierter Technologie. Die MPLS-Technologie hingegen bietet zuverlässige, leistungsstarke Konnektivität über dedizierte Netzwerkleitungen. Und sie kann Paketverluste effektiv vermeiden. Die Zuverlässigkeit beider Technologien ist besonders wichtig, um die Qualität von Echtzeitgeräten wie VoIP-Telefonie, Videokonferenzen oder Remote-Desktops zu gewährleisten.

Sicherheit

MPLS bietet keine integrierten Sicherheitsfunktionen und keine Art der Datenanalyse. Für MPLS-Konnektivität muss der Datenverkehr auf Malware oder andere Schwachstellen untersucht werden, was den Einsatz von Netzwerk-Firewalls und zusätzlichen Sicherheitsfunktionen an den Endpunkten der Verbindung erfordert. Fairerweise muss man sagen, dass viele SD-WAN-Lösungen unter dem gleichen Problem leiden. Einige SD-WAN-Lösungen bieten jedoch integrierte Sicherheit, indem sie sichere Verbindungen vereinheitlichen.

Kann SD-WAN MPLS ersetzen?

Obwohl SD-WAN und MPLS in verschiedener Hinsicht Vor- und Nachteile haben, kann SD-WAN eine ähnliche Leistung und Zuverlässigkeit wie dedizierte MPLS-Schaltungen bieten.

Mit SD-WAN können Unternehmen Netzwerkinvestitionen einsparen, indem sie für den meisten Datenverkehr relativ kostengünstige Netzwerkverbindungen nutzen. Außerdem verbessert SD-WAN die WAN-Flexibilität von Unternehmen, indem es die Einschränkungen von MPLS-Leitungen beseitigt. SD-WAN unterstützt die Bandbreitenerweiterung je nach Bedarf des Unternehmens, ohne die mit der MPLS-Konfiguration verbundenen Verzögerungen. Es optimiert das Routing, so dass der Datenverkehr effizient an sein Ziel geleitet werden kann und nicht auf vordefinierte MPLS-Leitungspfade beschränkt ist. Und SD-WAN-Datenverkehr kann überall hin geleitet werden, unabhängig von den geografischen Beschränkungen, denen die MPLS-Leitung unterliegt. Aus diesem Grund kann SD-WAN MPLS bis zu einem gewissen Grad ersetzen.

Können SD-WAN und MPLS zusammenarbeiten?

SD-WAN und MPLS haben komplementäre Vorteile. Die beiden Technologien können zusammenarbeiten, um einige ihrer bisherigen Einschränkungen zu beseitigen. SD-WAN ist eine Overlay-Technologie, die durch Software definiert wird, und MPLS ist darunter angesiedelt, um Transportdienste bereitzustellen.

Sie müssen sich nicht zwischen SD-WAN und MPLS entscheiden. Vielmehr können Sie beide zusammen verwenden, um eine freie Netzwerkarchitektur zur Unterstützung Ihres aktuellen und zukünftigen Geschäfts zu schaffen.

Autorenbild von Frank Frommknecht
Die 12 wichtigsten IT-Sicherheits-Frameworks und -Standards erklärt

Die 12 wichtigsten IT-Sicherheits-Frameworks und -Standards erklärt

Zum Schutz von Unternehmensdaten stehen mehrere IT-Sicherheits-Frameworks und Cybersicherheitsstandards zur Verfügung. Hier finden Sie Ratschläge zur Auswahl der richtigen Lösungen für Ihr Unternehmen.

Das Informationssicherheitsmanagement umfasst viele Bereiche – vom Perimeterschutz und der Verschlüsselung bis hin zur Anwendungssicherheit und Notfallwiederherstellung. Die IT-Sicherheit wird durch Compliance-Vorschriften und -Standards wie HIPAA, PCI DSS, Sarbanes-Oxley Act und DSGVO anspruchsvoller.

Hier helfen IT-Sicherheits-Frameworks und -Standards. Kenntnisse über Vorschriften, Standards und Frameworks sind für alle Experten im Bereich Informations- und Cybersicherheit unerlässlich. Auch aus Prüfungssicht ist die Einhaltung dieser Rahmenwerke und Standards wichtig.

Was sind IT-Sicherheitsstandards und Vorschriften?

Standards sind vergleichbar mit einem Rezept; sie geben die zu befolgenden Schritte vor. Eine gut organisierte IT-Abteilung muss die in einem Standard definierten Anforderungen erfüllen.

Verordnungen hingegen besitzen rechtliche Verbindlichkeit. Ihre Formulierungen, die vorgeben, wie etwas umzusetzen ist, verdeutlichen, dass sowohl die Regierung als auch die Öffentlichkeit die in der Verordnung festgelegten Regeln und Abläufe unterstützen. Die Missachtung von IT-spezifischen Vorschriften kann Geldbußen und juristische Auseinandersetzungen nach sich ziehen.

Was ist ein IT-Sicherheitsframework?

Ein IT-Sicherheitsrahmen ist eine Reihe dokumentierter Prozesse, die Richtlinien und Verfahren rund um die Implementierung und laufende Verwaltung von Informationssicherheitskontrollen definieren. Diese Frameworks sind eine Blaupause für das Risikomanagement und die Reduzierung von Schwachstellen.

Informationssicherheitsexperten verwenden Frameworks, um die Aufgaben zu definieren und zu priorisieren, die für die Verwaltung der Unternehmenssicherheit erforderlich sind. Frameworks werden auch zur Vorbereitung auf Compliance- und andere IT-Prüfungen eingesetzt. Das Framework muss daher spezifische Anforderungen unterstützen, die in der Norm oder Verordnung definiert sind.

Unternehmen können Frameworks anpassen, um spezifische Informationssicherheitsprobleme zu lösen, beispielsweise branchenspezifische Anforderungen oder unterschiedliche Ziele zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Frameworks gibt es auch in unterschiedlicher Komplexität und Größe. Heutige Frameworks überschneiden sich häufig, daher ist es wichtig, ein Framework auszuwählen, das Betriebs-, Compliance- und Audit-Anforderungen effektiv unterstützt.

Warum sind Sicherheits-Frameworks wichtig?

Frameworks bieten einen Ausgangspunkt für die Festlegung von Prozessen, Richtlinien und Verwaltungsaktivitäten für das Informationssicherheitsmanagement.

Sicherheitsanforderungen überschneiden sich häufig, was zu „Zebrastreifen“ führt, anhand derer die Einhaltung unterschiedlicher regulatorischer Standards nachgewiesen werden kann. Beispielsweise definiert ISO 27002 die Informationssicherheitsrichtlinie in Abschnitt 5; Control Objectives for Information and Related Technology ( COBIT ) definiert es im Abschnitt „Ausrichten, Planen und Organisieren“; der Rahmen des Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) definiert es im Abschnitt „Internes Umfeld“; HIPAA definiert es im Abschnitt „Zugewiesene Sicherheitsverantwortung“. und PCI DSS definiert es im Abschnitt „Pflege einer Informationssicherheitsrichtlinie“.

Mithilfe eines gemeinsamen Rahmenwerks wie ISO 27002 kann eine Organisation Zebrastreifen einrichten, um die Einhaltung mehrerer Vorschriften nachzuweisen, darunter HIPAA, Sarbanes-Oxley Act (SOX), PCI DSS und Gramm-Leach-Bliley Act (GLBA).

So wählen Sie ein IT-Sicherheitsframework aus

Die Entscheidung, ein bestimmtes IT-Sicherheitsframework zu verwenden, kann von mehreren Faktoren bestimmt werden. Die Art der Branche oder Compliance-Anforderungen können entscheidende Faktoren sein. Beispielsweise möchten börsennotierte Unternehmen möglicherweise COBIT verwenden, um SOX einzuhalten, während der Gesundheitssektor möglicherweise HITRUST in Betracht zieht. Die ISO 27000- Reihe von Informationssicherheits-Frameworks ist hingegen im öffentlichen und privaten Sektor anwendbar.

Obwohl die Implementierung von ISO-Standards oft zeitaufwändig ist, sind sie hilfreich, wenn ein Unternehmen seine Informationssicherheitsfähigkeiten durch eine ISO 27000-Zertifizierung nachweisen muss. Während NIST Special Publication (SP) 800-53 der von US-Bundesbehörden geforderte Standard ist, kann er von jeder Organisation verwendet werden, um einen technologiespezifischen Informationssicherheitsplan zu erstellen.

Diese Frameworks helfen Sicherheitsexperten bei der Organisation und Verwaltung eines Informationssicherheitsprogramms. Die einzige schlechte Wahl unter diesen Frameworks besteht darin, sich nicht für eines davon zu entscheiden.

Beispiele für IT-Sicherheitsstandards und Frameworks

1. ISO 27000-Serie

Die ISO 27000-Reihe wurde von der International Organization for Standardization entwickelt. Es handelt sich um ein flexibles Informationssicherheits-Framework, das auf alle Arten und Größen von Organisationen angewendet werden kann.

Die beiden Primärstandards ISO 27001 und 27002 legen die Anforderungen und Verfahren zum Aufbau eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) fest. Ein ISMS ist eine wichtige Audit- und Compliance-Aktivität. ISO 27000 besteht aus einer Übersicht und einem Vokabular und definiert ISMS-Anforderungen. ISO 27002 legt den Verhaltenskodex für die Entwicklung von ISMS-Kontrollen fest.

Die Einhaltung der Normen der ISO 27000-Reihe wird durch Audit- und Zertifizierungsprozesse sichergestellt, die in der Regel von Drittorganisationen durchgeführt werden, die von der ISO und anderen akkreditierten Agenturen zugelassen sind.

Die ISO 27000-Reihe umfasst 60 Standards, die ein breites Spektrum an Fragen der Informationssicherheit abdecken, zum Beispiel:

ISO 27018 befasst sich mit Cloud Computing.

ISO 27031 bietet Leitlinien für IT-Desaster-Recovery-Programme und damit verbundene Aktivitäten.

ISO 27037 befasst sich mit der Sammlung und dem Schutz digitaler Beweise.

ISO 27040 befasst sich mit der Speichersicherheit.

ISO 27799 definiert die Informationssicherheit im Gesundheitswesen, was für Unternehmen nützlich ist, die HIPAA-Konformität erfordern.

2. NIST SP 800-53

NIST hat eine umfangreiche Bibliothek von IT-Standards entwickelt, von denen sich viele auf die Informationssicherheit konzentrieren. Die 1990 erstmals veröffentlichte NIST SP 800-Reihe befasst sich mit nahezu allen Aspekten der Informationssicherheit, wobei der Schwerpunkt zunehmend auf Cloud-Sicherheit liegt.

NIST SP 800-53 ist der Informationssicherheitsmaßstab für US-Regierungsbehörden und wird im privaten Sektor häufig verwendet. SP 800-53 hat dazu beigetragen, die Entwicklung von Informationssicherheits-Frameworks voranzutreiben, einschließlich des NIST Cybersecurity Framework (NIST CSF).

3. NIST SP 800-171

NIST SP 800-171 hat aufgrund der vom US-Verteidigungsministerium festgelegten Anforderungen an die Einhaltung von Sicherheitsrahmenwerken durch Auftragnehmer an Popularität gewonnen. Aufgrund ihrer Nähe zu staatlichen Informationssystemen sind staatliche Auftragnehmer ein häufiges Ziel von Cyberangriffen. Staatliche Hersteller und Subunternehmer müssen über einen IT-Sicherheitsrahmen verfügen, um auf Bundes- und Landesgeschäftsmöglichkeiten bieten zu können.

Die im NIST SP 800-171-Framework enthaltenen Kontrollen stehen in direktem Zusammenhang mit NIST SP 800-53, sind jedoch weniger detailliert und allgemeiner. Es ist möglich, einen Übergang zwischen den beiden Standards zu schaffen, wenn eine Organisation die Einhaltung von NIST SP 800-53 nachweisen muss, wobei NIST SP 800-171 als Grundlage dient. Dies schafft Flexibilität für kleinere Organisationen – sie können mithilfe der zusätzlichen Kontrollen, die in NIST SP 800-53 enthalten sind, auch bei ihrem Wachstum Compliance nachweisen.

4. NIST CSF

Das NIST Framework for Improving Critical Infrastructure Cybersecurity (NIST CSF) wurde im Rahmen der im Februar 2013 veröffentlichten Executive Order 13636 entwickelt. Es wurde für die kritische Infrastruktur der USA entwickelt, darunter Energieerzeugung, Wasserversorgung, Lebensmittelversorgung, Kommunikation, Gesundheitsversorgung und Transport. Diese Branchen müssen ein hohes Maß an Vorbereitung aufrechterhalten, da sie alle aufgrund ihrer Bedeutung ins Visier nationalstaatlicher Akteure geraten sind.

Im Gegensatz zu anderen NIST-Frameworks konzentriert sich NIST CSF auf die Analyse und das Risikomanagement der Cybersicherheitsrisiken. Die Sicherheitskontrollen im Framework basieren auf den fünf Phasen des Risikomanagements:

Identifizieren, Schützen, Erkennen, Reagieren und Wiederherstellen.

Wie alle IT-Sicherheitsprogramme erfordern diese Phasen die Unterstützung der Geschäftsleitung. NIST CSF eignet sich sowohl für den öffentlichen als auch für den privaten Sektor.

5. NIST SP 1800-Serie

Die NIST SP 1800-Reihe ist eine Reihe von Leitfäden, die die Standards und Frameworks der NIST SP 800-Reihe ergänzen. Die Publikationsreihe SP 1800 bietet Informationen zur Implementierung und Anwendung standardbasierter Cybersicherheitstechnologien in realen Anwendungen.

Die Veröffentlichungen der SP 1800-Serie bieten Folgendes:

  • Beispiele für spezifische Situationen und Fähigkeiten.
  • Erfahrungsbasierte How-to-Ansätze mit mehreren Produkten, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Modulare Anleitung zur Implementierung von Fähigkeiten für Organisationen jeder Größe.
  • Spezifikationen der erforderlichen Komponenten sowie Installations-, Konfigurations- und Integrationsinformationen, damit Unternehmen den Prozess problemlos selbst replizieren können.

6. COBIT

COBIT wurde Mitte der 1990er Jahre von ISACA, einer unabhängigen Organisation von IT-Governance-Experten, entwickelt. ISACA bietet die bekannten Zertifizierungen Certified Information Systems Auditor und Certified Information Security Manager an.

COBIT konzentrierte sich ursprünglich auf die Reduzierung von IT-Risiken. COBIT 5 wurde 2012 veröffentlicht und enthielt neue Technologie- und Geschäftstrends, um Unternehmen dabei zu helfen, IT- und Geschäftsziele in Einklang zu bringen. Die aktuelle Version ist COBIT 2019. Es ist das am häufigsten verwendete Framework zur Erreichung der SOX-Konformität. Zahlreiche Veröffentlichungen und professionelle Zertifizierungen befassen sich mit den COBIT-Anforderungen.

7. CIS-Kontrollen

Das Center for Internet Security (CIS) Critical Security Controls, Version 8 – früher die SANS Top 20 – listet technische Sicherheits- und Betriebskontrollen auf, die auf jede Umgebung angewendet werden können. Es befasst sich nicht mit der Risikoanalyse oder dem Risikomanagement wie NIST CSF; Vielmehr geht es ausschließlich darum, Risiken zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit technischer Infrastrukturen zu erhöhen.

Die 18 CIS-Kontrollen umfassen Folgendes:

  • Inventarisierung und Kontrolle von Unternehmensvermögenswerten
  • Datenschutz
  • Überwachungsprotokollverwaltung
  • Malware-Abwehr
  • Penetrationstests

CIS Controls sind mit bestehenden Risikomanagement-Frameworks verknüpft, um bei der Behebung identifizierter Risiken zu helfen. Sie sind nützliche Ressourcen für IT-Abteilungen, denen es an Erfahrung in der technischen Informationssicherheit mangelt.

8. HITRUST Common Security Framework

Das HITRUST Common Security Framework (CSF) umfasst Risikoanalyse- und Risikomanagement-Frameworks sowie betriebliche Anforderungen. Das Framework verfügt über 14 verschiedene Kontrollkategorien und kann auf nahezu jede Organisation angewendet werden, einschließlich des Gesundheitswesens.

HITRUST CSF ist für jede Organisation ein gewaltiges Unterfangen, da Dokumentation und Prozesse einen hohen Stellenwert haben. Infolgedessen legen viele Organisationen letztendlich kleinere Schwerpunktbereiche für HITRUST fest. Die Kosten für die Erlangung und Aufrechterhaltung der HITRUST-Zertifizierung erhöhen den Aufwand für die Einführung dieses Rahmenwerks. Die Zertifizierung wird von einem Dritten geprüft, was eine zusätzliche Gültigkeitsebene darstellt.

9. DSGVO

Bei der DSGVO handelt es sich um einen Rahmen von Sicherheitsanforderungen, den globale Organisationen umsetzen müssen, um die Sicherheit und Privatsphäre der persönlichen Daten von EU-Bürgern zu schützen. Zu den DSGVO-Anforderungen gehören Kontrollen zur Einschränkung des unbefugten Zugriffs auf gespeicherte Daten und Zugriffskontrollmaßnahmen, wie z. B. die geringste Berechtigung, rollenbasierter Zugriff und Multifaktor-Authentifizierung.

10. COSO

COSO ist eine gemeinsame Initiative von fünf Berufsverbänden. Sein 1992 veröffentlichtes und 2013 aktualisiertes „Internal Control – Integrated Framework“ hilft Unternehmen dabei, einen risikobasierten Ansatz für interne Kontrollen zu erreichen. Es umfasst die folgenden fünf Komponenten:

  • Kontrollumfeld
  • Risikobewertung und -management
  • Überwachungsaktivitäten
  • Information und Kommunikation
  • Überwachung

COSO veröffentlichte sein Enterprise Risk Management (ERM) – Integrated Framework im Jahr 2004 und aktualisierte es im Jahr 2017. Das Framework, das Organisationen dabei helfen soll, ihr Cyber-Risikomanagement zu verbessern, umfasst 20 Prinzipien in den folgenden fünf Komponenten:

  • Governance und Kultur
  • Strategie und Zielsetzung
  • Leistung
  • Überprüfung und Überarbeitung
  • Information, Kommunikation und Berichterstattung

Ein 2019 veröffentlichtes Leitpapier mit dem Titel „ Managing Cyber ​​Risk in a Digital Age “ bietet Ratschläge zur Vorbereitung und Reaktion auf Cyberbedrohungen von Unternehmen. Es stimmt mit dem COSO ERM Framework überein.

11. FISMA

Das Federal Information Security Modernization Act (FISMA), das eng an das NIST Risk Management Framework angelehnt ist, bietet einen Sicherheitsrahmen zum Schutz von Daten und Systemen der Bundesregierung. FISMA wurde 2002 eingeführt und 2014 aktualisiert. Es wurde eine Aktualisierung im Jahr 2023 vorgeschlagen. Die Gesetzgebung steht noch aus.

FISMA verlangt von Bundesbehörden und ihren Drittparteien, Auftragnehmern und Anbietern, Sicherheitsrichtlinien und -praktiken zu entwickeln, zu dokumentieren und umzusetzen, einschließlich der Überwachung ihrer IT-Infrastruktur und der Durchführung regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen.

12. NERC CIP

Der Schutz kritischer Infrastrukturen der North American Electric Reliability Corporation ist ein Rahmenwerk aus 14 ratifizierten und vorgeschlagenen Standards, das für Versorgungsunternehmen im Großstromnetz gilt. Die Standards beschreiben empfohlene Kontrollen und Richtlinien zur Überwachung, Regulierung, Verwaltung und Aufrechterhaltung der Sicherheit kritischer Infrastruktursysteme.

Zu den CIP-Standards gehören Folgendes:

  • CIP-004-6 Cybersicherheit – Personal und Schulung
  • CIP-008-6 Cybersicherheit – Vorfallmeldung und Reaktionsplanung
  • CIP-013-1 Cybersicherheit – Risikomanagement in der Lieferkette
  • CIP-014-1 Physische Sicherheit

Eigentümer, Betreiber und Nutzer von Großstromnetzen müssen das NERC CIP-Rahmenwerk einhalten.

Autorenbild: Ronald Bals