Netzwerk als Schlüssel zur erfolgreichen Cloud-Strategie

Ihr Netzwerk. Schlüssel zur erfolgreichen Cloud-Strategie

Die Cloud ist ein Enabler um ihre Geschäfte, Prozesse und Mitarbeiter produktiver, kollaborativer und effizienter zu machen. Viele Unternehmen haben daher eine klare Digitalisierungsstrategie. Das eigene Netzwerk wird hierin oft vernachlässigt. Ein Fehler. Das Netzwerk ist der Schlüssel zur Cloud. Nur mit einem passenden Netzwerk kann das volle Potenzial der Cloud sicher ausgeschöpft werden.

1. Sie brauchen ein Netzwerk, das zu Ihrer Cloud passt

Der Betrieb geschäftskritischer Anwendungen über die Cloud erfordert ein Netzwerk, das:

ausfallsicher und widerstandsfähig gegen Ausfälle ist
flexibel in seiner Fähigkeit, Endpunkte hinzuzufügen oder zu ändern
auf sich ändernde Bandbreitenanforderungen skalierbar reagiert
innerhalb und außerhalb des Netzwerkes Ihren Usern Sicherheit bietet
leistungsstarke Service Level Agreements (SLAs) und zuverlässigen Zugriff von verschiedenen Standorten & Gerätetypen gewährleistet

2. Welche Art von Konnektivität ist die beste?

Unternehmen haben drei Hauptoptionen, wenn es um die Cloud geht:

1. Öffentliche Cloud
Bei der öffentlichen Cloud wird die Infrastruktur mit anderen Unternehmen geteilt:

2. Private Cloud
Bei der private Cloud nutzen Unternehmen ihre eigene dedizierte Infrastruktur:

3. Hybrid Cloud
Bei der hybriden Cloud verlassen sich Unternehmen in erster Linie auf eine private Infrastruktur, aber bei Bedarf können Sie zusätzliche Kapazitäten an öffentliche Rechenzentren auslagern:

Das öffentliche Internet kann zwar eine grundlegende Konnektivität bieten, aber nicht immer die Ausfallsicherheit, Skalierbarkeit oder Sicherheit gewährleisten, die für kritische Geschäftsanwendungen erforderlich sind. Ein dediziertes privates Netzwerk kann diese Anforderungen erfüllen und bietet gleichzeitig Flexibilität in Bezug auf Konnektivitätsoptionen:

IP VPN

Ein einzelnes Wide Area Network (WAN), das mehrere Zweigstellen und Büros – egal ob es sich um einige wenige Standorte oder einige hundert handelt – mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s direkt mit der Cloud verbinden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass das Rechenzentrum, in dem die Cloud-Anwendungen gehostet werden, als Knoten im privaten Netzwerk dient. (IP-VPNs können auch auf die öffentliche Cloud ausgeweitet werden, um einen sicheren, unmittelbaren Zugang zu Cloud-Anwendungen zu ermöglichen).

Ethernet

Mit seiner skalierbaren und flexiblen Punkt-zu-Punkt-Konnektivität und Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s ist Ethernet ideal für Unternehmen, die eine hybride Cloud in Betracht ziehen, die mit einem öffentlichen Rechenzentrum verbunden ist. Sie könnten sich beispielsweise dafür entscheiden, zunächst nur eine begrenzte Anzahl von Workloads in der öffentlichen Cloud laufen zu lassen – wenn die Nutzung jedoch zunimmt, ermöglicht Ethernet eine schnelle Erhöhung der Bandbreite, um den Bedarf zu decken.

Wellenlänge

Dense-Wavelength-Division-Multiplexing (DWDM) ist eine vollständig optische Technologie, die für Unternehmen, die mit großen Datensätzen arbeiten oder auf bandbreitenintensive Anwendungen wie Datenreplikation angewiesen sind, unerlässlich ist. Wavelength bietet eine Bandbreite von bis zu 100 Gbit/s bei extrem niedrigen Latenzzeiten.

3. Machen Sie das Netzwerk zum Teil Ihres Cloud-Projekts

Bei der Wahl des Netzwerks für Ihre Cloud gibt es viel zu bedenken – vom Cloud-Modell bis hin zu Ihren Konnektivitäts– und Bandbreitenanforderungen sowie der Betrieb ihres Netzwerks. Von der ersten Planungsphase Ihres Cloud-Projekts an, muss auch Ihr Netzwerk einbezogen werden.

Autorenbild von Frank Frommknecht
Digitale Transformation über die Netzbetreiber: Teil 4

Digitale Transformation: Netzwerk-Edge

In den vorherigen Beiträgen haben wir bereits gezeigt, wie die Netzbetreiber durch Netzausbau, Network-as-a-Service-Funktionen sowie Self-Service-Portalen ihre Kunden bei der digitalen Transformation unterstützen. In diesem letzten Beitrag befassen wir uns mit dem

Edge im Kundenetzwerk

Unter dem Netzwerk-Edge versteht man eine oder mehrere Begrenzungen innerhalb eines Netzwerks, die bestimmen, wer die zugrunde liegenden Komponenten für die Netzwerkinfrastruktur kontrolliert. Üblicherweise umfassen Netzwerke aber auch ein WAN für die Anbindung von Remote-Büros sowie Konnektivität zum öffentlichen Internet und Public-Cloud-Ressourcen. Die WAN-Konnektivität beinhaltet Technologien, wie MPLS oder Metro Ethernet sowie den Internetzugang. Der Punkt, der die Schnittstelle zwischen dem Enterprise-eigenen Netzwerk und einem Third-Party-Netzwerk bildet, wird als Netzwerk-Edge oder Netzwerkrand bezeichnet.

Edge-Kapazitäten

Digitale Transformation, Analytik, KI-gestützte Kundenerlebnisse und autonome Fahrzeuge benötigen immer mehr Edge-Kapazitäten, um korrekt zu funktionieren, da es physikalische Grenzen bei Bandbreite und Latenz gibt. Es gibt in diesem Bereich viele Innovationen um diese Erlebnisse schneller, effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Was nicht so offensichtlich ist, ist die Tatsache, dass die Anbieter von Glasfasernetzwerken eine wichtige Rolle bei Edge-Lösungen spielen. Denn ohne Konnektivität funktioniert das Edge nicht, und Glasfaser ist die Verbindung, die massive Bandbreite und minimale Latenzzeiten zum Edge bringt.

Wie wir bereits in früheren Beiträgen festgestellt haben, werden die Netzbetreiber ihre Verbindungen ausbauen, die Netze stärker selbst verwalten und den Kunden einen programmatischen, gestrafften und vereinfachten Zugang bieten. All dies unterstützt die Innovation am Edge. Die Anbieter werden aber auch Innovationen am Rande des Netzes mit besonderen Fähigkeiten vorantreiben.

SD-WAN und SASE

Das volle Potenzial von SD-WAN am Edge auszuschöpfen, ist eine wichtige Grundlage für die verteilte IT, die zu Verbesserungen bei Leistung, Ausfallsicherheit und Kosten führt. Während Netzwerkanbieter ihre SD-WAN-Fähigkeiten weiter ausbauen und bis zum Edge ausdehnen, sollten sie sich auch auf die Sicherheit konzentrieren. Anbieter, die SASE-ähnliche Innovationen in ihren Netzwerken entwickeln und bereitstellen, werden einen Vorteil gegenüber denen haben, die dies nicht tun.

Edge-Stationen

Allzu oft erfassen Geräte am Rande des Netzwerks so viele Daten, dass sie nicht über drahtlose Netzwerke an Edge-Knoten oder Kernrechenzentren übertragen werden können. Daher gibt es immer mehr Bestrebungen, die Glasfaser näher an den Rand zu bringen. Endgeräte – ob Drohnen, autonome Fahrzeuge oder andere – haben dadurch eine alternative Verbindung, um die riesigen Datenmengen, die sie erzeugen, zu übertragen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele Innovation am Rande des Netzes im Jahr 2023 stattfinden werden und die Netzanbieter werden Ihren Anteil dazu beitragen. Wie Sie an Investitionen in SD-WAN und Edge Managed Services sehen können, tragen die Partner von Savecall ihren Teil dazu bei, und sind bestrebt, die von den Kunden benötigten Funktionen so schnell wie möglich bereitzustellen.

Wir hoffen, dass diese Serie informativ war und Ihnen einen Eindruck davon verschafft hat, wohin sich der Markt bewegt. Wir werden auch in Zukunft Einblicke und Perspektiven liefern, die Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, Chancen zu entdecken und Ihr Unternehmen zu verbessern.

Autorenbild von Frank Frommknecht
Unterstützung der Netzbetreiber bei der digitalen Transformation

Digitale Transformation: Kundenportale und Dashboards

In vorherigen Beiträgen haben wir bereits gezeigt, wie die Netzbetreiber durch Netzausbau und Network-as-a-Service-Funktionen ihre Kunden bei der digitalen Transformation unterstützen.

In diesem Beitrag befassen wir uns mit einer weiteren wichtigen Funktion, die viele Kunden inzwischen voraussetzen: Ein Self-Service-Portal.

Obwohl die Telekommunikation traditionell ein komplexes Geschäft mit vielen manuellen Eingriffen ist, versuchen die Anbieter ihren Kunden mehr direkte Kontrolle und Eingriffsmöglichkeiten zu geben. Die Idee dafür stammt aus den Cloud Anwendungen, die den Kunden ein direktes Dashboard für die Bereitstellung, Konfiguration, und Diagnosefunktionen bieten.

Inspiriert davon bemühen sich die Netzbetreiber und ISP´s, das Kundenerlebnis zu verbessern. Die Idee ist, die Netzwerkbereitstellung so einfach wie die Cloud-Bereitstellung zu machen, auch wenn bei einigen Diensten weiterhin manuelle Eingriffe erforderlich sein werden.

Im Folgenden wird erläutert, wie dies umgesetzt werden soll.

1. Bereitstellen von Kundenportalen und Dashboards.

Höhere Flexibilität und bessere Kostenkrontrolle durch die Organisation und Verwaltung Ihrer Glasfasernetze in einem einzigen Portal.

Folgende Funktionen sollte ein Portal bereitstellen:

  • Bestellungen aufgeben
  • Identifizierung von Problemen nach Dienst und/oder Standort
  • Anzeige von Details zu Diensten: schnelleres Verständnis von Auslastung und Leistung
  • Einstellung von Warnmeldungen für Auslastung
  • Bessere Handhabung von Reparaturtickets und geplanter Wartung
  • Durchführung von Auslastungsanalysen im Zeitverlauf

2. Bereitstellen von API Schnittstellen.

Dies ist ein weiterer wichtiger Bereich, in den Netzbetreiber investieren, um seinen Kunden einen differenzierten, ergebnisorientierten Service anbieten können. Wie wir in unserem zweiten Beitrag erörtert haben, ist die programmatische Gestaltung des Netzwerks ein wichtiger Bestandteil der Unterstützung von organisatorischer Agilität und Konsistenz. Unabhängig davon, ob Sie auf bestehenden APIs für Angebote und Bestellungen aufbauen oder neue APIs für Servicebereitstellung nutzen wollen, werden die Bemühungen der Anbieter um den Aufbau und die Verbesserung von APIs zukünftig den Unterschied ausmachen, wenn Unternehmen versuchen, die Glasfaserinfrastruktur „as a Service“ anzubieten. Alle Glasfaseranbieter werden diese Bereiche vorantreiben und viele Innovationen in diesem Bereich auf den Markt bringen.

Im nächsten Beitrag werden wir uns mit dem Thema „Edge“ befassen und der Frage nachgehen, ob Netzbetreiber dazugehören.

Autorenbild von Juarez Williams
Digitale Transformation durch Netzbetreiber SaaS NaaS Teil 2

Digitale Transformation: SDN & NaaS

Warum ist Network-as-a-Service für Glasfaserinfrastrukturen wichtig?

Manuelle Eingriffe in die IT sind meist weder effizient noch erfolgversprechend. Den meisten Unternehmen fehlt es an Mitarbeitern und know how. Das bedeutet, dass sie oftmals nicht über die notwendigen Resourcen verfügen, um mit den neuen Technologien und Anforderungen Schritt zu halten.

SDN (Software Defined Networking) hält Einzug in die IT

Es wurde immer nach Möglichkeiten gesucht, um menschliche Eingriffe in die IT zu reduzieren. SDN (Software Defined Networking) finden in Rechenzentren und in der Cloud schon lange Anwendung, und haben sich dort auch bewährt. Autonome Konfiguration und Reparatur, unterstützt durch KI (Künstliche Intelligenz) machen Systeme anpassungsfähig und flexibel. Networking-as-a-Service (NaaS) bringt Software Defined Networking (SDN), programmierbare Netzwerke und API-basierten Betrieb in die tägliche Arbeit von IT-Administratoren: Konfiguration und Problemlösung werden größtenteils durch Code erledigt, nicht durch Menschen. Ein Vor-Ort Einsatz zur Fehlerbehebung oder Kapazitätserweiterung ist nicht mehr notwendig.

Prognose für 2023

Wir gehen davon aus, dass die Anbieter von Glasfasernetzen in diesem Jahr intensiv daran arbeiten werden, ihren Kunden Networking-as-a-Service anzubieten. Dabei geht es um bedarfsgerechte Lösungen für wichtige Anforderungen, wie Cloud-Konnektivität oder Rechenzentrumskopplungen. Das Ziel ist, die Konnektivität virtuell und damit praktisch nahtlos zu machen, mit ausreichender Kapazität und Redundanz, um Änderungen automatisch zu bewältigen und im Falle von Ausfällen umzuleiten. Durch eine leistungsstarke Automatisierung können Kunden Netzwerkeinrichtungen innerhalb von Minuten in Betrieb nehmen, sie in Sekundenschnelle neu konfigurieren und die volle Transparenz und Kontrolle über ihre Netzwerkinfrastruktur haben.

On-Demand Verbindungen

Unternehmen, die eine bessere Kontrolle über Bandbreitennutzung und Kapazitätsmanagement anstreben, sollten sich On-Demand Services zuwenden. Die Bereitstellung von Wellenlängen oder Ethernet Verbindungen als programmierbare Kapazität auf Abruf verschafft Unternehmen zusätzliche Agilität.

Im nächsten Beitrag werden wir untersuchen, wie Netzwerkanbieter auf NaaS-Funktionen aufbauen werden, indem sie die Self-Service-Funktionen erweitern und beschleunigen.

Autorenbild von Ronald Bals
Digitale Transformation der Netzbetreiber Teil 1

Digitale Transformation

Erweitern Sie die Automatisierung in Ihrem Unternehmen oder fördern digitale Erlebnisse?
Oder möchten Sie eine hybride Multi-Cloud-Infrastruktur oder eine Edge-Infrastruktur einführen?

Netzwerkkonnektivität, Leistung und Zuverlässigkeit sind dabei die wesentlichen Elemente für den Erfolg! Ohne ein leistungsfähiges Netzwerk, das zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und mit den richtigen Funktionen zur Verfügung steht, können Unternehmen ihre innovativen Pläne nicht umsetzen, ihre Kunden nicht bedienen und nicht erfolgreich sein.

Netzwerkanbieter reagieren auf die veränderten Anforderungen und werden aktiv, um die digitale Transformation zu unterstützen; Als Partner vieler großer Anbieter mit eigenen Glasfasernetzen rund um die Welt haben wir einen besonderen Blick darauf, welche Anstrengungen Netzbetreiber unternehmen sollten, um die neuen Anforderungen optimal zu erfüllen. Dieses Wissen möchten wir mit Ihnen teilen in 4 Beiträge, zum Thema:

Was leisten die Netzbetreiber im Jahr 2023, um den Anforderungen Ihrer Kunden gerecht zu werden? Wie unterstützen die Netzbetreiber Sie in der Erschließung neuer Chancen durch Erweiterung von Netzwerkkapazitäten und -reichweiten?

Teil 1: Erweiterung der Glasfaserinfrastruktur

Sehen wir den Tatsachen einen Moment lang ins Auge. Obwohl die Netzbetreiber sehr hart daran gearbeitet haben, Glasfaserkabel dort zu verlegen, wo sie gebraucht werden, gibt es noch viel zu tun.

Oftmals gibt in vielen Regionen vereinzelte Stadtnetzte, jedoch fehlt es Glasfasernetzen zwischen den Städten. Das ist ein Problem, denn mit dem Aufkommen von 5G und der Notwendigkeit, Edge-Konnektivität zur Unterstützung von Diensten der nächsten Generation, wie z. B. autonomes Fahren, bereitzustellen, benötigen Unternehmen leistungsstarke Glasfaser-Backbones im ganzen Land.

Es werden in vielen Ländern Förderprogramme verabschiedet, um diese Lücken zu schließen, insbesondere für die Infrastruktur der mittleren und letzten Meile. Jeder Netzbetreiber, der sich an den Bedürfnissen seiner Kunden orientiert, weiß dass er seine Netze ausbauen muss, um seine Kunden zu unterstützen. Einige der aufregendsten Ansätze werden sein:

Neue und globale Routen:
Die Anbieter werden nicht nur neue Langstrecken- und globale Routen einrichten, sondern auch neue Routen, die eine möglichst niedrige Latenzzeit unterstützen und gleichzeitig neue, einzigartige Routing-Optionen bieten, damit die Kunden ihre Netzwerkinfrastruktur ausbauen können.

400G Bandbreite und Seekabel:

Die Anbieter werden 400G-Client-seitige Wellenlängen und 400G-IP-Funktionen für Multi-Terabit-Kapazitäten priorisieren, die höhere Übertragungsraten, geringere Kosten pro Bit, höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten und eine deutlich größere Bandbreitenkapazität ermöglichen – wichtige Merkmale, die Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation unterstützen. Darüber hinaus werden sie hochgradig befestigte, hybride, verlustarme (ULL) Unterwasserverbindungen erweitern und ausbauen, die die extremen Anforderungen von Carriern, Unternehmen und Hyperscalern erfüllen.

Effizienter Pakettransport:
Schließlich werden die Anbieter ihre Anstrengungen auf die Verbesserung der IP- und Peering-Fähigkeiten konzentrieren, um den Pakettransport effizienter und skalierbarer zu machen. Angesichts des wachsenden Bedarfs an Internetbandbreite aufgrund von 5G, Remote-Arbeit und intensiven Arbeitslasten werden die Anbieter hier investieren. Die offensichtlichen Vorteile einer erhöhten Redundanz und verbesserter Betriebskosten führen direkt zu einem besseren Nutzererlebnis.

Im nächsten Beitrag werden wir untersuchen, wie NaaS (Network as a Service) und SDN Software Defined Networking) die Arbeit von IT-Mitarbeitern erleichtern.

Autorenbild von Muhammet Atlas
4 Annzeichen dass Ihr Unternehmen für die digitale Transformation bereit ist

4 Anzeichen dafür, dass Ihr Netzwerk für die digitale Transformation bereit ist

Bei der digitalen Transformation denkt man oft an die Technologien der nächsten Generation, wie z.B das Internet der Dinge (IoT), was jedoch oft übersehen wird, ist die zugrunde liegende Technologie, die all diesen Innovationen ermöglicht. Wenn wir hier bei Savecall an die digitale Transformation denken, denken wir vor allem an das Netzwerk. Datenintensive Technologien benötigen eine starke Grundlage, um optimal zu funktionieren.

Ob Ihr Netzwerk für die digitale Transformation bereit ist, können Sie ganz einfach feststellen:

Verfügbare Bandbreite

Sie verfügen über genügend Bandbreite, um Ihre aktuellen Bemühungen zur digitalen Transformation zu unterstützen und gleichzeitig die Skalierbarkeit für zukünftige Anforderungen zu gewährleisten. Moderne Technologien wie Cloud- und Edge-Computing erfordern enorme Bandbreiten an den richtigen Stellen, um einen erhöhten Datenfluss zu bewältigen. Wie viel Bandbreite brauchen Sie also? Um das herauszufinden, sollten Sie Folgendes bedenken: Wie viele Benutzer müssen Sie mit der Bandbreite versorgen. Denken Sie an die Anzahl der Personen und Geräte, die die Bandbreite nutzen werden. Arbeiten sie von zu Hause aus oder im Büro? Planen Sie, demnächst weitere Mitarbeiter einzustellen? Wie hoch ist Ihr Bandbreitenbedarf je nach Anwendung? Websurfen, E-Mail, Softwareanwendungen, Videokonferenzen und vieles mehr benötigen unterschiedliche Bandbreiten. Wenn sich Ihre Bandbreitenanforderungen in der Zukunft ändern, sollten Sie darauf vorbereitet sein, sie zu erfüllen. Einer der Vorteile des Einsatzes der Cloud oder des Edge gegenüber Legacy-Systemen ist die Skalierbarkeit. Im Idealfall ist Ihr Netzwerk ähnlich skalierbar. Ihr Budget. Berücksichtigen Sie die Kosten für zusätzliche Bandbreite. Wenn Sie mit einem Anbieter zusammenarbeiten, bei dem Sie die Bandbreite nach Bedarf und sogar ON-DEMAND skalieren können, lassen sich unnötige Kosten vermeiden.

Latenzzeiten und Geschwindigkeit von Echtzeitanwendungen

Ihr Netz bietet niedrige Latenzzeiten und hohe Geschwindigkeit für Echtzeitanwendungen.
Einer der wichtigsten Vorteile von Big Data ist die Verwendung in Echtzeitanwendungen. Viele Unternehmen nutzen heute Echtzeitanwendungen, um Entscheidungen in Echtzeit zu treffen. Diese Anwendungen benötigen eine Latenzzeit von nahezu Null, um optimal zu funktionieren. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Anwendungen, die nur mit minimaler Latenz funktionieren: Echtzeit-Analysen und -Überwachung. Mit Hilfe von Analyse-Dashboards können Sie das Kundenverhalten, den Umsatz, den Website-Verkehr, die Produktleistung und vieles mehr überwachen. Wenn Sie in Echtzeit Einblick in diese Daten erhalten, sobald die Daten eingehen, können Sie schnell Erkenntnisse gewinnen und schnellere Entscheidungen treffen. Videokonferenzen. Telekonferenzsoftware wie Zoom erfordert eine Latenzzeit von nahezu Null, um Verzögerungen zwischen den Nutzern zu vermeiden, die zu Missverständnissen führen können. Die Verwendung eines Netzwerks mit der geringstmöglichen Latenzzeit stellt sicher, dass Sie diese Technologien zu Ihrem Vorteil nutzen können, wenn Sie sich in Zukunft dafür entscheiden.

Widerstandsfähigkeit und Agilität

Ihr Netzwerk ist widerstandsfähig und agil.
Heutzutage ist es von entscheidender Bedeutung, dass Ihr Netzwerk gegen alle Arten von Bedrohungen gewappnet ist um die Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Die Pandemie hat die Widerstandsfähigkeit vieler Unternehmensnetzwerke auf die Probe gestellt, da ganze Belegschaften plötzlich von Büros vor Ort an entfernte Standorte verlagert wurden. Viele Unternehmen beschleunigten daraufhin ihre Bemühungen um die digitale Transformation, da sie schnell erkannten, dass digitale Umgebungen besser für eine hybride oder dezentrale Belegschaft geeignet sind. Ihr Netzwerk muss in der Lage sein, plötzliche oder allmähliche Änderungen des Bandbreiten- und Latenzbedarfs zu bewältigen und sich auf seltene Situationen einzustellen. Neben der Umstellung auf sicherere, widerstandsfähige Cloud-Umgebungen ist es wichtig, über eine widerstandsfähige und sichere Infrastruktur zu verfügen. Ein vielfältiges, redundantes Glasfaserfundament mit physischem Routing zwischen den Standorten kann dazu beitragen, eine größere Ausfallsicherheit zu gewährleisten.

Sicherheit Ihres Netzes

Angesichts des Zustroms von Daten, die zur Unterstützung digitaler Technologien und für fundierte Entscheidungen benötigt werden, ist die Datenintegrität wichtiger denn je. Diese wertvollen Daten sind häufig das Ziel heutiger Cyberangriffe. Daher müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Netzwerk sicher ist, bevor Sie mit digitalen Initiativen fortfahren. Angreifer sind heutzutage immer raffinierter geworden und koordinieren Angriffe auf mehreren Ebenen des Netzwerks. Aus diesem Grund ist es von entscheidender Bedeutung, die Sicherheit auf jeder Ebene Ihres Netzwerks zu gewährleisten. Das bloße Filtern des Netzwerkverkehrs mit Firewalls reicht nicht mehr aus – vor allem nicht in einer Welt, in der die Mitarbeiter von überall und mit jedem Gerät auf Unternehmensressourcen zugreifen. Zusätzlich zu einem sicheren Glasfaser-Netzwerk und Software zur Sicherung von Anwendungen haben Unternehmen mit digitaler Ausrichtung damit begonnen, Zero-Trust-Richtlinien zur Sicherung ihrer Ressourcen einzuführen. Dieses Konzept bedeutet, dass Unternehmen den Benutzern, die auf ihre Ressourcen zugreifen wollen, nicht sofort vertrauen. Stattdessen muss jede Transaktion autorisiert werden.

Fazit

Bereiten Sie sich mit einem zukunftssicheren Netz auf die Zukunft vor
Um sich umzuwandeln und für zukünftige Veränderungen gerüstet zu sein, brauchen Sie das richtige Netzwerk. Savecall unterstützt Sie, dass Ihr Netzwerk da ist, wo Sie es brauchen, und so funktioniert wie Sie es erwarten

Autorenbild: Ronald Bals
Digitaler Arbeitsplatz - diese Tools brauchen Sie!

Mit SD-WAN und SASE: ein digitaler Arbeitsplatz, der begeistert !

Fern- und Heimarbeit sind für viele ein Vorteil. Eltern und Betreuer können leichter Multitasking betreiben; Menschen mit langen Arbeitswegen produktiver sein. Herausforderung bestehen jedoch auch. Wie kann Ihr Unternehmen eine erkennbare Einheit bleiben? – eine Organisation, ein Team, eine Marke, wenn Mitarbeiter an verschiedenen Orten, Städten oder sogar Ländern tätig sind? Hierzu benötigen Sie die richtigen Tools. Es geht hierbei um mehr als nur um Technologie. Der digitale Arbeitsplatz ist kein „Ort“. Es geht um die Verbindungen zwischen den Orten: gemeinsames Verständnis, Online-Zusammenarbeit, Cloud-Anwendungen. Menschen und Werkzeuge, die auf die richtige Weise zusammengebracht werden, schaffen eine Kultur.

1. Neue Technologien wandern Richtung Edge

Für viele ist der technologische „Ort“ ihrer Fernarbeit ein SD-WAN: ein virtuelles privates Netzwerk für Ihr Unternehmen, das über verschlüsselte Verbindungen über das öffentliche Internet läuft. Ordnungsgemäß gewartet, können solche „privaten über öffentlichen“ Netzwerke so schnell und zuverlässig sein wie jede teure MPLS-Lösung – und weitaus flexibler. Ihre Mitarbeiter sollten sich keine Gedanken über die Verbindung zueinander machen müssen.

SASE
Die Sicherheit macht diese Verbindung natürlich effektiv. Das ist der Grund für SASE, oder Secured Access Service Edge. Dieser Begriff wurde von Gartner geprägt, um die Art und Weise zu beschreiben, wie die Sicherheit – von der Benutzeridentifizierung über die Anmeldung bis hin zu den Berechtigungen – zunehmend am Edge und nicht mehr im Rechenzentrum gehandhabt wird. Der Zweck von Smart Edge ist einfach: Es soll sicherstellen, dass diese Geräte reibungslos funktionieren und interagieren, damit Ihre Benutzer keine Zeit mit der Technologie verschwenden müssen. Dabei handelt es sich nicht um ein Produkt an sich, sondern um einen Sammelbegriff für die Managed Services, die Sie von einem Provider erhalten und die dafür sorgen, dass Produkte aus verschiedenen Hardware- und Softwarequellen zusammenarbeiten.

2. Die Menschen miteinander verbinden muss mühelos bleiben

Was am besten funktioniert – und eine positive Kultur schafft, in der sich die Mitarbeiter immer als Teil ihres Teams fühlen, egal, wie weit ihre Schreibtische voneinander entfernt sind – ist eine Verbindung, die immer aktiv ist, immer funktioniert und nie die Aufmerksamkeit des Endnutzers erfordert. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter mit dem Gerät arbeiten können, das sie bevorzugen: mit ihrem Büro-Laptop oder ihrem Smartphone. Die Technologie sollte sich dabei an die Benutzer anpassen, nicht die Benutzer an die Technologie.
Drei weitere „Zutaten“ sind hilfreich: festes Internet, mobiles Internet und BYOA (Bring Your Own Access). Verteilte Standorte können Breitbandverbindungen von einem ISP oder Mietleitungen von einem Telekommunikationsunternehmen haben, aber Ihre digitalen Nomaden brauchen ebenso zuverlässige mobile Verbindungen für unterwegs. Während sie von zu Hause aus arbeiten, können sie ihre eigene Breitbandverbindung nutzen. Nur wenn sie alle Optionen frei nutzen können, fühlen sich die Menschen wirklich miteinander verbunden. In Kombination mit Edge-Services bedeutet dies, dass Sicherheit und Konnektivität harmonisch zusammenwirken – zum Vorteil aller Nutzer.

3. Der Weg in die Cloud: Zugang zu Anwendungen

Cloud-Dienste sind meist der Ort, an dem die Anwendungen laufen. Aus diesem Grund bilden Cloud Acceleration, Cloud Connect und maßgeschneiderte Cloud-Lösungen einen wichtigen Baustein in ihrem Netz. Sie bieten nicht nur Zugang zu Ressourcen in der Cloud, sondern sorgen auch für einen reibungslosen Betrieb mit 24/7-Verfügbarkeit. Bei Cloud-Diensten geht es um viel mehr als eine Anwendung und eine Verbindung: Rechenlasten und Datenbandbreite müssen ständig überwacht, ausgeglichen und die Kapazitäten verwaltet werden. Und Ihre Benutzer sollten nie sehen, was unter der Oberfläche vor sich geht. Und genau das ist die Savecall Ansicht, was ein digitaler Arbeitsplatz sein sollte. Denn nur wenn sich die Menschen wirklich verbunden fühlen, egal wo sie sind und welches Gerät sie benutzen, fühlen sie sich wirklich als Teil des gleichen Teams. Niemand sollte sich benachteiligt fühlen, wenn er einen Heimanschluss hat. Mit einem mobilen Gerät sollte sich niemand weniger sicher fühlen. Und niemand sollte sich je anstrengen müssen, nur damit die Dinge funktionieren.

Fazit

Es ist nicht schwer, sich das vorzustellen. Aber es ist viel schwieriger, es zu erreichen. Wenn Sie sich von einem nahtlosen digitalen Arbeitsplatz angesprochen fühlen, sollten Sie noch heute mit Savecall sprechen.

Autorenbild von Frank Frommknecht
Zero Trust als Framework

Zero Trust ist ein Framework – was heißt das konkret?

Das Zero Trust Security Modell ist ein Sicherheitskonzept, das auf dem Grundsatz basiert, nichts und niemanden innerhalb und außerhalb eines Netzwerkes zu vertrauen. Ziel ist es, das Sicherheitsrisiko in einem Netzwerk und dessen Anwendungen auf ein Minimum zu reduzieren und zeitgleich sowohl externe als auch interne Bedrohungen auszuschließen.

Wie bewege ich mich in einem MPLS/SD-WAN ohne Zero Trust?

Stellen Sie sich Ihre Vernetzung (MPLS/SD-WAN) mit all seinen Komponenten (DDoS-Datacenter-Mobile-Voice) vor, als wäre es ein Geschäftsgebäude.Der Empfang ist Ihre Firewall. Als Mitarbeiter haben Sie eine „Zugangskarte“.
Diese zeigen Sie vor, und werden ins Gebäude gelassen – um im Kontext zu bleiben, Sie haben nun Zugriff, im Rahmen Ihrer Rechte, auf alle Daten-Anwendungen innerhalb Ihrer Vernetzung. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie über MFA (Multi-Faktor-Authentifizierung) Zugang erhalten haben oder nicht, ob Sie im Gebäude (Büro) oder im Home-Office und von Unterwegs (Mobil) zugreifen! Sind Sie einmal drin, sind Sie drin. Sie können sich vielleicht in der Mittagspause in der Kantine den Lunch über Ihre Zutrittskarte kaufen – sprich, Sie können aufgrund einer Budgetfreigabe Bestellungen bei Dritten auslösen, Daten löschen, andere Daten hinterlegen, chatten mit Kontakten, Ihrem Team usw..
Wenn Sie fertig sind, verlassen Sie einfach wieder das Gebäude.

Wo ist der Unterschied mit Zero Trust?

Das Beispiel wie oben beschrieben bleibt bestehen, der Unterschied ist, dass Sie nach dem Passieren der Firewall – dem Empfang, einen Security-Guard zur Seite gestellt bekommen. Dieser Security-Guard begleitet Sie überall hin, er prüft ständig, ob Sie das, was Sie machen auch machen dürfen, z.B. ob Ihre Eingabe gemacht werden darf und ob diese sicher ist – in beide Richtungen, sprich, ob der mit dem Sie arbeiten im Sinne der Unternehmensrichtlinien vertrauenswürdig ist oder nicht. In jeder Etage (jede Datei) schaut er was Sie machen, vor allem aber protokolliert er alles – bis zu Ihrem Verlassen.

Warum ist das so wichtig und wertvoll?

Im Zuge der stetigen Digitalisierung werden immer mehr Dienste in die Cloud ausgelagert. Sie stehen vor der Herausforderung, dass Ihre Systeme ideal zueinander abgestimmt funktionieren. Gerade hier zeigt sich die Stärke eines Partners, wie weitreichend dessen Integrationen/Services zu Ihrem Profil passen.
Wir stellen vermehrt fest, dass Unternehmen sowohl eine Transformation auf Applikationsebene in die Cloud (SaaS, Public-Private Cloud), als auch eine Transformation im Bereich WAN vollziehen – weg von starren geschlossenen Netzwerken hin zu SD-WAN und damit ebenfalls in die Cloud.

Hierbei wird verstärkt darauf geachtet, dass sinnvoll in eingesetzte Hardware Komponenten investiert wird, bzw. diese Kosten zu reduzieren, sofern dies möglich ist, und neuere Technologien es zulassen mit Security Instanzen zu verbinden. Konkret geht es um die Neuausrichtung von Firewalls, VPN Konnektoren, Load Balancer, aber auch auf Applikationsebene Dienste für Anti Virus, Sandbox, SSL, URL Filtering, usw…

Außerdem, und das nicht erst seit COVID, braucht es eine nachhaltige Strategie zur Einbindung von Home-Office Arbeitsplätzen.
Das einerseits zu managen/integrieren und andererseits sicherzustellen, dass die Security Richtlinien eingehalten werden – zu jeder Zeit, an jedem Ort – und transparent dargestellt werden kann, ist eine Herausforderung.

Was für Bausteine gibt es:

Zscaler Internet-Access:

✔ Verbindet das WAN(Internet) sicher mit SaaS Applikationen und dem Internet

✔ Inkludiert sind: Secure Web Gateway, Cloud Access Security Broker (CASB), sowie Data Loss Prävention

Zscaler Private-Access:

✔ Verbindet autorisierte User auf das interne Netzwerk sowie den freigegebenen Applikationen und unterstützt den Zero Trust Network Access (ZTNA)

Fazit

Mit Zero Trust reduzieren Sie die Komplexität der Anbindung unterschiedlichster Anwendungen und steigern gleichzeitig ihre Sicherheit. Sie fassen Lösungen, die heute vielleicht noch auf mehrere Ebenen verteilt im Einsatz sind, zu einer Instanz zusammen und entlasten somit Ihre internen Ressourcen. Im Vergleich zu vielen anderen Sicherheitslösungen, erhöht der Einsatz von Zero Trust die Sicherheitsstandards, indem auch interne Anwendungen und Prozesse überwacht und protokolliert werden.

Wir unterstützen bei der Wahl der richtigen Komponenten.

Autorenbild von Frank Frommknecht
11 Schritte zur Netzwerkumwandlung mit SD-WAN

11 Schritte zur Netzwerkumwandlung mit SD-WAN

Unternehmen nutzen zunehmend das Internet neben oder anstelle von privaten MPLS-Zugangstechnologien, um auf Cloud-basierte Dienste zuzugreifen und Kosten für Konnektivität zu senken. SD-WAN bietet eine Möglichkeit, Kontrolle, Transparenz und die Flexibilität, Konnektivität an neuen Standorten schnell in Betrieb zu nehmen. Aber welche Schritte müssen Sie unternehmen, um Ihre Transformationsstrategie zu definieren und sicherzustellen, dass sie Ihre digitalen Geschäftsziele erreicht?

1. Konsultieren Sie die richtigen Mitstreiter

Es ist sehr wichtig, dass Sie zu Beginn Ihrer Netzwerkumstellung die richtigen internen Mitstreiter konsultieren, um sicherzustellen, dass Ihre Strategie die allgemeinen digitalen Geschäftsziele des Unternehmens unterstützt. Dies bedeutet, dass Sie die Erwartungen und Bedürfnisse des Vorstandsvorsitzenden, der Eigentümer von Geschäftsanwendungen und der Endbenutzer sowie der Netzwerk-, IT- und Sicherheitsmanagementteams verstehen müssen. Erst wenn alle Interessensgruppen mit im Boot sind und in dieselbe Richtung rudern können Sie Ihre Strategie erfolgreich umsetzen.

2. Definieren Sie Ihre SD-WAN-Umwandlungsziele

Laut aktuellen Umfragen von sind die wichtigsten Gründe für Unternehmen, SD-WAN einzuführen, folgende:

  • Sicherstellung der 24/7-Verfügbarkeit und Geschäftskontinuität von Netzwerk und Anwendungen
  • Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien für Anwendungen und Benutzer
  • Erzielung einer hervorragenden Anwendungs- und WAN-Leistung
  • Eine höhere Flexibilität – insbesondere bei der Bereitstellung von Konnektivität
  • Eine höhere Flexibilität – bei der Anpassung von Sicherheitskontrollen
  • Es ist wichtig, dass Sie sich von Anfang an darüber im Klaren sind, welche Probleme Sie beheben und welche Geschäftsziele Sie erreichen wollen.

3. Definieren Sie den Umfang Ihrer SD-WAN-Lösung

Der nächste Schritt besteht darin, den Umfang Ihrer SD-WAN-Lösung zu definieren. Die meisten Unternehmen möchten in der Lage sein,:

  • Erstellen und Automatisieren der Einrichtung von Site-to-Site-VPNs, die die Zweigstellen eines Unternehmens mit der Cloud oder dem Rechenzentrum des Unternehmens verbinden.
  • Nutzung kostengünstiger Breitband-Zugangsverbindungen
  • Ermöglichung einer dynamischen Pfadauswahl (zum Ausgleich der Verkehrslasten über die verschiedenen Zugangstechnologien)
  • Zugriff auf ein Self-Care-Portal

4. Entscheiden Sie sich für Ihr Bereitstellungsmodell und Ihren Anbieter

Sie müssen sich darauf verlassen können, dass die Anbieter auf Ihrer Auswahlliste robuste, geschäftsgerechte Dienste anbieten und in der Lage sind, End-to-End-Service-Level-Agreements (SLAs) zu erfüllen.
Die SD-WAN-Bereitstellungsmodelle reichen vom Eigenbetrieb- bei dem das Unternehmen die SD-WAN-Lösung beschafft und einrichtet und die Internetdienstanbieter (ISPs) direkt verwaltet – bis hin zu vollständig verwalteten Diensten mit verschiedenen Formen des Co-Managements dazwischen. Die Entscheidung eines Unternehmens hängt davon ab, ob es über das Personal und das Fachwissen verfügt, das für einen Eigenbetrieb erforderlich ist

5. Definieren Sie Ihre Netzwerktopologie

SD-WAN erklärtSie müssen entscheiden, ob Sie jede Funktion auf einem universellen CPE (uCPE) vor Ort oder auf einem virtualisierten CPE, in Ihrem Unternehmensrechenzentrum oder in den Rechenzentren der Kommunikationsdienstleister (Cloud-SD-WAN) bereitstellen wollen. So kann sich ein Unternehmen beispielsweise dafür entscheiden, seinen gesamten Internetverkehr in der Cloud zu scannen, anstatt ein Gerät vor Ort zu verwenden, um das Surfen der Mitarbeiter nicht zu verlangsamen.

6. Definieren Sie Ihre Zugangstypen

SD-WAN ist von Natur aus zugangsunabhängig und unterstützt jede Art von lokaler Zugangstechnologie (Kupfer, Glasfaser, Kabel-Koaxial, Funk und sogar Satellit). Die Nutzung bereits bestehender Verbindungen kann sinnvoll sein – vor allem in einigen exotischen Regionen der Welt -, wenn Sie mit dem bereitgestellten Dienst zufrieden sind und nicht wechseln möchten.

7. Bewerten Sie Ihre gesamte Anwendungslandschaft und QoS-Priorisierunge

Es ist sinnvoll, vor der Umstrukturierung Netzwerks Tools zur Überwachung der Anwendungen einzuschalten. Auf diese Weise lässt sich feststellen, welche Anwendungen welche Bandbreite verbrauchen und welche Probleme mit der Dienstgüte (QoS) bestehen. In dieser Phase lohnt es sich auch, die geschäftskritischsten Anwendungen zu identifizieren, die in Ihrem neuen SD-WAN-Netzwerk priorisiert werden müssen.

8. Definieren Sie Ihre Standortprofile

Das Unternehmen muss jeden Standort überprüfen, um die Anzahl der Mitarbeiter, die Benutzerprofile und die verwendeten Anwendungen zu ermitteln. Untersuchen Sie den Bandbreitenbedarf spezieller Standorte, wie z. B. Produktionsstätten.

9. Sicherheitsanforderungen

SicherheitVon Anfang an müssen die Netzwerk- und Sicherheitsteams zusammenarbeiten, um die Sicherheitsrichtlinien und die künftigen Anforderungen des Unternehmens zu berücksichtigen. Die Sicherheitselemente eines SD-WAN-Dienstes können das Design Ihres gesamten Netzwerks drastisch verändern.

10. Anforderungen an virtuelle Netzwerkfunktionen

Ihr Dienstanbieter sollte in der Lage sein, eine breite Palette virtueller Netzwerkfunktionen (VNFs) zu unterstützen. Damit können Sie Kommunikationsdienste wie VPNs, WAN-Optimierung, VoIP und Firewalls der nächsten Generation aus der Ferne einrichten und verwalten.

11. Anforderungen an das Servicemanagement

Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass Unternehmen zunehmend in der Lage sein müssen, SD-WAN-Funktionen und -Richtlinien sowie andere virtualisierte Netzwerkfunktionen für Sicherheit und Beschleunigung zu verwalten. Ihre SD-WAN-Verwaltungskonsole muss einfach zu bedienen sein und ein ausreichendes Maß an Überwachung und Transparenz bieten, um ein Kontrollinstrument zu schaffen. Die besten Portale verfügen über eine intuitive grafische Benutzeroberfläche (GUI), über die Sie – oder Ihr Managed Service Provider – die Geräte in Ihren Zweigstellen konfigurieren und Richtlinien festlegen können. Das Portal sollte auch sehr visuelle, leicht verständliche Berichte erstellen.

Schlussfolgerung

SD-WAN ermöglicht es Unternehmen, die Vorteile der Internetkonnektivität (hohe Geschwindigkeit, niedrige Kosten, breite Verfügbarkeit) zu nutzen und gleichzeitig die Nachteile (unvorhersehbare Zuverlässigkeit, geringe Latenzzeit, begrenzte Sicherheit) zu minimieren. Sie verspricht einen schnellen, sicheren und zuverlässigen Zugang zu öffentlichen und privaten Cloud-Diensten für Remote-Benutzer. Die Konnektivität ist heute für jedes digitale Unternehmen von entscheidender Bedeutung, so dass die Festlegung einer Strategie zur Umgestaltung des Ne

Autorenbild von Juarez Williams
5 mögliche Auswirkungen eines Netzwerkausfalls

5 Auswirkungen eines Netzwerkausfalls

Eine Umfrage zur Zuverlässigkeit von Unternehmens-Netzwerken im Jahr 2021 ergab, dass 91 % der Befragten schätzten, dass eine Stunde Ausfallzeit ihr Unternehmen 300.000 Euro oder mehr kostet. 44 % der Befragten gaben an, dass die stündlichen Kosten für Ausfallzeiten inzwischen 1 Million Euro übersteigen. Ein unerwarteter Ausfall ihres WAN/LAN kann sehr kritisch sein. Wenn Ihr Netzwerk „down“ ist, sind Sie nicht mehr in der Lage mit ihrer IT zu arbeiten, grundlegende Geschäftsfunktionen wie z.B. das Inventory-Management in Ihren Filialen, die Bearbeitung von Online-Bestellungen, interne Software-Updates und die Kommunikation mit Mitarbeitern außerhalb des Büros durchzuführen. Für Unternehmen, welche keine große IT-Abteilung haben, kann ein Ausfall einzelner Netzwerk-Komponenten auch mal Tage andauern. Hier sind nur einige der möglichen Auswirkungen eines Netzwerkausfalls auf ein Unternehmen:

1. Verlorene Einnahmen

Wenn Ihr Netzwerk ausfällt, ist auch Ihr Geschäft lahmgelegt. Kunden können nicht auschecken, den Support kontaktieren oder Ihre Dienste nutzen. Möglicherweise können Sie keine Rechnungen verschicken, keine Kreditkartenzahlungen bearbeiten und nicht mit Ihren Kunden kommunizieren, um sie über ein Problem zu informieren, so dass sie sich an ein anderes Unternehmen wenden müssen. Untersuchungen zeigen, dass 50 % der Kunden ihren Online-Einkauf abbrechen, wenn Webseiten nicht innerhalb von sechs Sekunden geladen werden. Wie stehen die Chancen, dass Kunden Stunden oder Tage warten, bis Ihr Unternehmen wieder betriebsbereit ist?

2. Website wird als Geisel genommen

Unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens kann der Grund für Ihren Netzwerkausfall ein Cyberangriff sein. Hacker versuchen, von anfälligen Systemen zu profitieren. Oftmals schalten sie Ihr Netzwerk aus, nehmen Ihre Daten oder Server als digitale Geisel und verlangen Lösegeld. Im letzten Jahr haben die DDoS-Angriffe um 341 % zugenommen und kosten die Unternehmen stündlich rund 30 000 Euro. Darüber hinaus können unerwartete Ausfälle aufgrund von Cyberangriffen Daten vollständig aus Ihren Systemen löschen, was eine Wiederherstellung dieser Informationen nahezu unmöglich macht.

3. Imageschaden

Netzwerkausfälle können den Eindruck erwecken, Ihr Unternehmen sei unzuverlässig. Wenn Kunden den Support nicht erreichen oder keine Termine vereinbaren können, können sie sich nicht darauf verlassen, dass Sie Kunden bleiben. Lassen Sie nicht zu, dass ein unzuverlässiges Netzwerk das Image der Kunden über Ihr Unternehmen beeinflusst.

4. Produktivitätsverlust

Während Ihre IT-Abteilung versucht Ihr Netzwerk wieder zum Laufen zu bringen, vergeudet Ihr gesamtes Unternehmen möglicherweise wertvolle Zeit, die für andere geschäftskritische Aufgaben genutzt werden könnte. Bei einem Ausfall sind Sie nicht in der Lage, Software zu aktualisieren, Ihre CRM-Systeme zu betreiben, Daten zu analysieren und zu versenden, Kunden zu unterstützen oder andere wichtige Geschäftsfunktionen zu pflegen. Wahrscheinlich können Sie sich nicht einmal mit Ihren Mitarbeitern in Verbindung setzen, um einen Plan zu koordinieren, der Sie wieder online bringt.

5. SLA-Strafen

Viele Unternehmen geben eine Verfügbarkeitsgarantie auf ihr Netz oder ihre Dienste. Bei unvorhergesehenen Ausfällen können Entschädigungszahlungen drohen. Vor allem bei SaaS-Anbietern besteht hier ein großes Risiko. Slack zum Beispiel garantiert seinen Kunden eine Verfügbarkeit von 99,99 % und bietet Servicegutschriften an, wenn dieser Standard nicht eingehalten wird.

Fazit

Lassen Sie nicht zu, dass sich Netzwerkausfälle negativ auf Ihr Unternehmen auswirken. Stellen Sie sicher, dass Ihre Netzwerkinfrastruktur auf potenzielle Probleme vorbereitet ist. Mit Hochgeschwindigkeits-Dedicated Internet Access (DIA), Cybersicherheit und einem Expertenteam, das Sie bei der Verwaltung Ihres Netzwerks unterstützt. Savecall und seine Partner bieten zuverlässige, dedizierte und sichere Lösungen rund um die Internetsecurity für Unternehmen. Wir bieten alles, was Sie brauchen, um mit Ihren Systemen und Netzwerken online zu bleiben und unnötige Ausfälle zu vermeiden.

Autorenbild von Ronald Bals