Warum eine Standleitung?
SDSL (Symetric Digital Subscriber Line) stellt einen Zugang zum digitalen Netzwerk über eine Kupfer-Doppelader (Telefonleitung) zur Verfügung. Da SDSL eine symmetrische Bandbreitenverteilung ermöglicht, ist SDSL besonders bei Geschäftskunden sehr populär, denn die Daten können in beiden Richtungen fließen.
Durch diese schnelle Verbindung sind umfangreiche Datenpakete schnell und sicher versendbar. Hohe Up und Downstreamraten sind aufgrund der attraktiven Preisverhältnissen auch für kleine und mittelständische Firmen erschwinglich.
SDSL kann auch zur Realisierung einer digitalen Standleitung genutzt werden. Diese SDSL Standleitungen können eine Bandbreite von bis zu 2 Mbit/s haben, durch Bündelung mehrerer SDSL-Leitungen aber auch Bandbreiten von 4, 6, 8 und 10 Mbit/s erreichen. Der Vorteil einer so gestalteten Bandbreite liegt vor allem darin, dass eine nahezu flächendeckende Verfügbarkeit vorhanden ist.
SDSL Services lassen sich nicht nur als Internetzugang nutzen, sondern auch als Technologie zum Aufbau eines virtuellen privaten Netzwerks (IP-VPN, MPLS-VPN).
Bei der Einrichtung einer SDSL Standleitung sollte man jedoch beachten, dass je nach Anbieter starke Unterschiede vorherrschen.
Aufbau einer Standleitung
Provider
FAQ zu Standleitung
Eine Standleitung ist eine dedizierte Internetanbindung für Geschäftskunden mit garantierten symmetrischen Bandbreiten und festen SLAs (Service Level Agreements). Diese SLAs garantieren eine gewisse Dienstverfügbarkeit und Servicequalität. Ebenfalls regeln SLAs durch fest definierte Entstörfristen, die Wiederherstellungszeit bei einem Ausfall des Business Internet Dienst.
Eine Standleitung ist überall dort verfügbar, wo es mindestens eine ausreichende Kupferinfrastruktur für symmetrische 10 Mbit/s gibt. Im besten Fall kann durch sehr gute Kupferinfrastruktur maximal 20 Mbit/s realisiert werden. Für höhere symmetrische Bandbreiten ist allerdings zwingend Glasfaser Infrastruktur notwendig.
Die Kosten für eine Standleitung unterscheiden sich je nach Anbieter, Verfügbarkeit und der entsprechenden Verzonung im jeweiligen Land.
Hier eine grobe Preisindikation:
- 100 Mbit/s ab 300,-€ montl.
- 500 Mbit/s ab 550,-€ montl.
- 1 Gbit/s ab 610,-€ montl.
- 2 Gbit/s ab 820,-€ montl.
- 10 Gbit/s ab 2.700,-€ montl.
Unternehmen, die eine performante, stabile und sichere Anbindung ins Internet benötigen und vor allem einen Anspruch auf Sicherheit in Bezug auf Wiederherstellungszeiten im Störungsfall haben.
Eine dedizierte Internetleitung ist ein fest reservierter Weg ins Internet, den nur der Kunde nutzt. Dieser „Weg ins Internet“ wird ausschließlich für den Kunden bereitgestellt. Anders als beim herkömmlichen VDSL, wo sich mehrere Anwender den gleichen Weg ins Internet teilen und dementsprechend mit massiven Bandbreitenschwankungen und Überbuchung der Leitung zu kämpfen haben.
Die Realisierungszeit ist je Anbieter unterschiedlich. Die meisten geben eine Realisierungszeit von ca. 35 – 45 Werktagen an. Voraussetzung ist, dass die Infrastruktur bereits vorhanden ist. Lösungen, die abhängig sind von Drittanbietern, können deutlich länger dauern. Einige Carrier bieten gegen eine Gebühr eine Priorisierung der Realisierung an. Dann ist auch eine Realisierung innerhalb von 14 Tagen möglich.
Mit Richtfunk, SDSL und/oder gebündelten LTE-Signalen, gibt es gleich drei Alternativen zur Internet Standleitung. Allerdings sind auch diese Alternativen nicht überall verfügbar oder realisierbar.
Ein VDSL Produkt bietet immer nur eine „best effort“ -Bandbreite. Die Bandbreite wird dabei nur teilweise oder überhaupt nicht vom Anbieter garantiert wird. Eine VDSL Anbindung ist vergleichbar mit dem herkömmlichen „Consumer Internet“ von zu Hause. Bandbreitenschwankungen und Überbuchung der Leitung gehören hier zum Normalbetrieb. Provider bieten nur eine „bis zu“ Download Bandbreite, der Upload ist in der Regel deutlich langsamer. Bei einer Standleitung garantiert der Anbieter die tatsächliche bestellte Bandbreite.
SDSL ist ein kupfergebündeltes Produkt. Mehrere Kupfer Teilnehmeranschlussleitungen am APL werden zu einer Bandbreite gebündelt. Auch die Entfernung zum nächsten HVT (Hauptverteiler) spielt eine wesentliche Rolle. Je weiter die Entfernung zum HVT, desto niedriger ist die verfügbare SDSL-Bandbreite. Allgemein ist die maximale Bandbreite hier auf 20 Mbit/s limitiert. Mehr Bandbreite gibt SDSL als Standardprodukt nicht her. Ebenfalls ist die bundesweite Kupferknappheit ein großes Problem für SDSL. Ganze 90% aller SDSL-Aufträge werden von den Anbieter wegen fehlender Kupfer-Teilnehmeranschlussleitungen vor Ort storniert. Bei einer Leased Line ist die Bandbreite garantiert und es sind Bandbreiten bis zu 100 Gbit/s im Standard möglich.
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