Vorteile
Das Carrier Ethernet ist eine Ethernet-Technologie für Datennetzbetreiber (Carrier). Carrier Ethernet kann sowohl als reines, konventionelles Ethernet, als auch über Synchronous Digital Hierarchy (SDH) oder Multi Protocol Label Switching (MPLS) bereitgestellt werden. Das konventionelle Ethernet ist die günstigste Implementierung, eignet sich aber schlecht für Modifikationen und Erweiterungen. Ethernet über SDH eignet sich am Besten für Orte, die bereits über eine SDH-Infrastruktur verfügen, ist allerdings relativ unflexibel, da beispielsweise bei starken und schnellen Variationen des Datenvolumens benötigte Bandbreiten-Management-Optionen fehlen. Ethernet per MPLS bietet eine einfachere Skalierung sowie besseres Bandbreiten-Management, ist jedoch auch die teuerste der drei genannten Technologien.
Wenn eine Vielzahl von kleineren Netzwerken auf ein einziges größeres Netzwerk zugreift, können Bandbreiten-Engpässe entstehen. Mithilfe von Carrier Ethernet werden mögliche Bandbreitenengpässe umgangen. Carrier Ethernet lässt sich für firmenprivate Netzwerke jeglicher Größe problemlos konfigurieren. Die Verwendung der Carrier Ethernet-Technologie in einem MAN (Metropolitan Area Network) nennt man Metro Ethernet. Carrier Ethernet-Geräte werden von fast allen großen Netzhardware-Herstellern angeboten.
In den vergangenen Jahren haben sich in der Telekommunikations-Industrie ältere Technologien wie TDM und Frame Relay größtenteils aufgelöst. Sie wurden durch mehrere Technologien ersetzt, die man u. A. „Carrier Ethernet“ nennt. Doch auch unter diesen Technologien waren einige, die erfolglos waren. Das Metro Ethernet Forum (MEF) hat die Entwicklung von Carrier Ethernet am weitesten vorangebracht. Ethernet hat sich in den Firmennetzen zur dominierenden Technologie entwickelt, was zu Komponenten mit hoher Produktionsrate und das wiederum zu extrem niedrigen Kosten je Bit geführt hat. Vom ursprünglichen Kupfer-Koaxialkabelformat hat es seinen Umfang auf nahezu alle Kupfermedien, optischen Fasermedien und kabellosen physikalischen Medien erweitert. Bitübertragungsraten sind stetig gestiegen, wobei die Raten jedes Mal, wenn eine neue Rate festgelegt war, um das zehnfache zunahmen. Gigabit Ethernet-Schnittstellen werden weiträumig eingesetzt und sogar 10 GB/s in den Backbones lokaler Netzwerke (LAN). 2010 und 2011 wurden sogar Ethernet-Raten von bis zu 100 GB/s festgelegt.
Das vom MEF festgelegte Carrier Ethernet setzt sich aus fünf spezifischen Attributen zusammen, durch die es sich vom normalen Ethernet unterscheidet:
- Standardisierte Dienste
- Quality of Service (QoS)
- Service Management
- Zuverlässigkeit
- Skalierbarkeit
Der Einsatz von Carrier Ethernet bietet Vorteile bei der Umstellung von alten, komplizierten gerouteten Architekturen und Protokollen zu einer leichter benutzbaren, Switch-gestützten Einrichtung.
Aufbau einer Ethernet Vernetzung
Provider
FAQ zu Ethernet Standortvernetzung
Telekom EthernetConnect 2.0 erleichtert den Zusammenschluss Ihrer einzelnen Standorte zu einem flexiblem Firmennetzwerk. Durch verschiedene Class-of-Service (CoS) für Ethernet Virtual Connections (EVC) wird Ihr Netzwerk auf Sie abgestimmt.
Die Daten werden über dedizierte Leitungen übertragen, diese logische Trennung des Netzes steht für die Sicherheit bereits auf Strukturebene.
Ethernet Netzwerke zeichnen sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit, der Durchgängigkeit im LAN oder WAN, sowie deren Zusammenlegung und günstigen Bandbreiten aus.
Eine Standortvernetzung ermöglicht es lokale Netzwerke über mehrere Standorte hinaus miteinander zu verbinden. Ethernet-Netze werden ungemanagt bereitgestellt und lassen sich in unterschiedlichen Topologien (z. B. Hub & Spoke oder Any to Any) betrieben.
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