Interconnection – Unternehmensvernetzung der Zukunft

Veröffentlicht am 9. Februar 2018 25,05 Minuten zu lesen 4584 Worte
Interconnection Entwicklung bis 2020

Laut eines Berichts von McKinsey Global wird, aufgrund der fortschreiten Digitalisierung, ein starkes Wachstum der Interconnection Bandbreite bis 2020 um 40% Prozent bis zu 60% jährlich zu erwarten sein. Das wäre ein gesamtes Bandbreitenwachstum von 473 Tbit/s in 2017 auf 1451 Tbit/s in 2020. Eine Übersicht dazu sehen Sie hier: Dieses Wachstum ergibt sich durch zunehmende Veränderung traditioneller Geschäftsabläufe wie:

  • Immer stärkere Nutzung von Cloud Services in jedem Bereich des Unternehmens
  • Höherer Datenaustausch zwischen Unternehmen und Unternehmensstandorten
  • Verschiebung der Telefonie ins IP Netz
  • Zunehmende Digitalisierung

Aber ebenso spielen externe Faktoren eine starke Rolle, wie:

  • Verbesserte Verfügbarkeit der Cloud Service Provider.
  • Abbau klassischer Barrieren wie Latenzen, Sicherheit und Skalierbarkeit.
  • Hybrid- und Multi-Cloud Lösungen, die Unternehmen eine sanfte Migration ermöglichen und so das beste beider Welten – Lokal und Cloud – vereinen.
  • Zunehmende Bedeutung von Big Data und die damit eingehende Optimierung der Unternehmensprozesse führen zur stärkeren Nutzung verschiedenster Cloud Lösungen und damit zu immer Verbindungen.

Was heißt eigentlich Interconnection

Der „Interconnection-Begriff“ beschreibt die datentechnische Kopplung von Servern in multidirektionaler Art. Ein Netzaufbau nach dem Prinzip des Internets mit Any-to-Any Kommunikation. Entgegen der früher vorherrschenden Punkt-zu-Punkt oder Hub-and-Spoke Verbindungsstrukturen:

Aufbau von Interconnection

Im ersten Bild sehen Sie eine eher klassische Unternehmensvernetzung. Alle Daten des Netzwerks laufen beim Carrier zusammen, bevor sie wieder an einzelne Standorte weitergegeben werden. Das führt natürlich zu einer starken Belastung des Netzwerks und netzatypischen Verkehr. Im zweiten Bild sind einzelne Standorte untereinander vernetzt, lokale Internet-Breakouts integriert, active-active Backups genutzt und Bandbreiten je nach Bedarf auch von mehreren Carriern eingekauft und zur Verfügung gestellt. Dies führt zu einer ökonomischeren und auch effizienteren Nutzung des Netzwerks, sowie der benötigten Bandbreite. Kosteneinsparungen sind dabei wahrscheinlich. Häufig werden solche Lösungen mittels SD-WAN realisiert.

Der Ansatz von Equinix

Equinix löst seinen Interconnection Oriented Architecture (IOA) Ansatz mit einer hauseigenen Plattform: „Platform Equinix“. Diese besteht aus drei Bausteinen:

Performance Hub

Der Aufbau von Netzwerkknoten bringt das LAN / WAN am Rande des Netzwerks zusammen.

Multi Cloud

Umsetzung einer Hybrid- oder Multi-Cloud Strategie mit Zugriff an verschiedenen Standorten.

Data Hub

Datensicherung und Verwaltung durch integrierte Speicherknoten am Rande des Netzwerks.

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