All IP – Whitepaper zu Migration

Veröffentlicht am 21. Juni 2017 24,67 Minuten zu lesen 4514 Worte

ISDN gehört bald der Vergangenheit an, daran besteht kein Zweifel. Die Deutsche Telekom will bis spätestens Ende 2018 ISDN abschalten. Unternehmen sollten sich daher baldmöglichst entscheiden, wie sie den Umstieg zu All IP organisatorisch und technisch angehen wollen. Die Zeit drängt. Das verdeutlicht eine Umfrage des DVPT* (Deutscher Verband für Post, Infomationstechnologie und Telekommunikation). Weniger als die Hälfte der befragten Unternehmen arbeitet bereits aktiv an einer Umstellung von ISDN zu IP-Telefonie. Für 13 Prozent ist die Migration aktuell noch kein Thema; ebenso viele wollen sich erst 2018 damit befassen. Wer Entscheidungen aufschiebt, setzt sich später allerdings unnötig unter Druck. Die Empfehlung von Savecall: Unternehmen sollten sich baldmöglichst mit den Migrationsoptionen vertraut machen.

Warum überhaupt All IP

Der Hauptvorteil für Unternehmen liegt in den ITK-Konvergenzvorteilen. Während klassische Telekommunikation und Datenverarbeitung zwei verschiedene Welten mit unterschiedlichen Regeln und Erfordernissen waren, erlaubt die IP-Telefonie nun, auf einen Teil davon zu verzichten. Alles – auch die Telekommunikation – läuft damit über IP. Die Zusammenführung von Sprach- und Datennetzen auf IP-Basis reduziert den Aufwand für Installation, Betrieb und Wartung erheblich. IP-Telefonie bietet Unternehmen somit deutliche Kosten- und Strukturvorteile beim Aufbau von Telefonanlagen (UCC*-/TK-Anlagen) – die ITK-Infrastruktur ist wesentlich einfacher zu pflegen. Auch lassen sich moderne UCC-/TKAnlagen besser in die Computerumgebung integrieren (Computer-Telephony-Integration (CTI) wird einfacher). Ein weiterer Vorteil ist die einfache Skalierbarkeit – etwa bei der Wahl der gleichzeitig nutzbaren Sprachkanäle. Denn während man bei ISDN je nach Anschluss an feste Kanalzahlen gebunden ist (je S0-Anschluss 2 Kanäle oder je S2M 30 Kanäle), kann bei IP auch in flexibleren Schritten erweitert werden, abhängig von der vorhandenen Bandbreite.

Ausgangssituation

Die Auswirkungen der ISDN-Kündigung sind abhängig von der Ausgangssituation des Unternehmens. Dabei sollten folgende Punkte geprüft werden:

Wie ist die vertragliche Situation

  • Stand der Verträge mit dem Provider (Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen abfragen; liegt eine Kündigung des ISDN-Anschlusses durch den bisherigen Anbieter bereits vor und wenn ja zu welchem Stichtag?)
  • Wartungs-/Serviceverträge mit dem TK-Anlagen-Anbieter etc.

Welche Technik wird derzeit eingesetzt?

Dazu gehören neben der TK-Anlage, den Telefonen, Firewalls, Routern und Faxgeräten beispielsweise auch Tür- und Schrankenöffner, Alarmanlagen sowie EC-Cashsysteme, die über ISDN oder analoge Leitungen angeschlossen sind. Die Ist-Analyse ermittelt unter anderem, wie weit der Lebenszyklus der eingesetzten Produkte fortgeschritten ist.

Welches Budget wird benötigt bzw. steht zur Verfügung?

(Planung, Freigabe..)

Welche Ansprüche werden an die zukünftige Telefonie gestellt?

(was wird benötigt: UCC, CTI etc.) Die Bestandsaufnahme bildet die Basis für die Planung in Richtung All IP, an der kein Weg vorbei führt.

All IP Whitepaper

In unserem Whitepaper haben wir mehrere exemplarische Migrationsszenarien von klassischen ISDN zu den verschiedenen All IP Produkten am Beispiel der QSC aufgeführt. Das Whitepaper finden Sie hier: Migration auf All IP Sie wollen zu All IP umsteigen. Kontaktieren Sie uns direkt oder nutzen Sie unseren All IP Online Check zur Übersicht aller Anbieter und Preise.

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